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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    zurück in der Berufswelt
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    15.07.2010
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    Kinder Kuschelzeit
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    Hallo , mich würde interssieren , ob es sinnvoll ist,während der Weiterbildung das Haus zu wechseln. Was meint Ihr? Ist es sinnvoller,in mehreren Häusern gearbeitet zu haben? Oder finden das Chefärzte komisch? In der Schweiz ist es üblich,oft zu wechseln,aber in Dtl?.



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  2. #2
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
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    Ein ganz klares: "Kommt drauf an!"

    Wenn Dein Haus die volle Weiterbildungsermächtigung hat und Du das Gefühl hast ausreichend das ganze Spektrum Deines Faches dort lernen zu können, dann muss man nicht wechseln - dann ist es eher günstiger zu bleiben, weil man natürlich als dienstälterer Assistent irgendwann mal den Vorzug kriegt vor den Neulingen wenn's um irgendwelche interessanten Sachen oder Nadelöhre in der Weiterbildung (z.B. Intensivzeit) geht. Das könnte man ja verspielen wenn man wechselt und sich woanders wieder an irgendeinem Punkt in die Hirarchie einsortieren muss.
    Wenn Du aber nicht das Gefühl hast dort alles ausreichend mitnehmen zu können was Du für wichtig hälst, dann ist's natürlich ratsam zu wechseln um das ganze Spektrum zu sehen.
    Und wenn das Haus keine volle Weiterbildungsermächtigung hat, dann musst Du ja sogar wechseln um den FA zu machen.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  3. #3
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
    Mitglied seit
    25.11.2002
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    Studieren in Kiel, Arbeiten in der Schweiz
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    Es ist wahrscheinlich wirklich ein wenig unterschiedlich von Haus zu Haus. Ich persönlich (aber ich arbeite auch seit jeher in der Schweiz), habe es als sehr sinnvoll empfunden, das Haus während meiner Ausbildung zu wechseln, da es imho wichtig ist, bestimmte Operationen, bestimmte Procedere o.ä. auch mal aus der Sichtweise eines anderen Chefs zu sehen. Häufig werden bestimmte Dinge durch Chefs oder Leitende als die einzige Wahrheit verkauft und dieses Bild relativiert sich schnell sobald mal in verschiedenen Häusern gearbeitet hat.

    Der Nachteil ist klar darin gelegen, dass du dich jedesmal von neuem beweisen musst.

    gruesse, die niere, die zZ an einem dritten "Standort" arbeitet...
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
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    Ich denke auch, dass es durchaus von Vorteil sein kann, die Dinge mal im Licht eines anderen Hauses/Chefs zu sehen. Man merkt recht schnell, dass das, was der eine als universelle Wahrheit verkauft, beim anderen komplett anders gehandhabt wird und auch funktioniert.
    Die meisten Chefärzte finden derartige Wechsel nicht tragisch. Mein Chef fragt sogar immer mal neugierig, wie es sein Kollege an meiner vorherigen Klinik mit verschiedenen Therapien hält.
    Ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich mich wirklich behaupten musste. Im Gegenteil: Dadurch, dass ich in der Ausbildung schon deutlich weiter war als der große Rest, wurde ich schnell für Dinge eingeteilt, auf die ich im alten Haus bis nach dem Facharzt hätte warten müssen. Ein Wechsel kann also auch von Vorteil sein,um an manche Eingriffe/Einsätze heranzukommen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    20.03.2010
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    In Psychiatrie (und Neurologie) sollte man auf jeden Fall mal wechseln, denn gerade in der Psychiatrie ist der Hausstil die Hauptkomponente, der massiv von mehr oder weniger gestörten Chefärzten geprägt wird (und entsprechend kraß variiert).

    Psychiatrie ist ja eher Folklore, also geht es um Trachtenpräferenzen.

    Es gibt allerdings Chefs, meist etwas deutlich beschränkte, die aufgrund der eigenen Sesselkleberei (und Scheuklappen) Mitarbeiter hassen, die mehr als "ihre" Klinik gesehen haben.

    Gerne in der Provinz anzutreffen.



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