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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Herzschamane
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    Zitat Zitat von Ex-PJ Beitrag anzeigen
    Hast Du anfänglich die Situation in internistischen Abteilungen beschrieben?
    Warum kommt mir das alles, wenn man die Passage OP streicht, so bekannt vor???

    "Ja, das kann gut sein, dass das so fachspezifisch ist."
    --> Nein! In der Inneren ist es nicht viel anders.

    " Grundübel ist halt, dass wir unglaublich viele ambulante Patienten haben. "
    --> Ist in der Inneren auch so. Viele Pat. kommen auch vorbei und wollen nur mal 'gucken' lassen und nicht stationär da bleiben. Oder noch besser: die oft für gehfähige Pat. vorgeschaltete Notfallpraxis schickt die Leute mit Überweisungsschein mal rüber, damit der Kollege auch mal mit schaut. Von potentieller Aufanhmepflichtigkeit wird selbst bei einer Vormedikation, die 18 Präparate umfaßt, natürlich nicht geredet.

    "In der Notaufnahme spazieren fast 24h am Tag pausenlos Patienten rein."
    --> S.o.

    " Wir haben also in der Notaufnahme einen sehr hohen Personalaufwand und weil wir dort sehr viel Zeit verbringen, sind wir weniger dort, wo wir eigentlich sein wollen: im OP!"
    --> Ersetze Op durch Funktionraum (Sono / Gastro / Echo usw.)

    " Klar gibt's auch in der Inneren rund um die Uhr ambulante Patienten, aber soweit ich das erfahren habe, finden die Internisten die Arbeit in der Notaufnahme meist spannender als auf Station."
    --> Lüge! S.o., zumal ist es so, daß während man in der Ambulanz ist, z.B. auf Station ja auch noch Braunülen gelegt werden sollen, Chemos anzuschließen sind usw.

    Also:
    Man kann noch zufügen: gibt es ein Krankheitsbild, das nicht internistisch ist?

    Ileus --> ist bei uns internistisch, vor allem wenn alt und multimorbide
    Sturz --> internistisch, da es eine Synkope sein könnte oder ein Apoplex
    infizierter Dekubitus --> wir behandeln konsiliarisch mit, ist aber internistisches Problem, da Sepsis führt

    und wenn ein Patient wirklich mal ein perforiertes inneres Organ hat und operiert werden muss oder etwas gebrochen ist -->a) Diskussion über wirkliche OP-Indikation bis Pat. verstirbt b) so lange Infusionen reinschütten bis Pat. dekompensiert und dann internistische Übernahme fordern (und dann MUSS man eben als Internist den Patienten retten!!)

    Leider alles so bei uns erlebt und es geht immer weiter...kann ja auch sein, dass das bei uns extrem ist. Will ja eigentlich keinem Chirurgen was böses



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  2. #17
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Behandelt wird nur, wer quasi sauerstoffpflichtig halb tot mit Notarztbegleitung kommt


    Na Gott sei Dank auch. Sorry aber ich kenne ein Spital, an dem selbst ein Panaritium IPS- Pflichtig wird.



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  3. #18
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    Ich würde mit dem Chef sprechen, aber ich denke, dass eine Androhung der Kündigung keine kluge Entscheidung ist. Solche Sachen droht man nicht an, weil der Chef sich sonst unter Druck gesetzt fühlt, und insbesondere chirurgische Chefs können damit nicht umgehen. Chefs sind Götter, und ihre Assistenten haben den Boden unter ihren Füßen zu küssen, in der cheflichen Vorstellung jedenfalls. Wenn ein Assi kommt und mit Kündigung droht, und sei es noch so berechtigt, befürchte ich, dass der Chef den Assi lieber ziehen lässt, als nachzugeben. Wenn man eine eindeutige Anspielung machen will, ohne direkt Druck auszuüben, ist es besser, nach einem Zwischenzeugnis zu fragen. Der Chef ist nicht dämlich und wird sich schon denken, warum danach gefragt wird.

    Und es gibt unfallchirurgische Abteilungen, in denen es sehr wohl anders geht.



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  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Ich würde mit dem Chef sprechen, aber ich denke, dass eine Androhung der Kündigung keine kluge Entscheidung ist. Solche Sachen droht man nicht an, weil der Chef sich sonst unter Druck gesetzt fühlt, und insbesondere chirurgische Chefs können damit nicht umgehen. Chefs sind Götter, und ihre Assistenten haben den Boden unter ihren Füßen zu küssen, in der cheflichen Vorstellung jedenfalls. Wenn ein Assi kommt und mit Kündigung droht, und sei es noch so berechtigt, befürchte ich, dass der Chef den Assi lieber ziehen lässt, als nachzugeben. Wenn man eine eindeutige Anspielung machen will, ohne direkt Druck auszuüben, ist es besser, nach einem Zwischenzeugnis zu fragen. Der Chef ist nicht dämlich und wird sich schon denken, warum danach gefragt wird.

    Und es gibt unfallchirurgische Abteilungen, in denen es sehr wohl anders geht.
    Wobei es deinem Cheffe auch eher peripher interessieren dürfte, schließlich ist er ja schon fast in Rente und will, wie du schon gesagt hast, nichts mehr bewegen...

    @Dreamchaser: diesen therapeutischen Leitsatz muss ich mir merken! Ich muss mehr in die Innere anstatt in die Neuro/ MKG turfen



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  5. #20
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Ich muss mehr in die Innere anstatt in die Neuro/ MKG turfen
    Das sowieso!!!!
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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