In den letzten 2 Jahren war ich häufig beteiligt wenn es ganz praktisch um das Thema Organspende geht und habe bisher sehr verschiedene Coping-Strategien der Angehörigen gesehen. Es gab auch Fälle, in denen ein Organspendeausweis vorlag, die Angehörigen dieser Idee jedoch ablehnend gegenüber standen. In einem ausführlichen Gespräch in ruhiger Atmosphäre konnten aber bisher alle davon überzeugt werden, dass es doch Sinn macht, dem Wunsch des Sohnes/Tochter/Vater usw. zu entsprechen und mit seiner "Spende" Leben zu retten..
Bisher habe ich es noch nicht erlebt, dass Verwandte sich komplett sperren würden...ich kann nicht mit Sicherheit sagen, was dann passieren würde, gehe aber sehr schwer davon aus, dass man in diesem Fall wirklich von einer Organentnahme absehen würde.
gruesse, die niere