würde jedenfalls zeit, hier die aktuellen gedankengänge dazu...
airmaria
"einfache" Zustimmungsregelung
"erweiterte" Zustimmungsregelung (Angehörige können (wenn keine Erklärung vorliegt) nach dem Tod des Spenders noch zustimmen)
Entscheidungsregelung (man muss bei Krankenkassenbeitritt/Antrag d. Personalausweis o. ä.) angeben ob man Spenden möchte oder nicht oder ob man sich nicht festlegen will)
verschärfte Entscheidungsregelung (die Option "will mich nicht festlegen" fällt weg)
"einfache" Widerspruchsregelung (wenn zu Lebzeiten nichts erklärt wurde, steht derjenige als Spender zur Verfügung)
erweiterte Widerspruchsregelung (Angehörige können noch Widerspruch leisten)
"israelisches Modell" (Spendewillige bekommen einen Bonus auf der Warteliste)
würde jedenfalls zeit, hier die aktuellen gedankengänge dazu...
airmaria
.. das wäre doch endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung wie ich finde.
Dafür bin ich schon lange, und beim letzten Ärztetag hat man sich wohl auch dazu durchgerungen, die Widerspruchsregelung zu befürworten.
Ich vermute aber, daß das Thema totdiskutiert wird, und daß sich nichts ändert. Rösler ist schonmal dagegen, wie ich heute gelesen habe.
Für die Widerspruchsregel zu sein, bedeutet nicht, daß ich wilden Transplantationsaktivismus gut heiße. Aber ein organisatorisches Verschulden (Zustimmungsregel) sollte nicht der Grund für Tote auf Organwartelisten sein.
Zumindest ist es gut, dass das Thema wieder in den Medien diskutiert wird und vor allem erneut in die Öffentlichkeit tritt, um wieder einmal Aufklärungsarbeit zu leisten. DAs Ergebnis bleibt offen, aber spannend.
gruesse, die niere
“Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)
I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.