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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
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    @astir

    ja, ich würde mich echt freuen, wenn du berichtet könntest.

    Es wäre schön, wenn du mal auflisten könntest, mit welchen Büchern du gelernt hast.

    Und ganz wichtig für mich zu Wissen wäre auch WIE, also hast du so aus den Büchern gelernt oder mit Karteikarten, Mindmaps, Zusammenfassunge etc.

    Danke im Voraus



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  2. #27
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    @ astir :

    ich stimme dem voll zu und fände es sehr hilfreich wenn du vielleicht auflistest womit du Haupt- und Nebenfächer gelernt hast und v.a. WIE . Interessant ist auch wie lange vorher du gelernt hast . ich meine damit nicht die kontinuierliche Semestervorbereitung, die natürlich eine Rolle spielt, aber der endgültige sog. "Lernplan" für die letzte Zeit vor dem M1 ist ja auch super wichtig und kann einen hochkatapultieren !

    Fast 300 Punkte ist schon enorm - gratuliere dir



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  3. #28
    Registrierter Benutzer
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    hey,
    angefangen zu lernen hatte ich mitte märz. ich hatte eine 1-monats-stelle als versorgungsassistent (maximal ätzender job übrigens) und hab angefangen psycho zu lesen, und nachher auch bio, wenn ich nichts zu tun hatte. während des semesters hab ich dann noch chemie und biochemie neben dem normalen semesterstoff gemacht, wobei der semesterstoff in heidelberg im vierten semester nur neurozeugs und deswegen ganz überschaubar ist. außerdem hab ich mich nicht mehr für seminare, praktika, etc vorbereitet, weil es eh komplett irrelevant ist. sowieso, hab ich in den normalen klausuren in der vorklinik in der regel nur ganz normal durchschnittliche ergebnisse gehabt. es ist ganz vorteilhaft, wenn man die dinge mit den dickeren lehrbüchern ordentlich im semester lernt, aber für irgendwelches spezialwissen bzgl. irgendwelcher spezialproteine, was für besonders gute klausurergebnisse erforderlich ist, hab ich mich nie interessiert.
    im juli ging es dann noch zwei wochen nach malle und als ich zurückkam hatte ich noch sechs wochen als "heiße" vorbereitungsphase. hab anfangs eine woche physio gemacht, nachher gut zehn tage ana mit dem prometheus, nachher zehn tage histo mit lüllmann, und die letzte woche dann nochmal ana. nebenbei habe ich immer ein bisschen physik gemacht und immer soviel fragen gekreuzt, dass ich bis eine woche vor der prüfung alle examina seit 2000 bis 2007 gekreuzt hatte. ich hatte halt die schwarze reihe bis 2007, und daher waren die ergebnisse teilweise nicht sooo aussagekräftig, weil ich fragen schon kannte. für die letzten tage vor der prüfung hatte ich dann noch fünf examina, von denen ich keine fragen explizit schon kannte. mir hat es geholfen, einzuschätzen, wie die prüfung nachher läuft.

    als bücher hab ich benutzt:
    psycho anfangs mit dem elsevier-buch, von dem ich nur ganz ganz stark abraten kann, steht eigentlich nur dussliches zeugs drin. nachher hab ich das thieme kurzlehrbuch ausgeliehen, und das ist richtig richtig gut. und nebenbei kreuzen. ich glaube, bei keinem fach ist kreuzen so wichtig wie bei psycho. es wiederholt sich fast alles.
    bio mit dem buselmaier. ich find, das kann man schnell durchlesen, und auch der mikroteil ist fast ausreichend. das zusätzliche mikrowissen hab ich beim kreuzen bekommen. ich finde, auch die bio-fragen wiederholen sich ziemlich stark. ab und zu streuen sie spezialfragen rein, die man entweder mal per zufall gelesen hat, oder richtig rät, aber lernen kann man das bestimmt nicht.
    chemie mit dem thieme kurzlehrbuch. ob das so der bringer ist, weiß ich nicht. wahrscheinlich ist es besser, sich mehr mit der schwarzen reihe zu beschäftigen, wobei zumindest in der 2007er Version irgendwie vor allem fragen von 1989 drankamen, deren bezug zu den aktuellen fragen nicht soooo groß ist.
    physik hab ich anfangs mit dem physik-teil aus "das erste" gemacht. ziemlich unnötig und komplett abgehoben. in der schwarzen reihe steht alles wichtige drin, und schön die formeln auswendig lernen, die in der schwarzen reihe drinne stehen. es sind zwar ein paar, aber ich fands trotzdem machhbar, auch wenn ich nicht alle themen durchgearbeitet habe.
    biochemie mit der dualen reihe. hatte mir sechs wochen zeit gelassen dafür, und jeden tag so etwa 30 seiten durchgearbeitet, und hierbei noch explizit die komplette sr bearbeitet.
    für physio hab ich den taschenatlas und nachher den physio-teil aus das erste benutzt. fand den physio-teil aus das erste richtig richtig gut, und es steht hundertprozentig alles drinne, was man in der prüfung benötigt. wichtig ist bei physio das verständnis, ich finde, man muss fast gar nichts auswendig lernen.
    für anatomie kann ich nur ganz stark zum kleinen benninghoff raten. der zns teil ist enorm ausführlich, der rest aber auf das richtige niveau heruntergestuft. anfangs hatte ich die drei promis durchgearbeitet, weil ana bis auf neuro schon drei semester zurücklag, und fast nichts mehr übrig war. in der letzten woche dann nochmal komplett den kleinen benninghoff, jeden tag so etwa 70 bis 80 seiten. ich finde, viele details werden so hervorgehoben, dass man das gefühl hat "hey, so was fragt das impp ganz bestimmt". so kann man es mir zb beim faserknorpel beim kiefergelenk vor. zur topografie fand ich den netter gut.
    für histo hab ich den lüllmann-rauch benutzt. nebenbei den taschenatlas und als ich auf den taschenatlas keine lust mehr hatte, hab ich mir die histology shotgun videos auf youtube angeschaut. vorteil beim lüllmann ist, das es viel physio enthalten ist, und auch alle details beschrieben werden.

