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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Unter dem Gesichtspunkt könnte man die Homöopathie aber auch von den Krankenkassen bezahlen lassen, weil man dann die potentiell gefährliche Homöpathie wenigstens in ärztlicher Hand hält und hofft, daß ein vielleicht nötig werdender Wechsel zur Schulmedizin nicht verzögert wird.
    Daa frage ich mich nur wie ethisch es ist einem Patienten ein Placebo zu verschreiben ....



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  2. #7
    Sinn im Unsinn suchen... Avatar von LieberInvasiv
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    Homöopathie an sich ist ja gar nicht das Problem. Scharlatane und Co gab es schon immer. Den Glauben an irgendwelche Wundermittelchen (oder eben auch Verschwörungstheorien) auch.
    Den Boom erleben die alternativen "Wege" ja nur, weil sich der Patient als Mensch beim Arzt nicht mehr gut aufgehoben und "ganzheitlich" versorgt fühlt.
    Diese Zeit und diesen Aufwand nehmen sich die Homöopathen/Heilpraktiker und wie auch immer sie heißen. (Müssen sie ja auch, anders funktionieren ihre Globuli ja nicht )
    Es geht also meistens gar nicht um eine notwendige Therapie die nach hinten verschoben wird, sondern um die Sehnsucht der Menschen nach einer anderen Komponente der Behandlung.
    Im Gegensatz dazu die "Ich hab Schnupfen, schon seit gestern, verschreiben sie mir ein Antibiotika" Fraktion - aber die laufen ja auch nicht zum Heilpraktiker um die Ecke.
    Ich denke in Zeiten von EMB ist es keinenfalls gerechtfertigt homöopathische Präparate von der Kasse zahlen zu lassen - denn die wirken nachgewiesener Maßen eben nur so gut wie ihre Inhaltsstoffe (also nicht).
    Was zu überdenken wäre ist in meinen Augen allerdings ob und in wie weit man nicht das "Konzept" dahinter (wieder) in die klassische Schulmedizin integrieren kann und sollte (und wie man das dann bezahlbar macht).
    Bringt man das unter einen Hut, so spart man auf Dauer kosten, hat ein arztkontrolliertes Gesundheitswesen und kann bis auf die Ausreißer, die es schon immer gab, auch die von Sebeastian1 genannten verzögerten Diagnosen/Therapien verhindern.
    im notfall fahrt ihr zurück ins krankenhaus und sagt
    ihr hättet ne reklamation und wollt gerne nen neuen patienten,
    der hier wäre kaputt gegangen..



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  3. #8
    Sinn im Unsinn suchen... Avatar von LieberInvasiv
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Daa frage ich mich nur wie ethisch es ist einem Patienten ein Placebo zu verschreiben ....
    Also ich kenne zumindest einen Fall in dem ein Kardiologe einem Patienten nach Rücksprache mit dem HA "Zuckerpillen" verschreiben hat - haben super geholfen diese Herztabletten
    Ich denke ethisch ist das was dem Patienten hilft (so lange es nicht gegen bestehende etische Grunsätze verstößt - und da zählt lügen, oder zumindest nicht die Wahrheit sagen ja schon lange nicht mehr zu )
    im notfall fahrt ihr zurück ins krankenhaus und sagt
    ihr hättet ne reklamation und wollt gerne nen neuen patienten,
    der hier wäre kaputt gegangen..



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  4. #9
    Platin Mitglied
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    Hex!
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    und der nächste spiegelartikel....

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...706337,00.html

    tja da gab es ergebnis-orientierte studienleiter ohne ethische skrupel, die wirklich ein interesse daran hatten die wirksamkeit der homöpathie zu beweisen. schließlich musste man ja die lücke irgendwie füllen, die man durch das berufsverbot für jüdische ärzte geschlagen hatte....

    Und auch die Nazis sind zu der Überzeugung gekommen: Es bringt nichts...



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  5. #10
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    Die Finanzierung nachgewiesen unwirksamer Therapien wie der Homöopathie durch Versicherungsbeiträge ist ein Unding, da sie nicht nur die unmittelbaren Kosten (=die Zuckerpillen) verursacht, sondern auch noch mittelbare Kosten durch verzögert einsetzende, notwendige (wirksame) Therapien nach sich zieht.
    Das Festhalten an einer Methodik, die international zu Recht längst in Vergessenheit geraten ist, weil sie "sanft", "ganzheitlich", "individuell" ist mE in keiner Weise gerechtfertigt, zumal ja die propagierten Wirkmechanismen völligst unplausibel sind.
    Wodka ist Gift, Gift ist Tod, Tod ist Schlaf, Schlaf ist gesund.

    "Nur wer maßlos uebertreibt, beschreibt anschaulich!!!"

    "Lass und Freunde werden." --"Bei Facebook oder in echt?"

    Radiologie-Links: Damit ich das nicht immer wieder tippen muss...



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