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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Hallo!
    Die Frage würde ich gerne vor allem an die in der Pädiatrie und Gyn - Tätigen richten:
    Eine Bekannte von mir ist Lehrerin (ja, man glaubts nicht ). Sie ist im 3ten Monat, hat von ihrer Gyn ein Beschäftigungsverbot für DEN REST der SS bekommen...weil sie keinen ausreichenden Rötelntiter hat.
    Kennt man das auch bei Ärzten in der Pädiatrie? Übrigens hatten alle schwangeren Lehrerinen in ihrer und in nachbarschulen Beschäftigungsverbot während der Schweinegrippen-"Epidemie" (also von November bis Februar!). Fand ich irgendwie echt interessant, meine schwangeren Kolleginnen arbeiteten und arbeiten (in der Inneren) ganz normal weiter....Kinderkrankheiten sind zwar selten, aber prinzipiell möglich, und Schweinegrippe war sogar recht häufig....ist das ein Lehrer/Kindergärtner-Ding? (ohne despektierlich zu klingen...)
    Würd mich nur so mal interessieren....

    LG Lee (definitiv nicht-schwanger )



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  2. #2
    Krüppelkatze
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    Angesichts der zunehmenden Impfgegnerschaft unter Eltern würd ich aus Sorge um mein Baby nicht mit Kindern arbeiten wollen, wenn ich schwanger wär und mein Röteltiter niedrig. Dagegen ist das beim klassischen Innere-Klientel doch eher selten, würd ich meinen.
    Bei Grippe würd ich die Impfungen mitnehmen und (wie immer) penibel auf Hygiene achten, da ist man dann auch weitgehend auf der sicheren Seite. Zumal die Wahrscheinlichkeit einer Rötelembryopathie meines Wissens sehr viel höher ist als die, dem Kind durch Influenza zu schaden. Da gehts glaub ich eher um die Mutter und die höhere Komplikationsrate.
    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



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  3. #3
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Mir gings ja nicht darum, dass die Lehrerin ein Verbot bekommt...ist ja ok. Aber gilt das auch für Kinderärztinnen? habe davon noch nie was gehört...mag aber an meiner Unkenntnis liegen, daher die Frage.

    (Und Rötelnembryopathie sollte ja im weiteren Verlauf der SS keine wesentliche Rolle mehr spielen...ist ja keine Fetopathie....mann, meine Gynkenntnisse sind echt tief vergraben )

    LG Lee



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  4. #4
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Leelaacoo Beitrag anzeigen
    Aber gilt das auch für Kinderärztinnen? habe davon noch nie was gehört...mag aber an meiner Unkenntnis liegen, daher die Frage.
    Sämtliche Googletreffer, die ich gerade überflogen habe (Beispiel), sprechen dafür, dass das nicht nur für bestimmte Berufsgruppen, sondern für alle Schwangeren, die beruflich mit Kindern zu tun haben, gilt. (>Mutterschutzgesetz, >Arbeitsschutz)
    Zu Röteln steht dort allerdings, das Beschäftigungsverbot gelte nur bis zur zwanzigsten Woche.
    Zitat Zitat von Leelaacoo Beitrag anzeigen
    (Und Rötelnembryopathie sollte ja im weiteren Verlauf der SS keine wesentliche Rolle mehr spielen..
    Das Beschäftigungsverbot bis zum Ende der SS wäre mit dem zu niedrigen Röteln-Antikörpertiter nicht zu begründen.


    Röteln
    Bei einer werdenden Mutter ohne sicheren Antikörperschutz muss ein Beschäftigungsverbot bis zur 20. Schwangerschaftswoche ausgesprochen werden, wenn sie Umgang mit Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr hat. Jenseits dieser Altersgrenze ist nur bei Auftreten eines Erkrankungsfalles in der Einrichtung/Station/Abteilung ein befristetes Beschäftigungsverbot auszusprechen. Sie darf keine bekannt infektiöse Patienten (Erwachsene) behandeln oder pflegen.
    Geändert von anba (06.07.2010 um 14:42 Uhr)



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  5. #5
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Ich habe keinen CMV-Titer und hatte deshalb während der Schwangerschaft Beschäftigungsverbot in der Kinderklinik, die von unserer Augenklinik mitbetreut wurde. Das Gleiche wäre bei nicht vorhandenden MMR-Titern der Fall gewesen. Für mich natürlich völlig egal, da ich ansonsten meine Arbeit normal machen konnte, für Pädiater wäre das schon doof gewesen.



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