    so, das waren die bücher, die ich benutzt habe. Habe fast gar nichts herausgeschrieben, nur teilweise details, z.b. bei embryo. sonst kann ich nur dazu raten, ganz ganz viel zu lesen. gab auch einige, die haben sich einen haufen karteikarten angefertigt, nur bräuchte ich wahrscheinlich ein ganzes archiv, um alle potentiellen details aufzuschreiben. darum habe ich die dinge lieber nachher öfters, auch in verschiedenen büchern nachgelesen. die einzigen karteikarten, die ich gemacht habe, waren für die physikformeln.
    fürs kreuzen habe ich nicht so viel zeit aufgebracht. waren so durchschnittlich 240 fragen am tag, und zusammen mit der "nachbearbeitung" habe ich so 3-3,5 stunden gebraucht, wobei ich mir nur die fragen speziell angeschaut habe, die entweder falsch waren oder bei denen mir aussagen unklar waren. falschaussagen habe auch nur dann gelesen, wenn ich nicht wusste, warum sie falsch waren. details, bei denen ich dachte, dass sie dran kommen könnten oder die mir unbekannt waren, habe ich inner text-datei gespeichert. hatte so vor der prüfung drei bis vier seiten pro großem fach, auf denen ich details nochmal nachlesen konnte. paar dinge kamen dann nachher auch in der prüfung dran.
    vom zeitaufwand her verbrachte ich schon die tage von mitte april bis jetzt in der regel von 9 uhr morgens bis abends um 9 in der bib, wobei ich in der woche meistens von 14 - 17 uhr und samstags den kompletten tag arbeiten musste. fand das bib lernen aber nie anstrengend, zum einen hat man immer seine leute um sich rum, und man kann immer pause machen, wenn man möchte. zum anderen ist es ein gutes gefühl, wenn man weiss, dass man vorankommt. anfangs war die zwei mein ziel, nachher merkte ich dann schon, dass mehr drinne ist, wobei es immer mühsamer wird besser zu werden, umso mehr prozent man hat. hab wahrscheinlich die letzten fünf wochen nur dafür verbracht, um den schritt von 80 auf 90 prozent zu machen.
    uhh, ich glaub, das war jetzt schon ganz schön viel. zusammenfassend kann ich nur dazu raten, lieber zu kurzlehrbüchern als zu den dicken büchern zu greifen und diese ausführlich zu lesen. wenn man das weiß, bekommt man zu hundert prozent eine 1. gut, manche fragen sind sehr speziell, aber die weiß man halt per zufall, aber speziell lernen dafür ist sicherlich schwierig.

    insgesamt keine "wundertaktik", aber ich denk doch ganz erfolgreich. ich wünsch euch auf jeden fall viel erfolg. hatte heut auch mal in ein patho buch geschaut, und das gefühl gehabt, dass mir 50 % bekannt sind. hoffe doch stark, dass einem ein gutes vorklinik wissen auch die klinik um ein ganzes stück erleichtert.



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  4. #29
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    @ astir : erstmal danke für deine ausführliche Info

    Hast du denn Biochemie garnicht wiederholt im "Endspurt"?
    und wie lange vor dem Physikum hattest du frei ? Wenn du seit April mit Unterbrechung durch Job von 9 - 21 uhr in der Bib warst, wann hattest du denn Vorlesungen etc ? Du meintest doch du hattest noch Veranstaltungen ?

    Ich frage deshalb weil ich jetzt erstmal ein Semester frei habe und die Zeit nutze um zu arbeiten. Dadurch dass aber so viel Zeit hin ist bis zum Examen ist die Gefahr groß einiges gründlich zu machen aber auch zu vergessen. Möchte mich effektiv vorbereiten aber denke dass im Endspurt dafür alle Fächer vorkommen müssen damit das nicht zu weit zurück liegt.



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  5. #30
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    Ort
    Bonn
    Semester:
    1. klinisches
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    Hey astir,
    danke für deinen Bericht!!!
    An alle anderen: Ich mache -hoffentlich- auch im März mein Physikum, allerdings fehlen mir noch 4 Scheine zu meinem Glück... :/
    Gehts irgendwem von Euch vielleicht genauso?

    Liebe Grüße, Kiwi



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