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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Zitat Zitat von tine74 Beitrag anzeigen
    also wir benutzen beides, Xarelto und Pradaxa für unsere Prothesenpatienten (eine Station das, andere Station das andere - wir machen quasi gerade unsere eigene kleine Studie ;) ).
    Haben nur gute Erfahrungen damit gemacht, haben zwar jeweils eine Thrombose in einem Jahr gehabt, die hatten wir aber auch mit Fragmin und die Patienten finden es toll..
    Und habt ihr mal Nebenwirkungen gesehen, v.a. was an der Leber, bzw. habt ihr unter Therapie Leberwerte kontrolliert?
    Oder nur dann wenn der Patient morgens gelb wie ein Kanarienvogel im Bett liegt?
    Wie ist es bei Euch mit den Kosten? Spritzchen is doch billiger...

    Sorry für Partial-OT.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #17
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
    Mitglied seit
    16.09.2002
    Beiträge
    2.496
    Zitat Zitat von FataMorgana Beitrag anzeigen
    Meines Wissens sind zur Therapie einer HIT II nur Lepirudin und Danaparoid zugelassen.

    Bei Fondaparinux geht man wohl davon aus, dass es (im Gegensatz zu z. B. Danaparoid) selbst keine HIT II verursachen kann. Ich habe auch schon mit Klinikern gesprochen, die es aus diesem Grund auch zur Therapie verwenden. Das dürfte aber ein off-label use sein.

    Wenn man sich für Danaparoid entscheidet, sollte man auf jeden Fall die Kreuzreaktivität im HIPA-Test untersuchen lassen.

    Ist schon eine Crux mit der HIT-II-Therapie, nicht wahr: Lepirudin sauteuer und schwer zu monitoren, Danaparoid kreuzreaktiv mit Heparin, Fondaparinux nicht zugelassen.
    Standard ist Argatroban, PTT gesteuert, hab gute Erfahrung damit bei hit2



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  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
    Mitglied seit
    24.01.2002
    Ort
    olim Würzburg
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    Facharzt
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    Zitat Zitat von Zoidberg Beitrag anzeigen
    Standard ist Argatroban, PTT gesteuert, hab gute Erfahrung damit bei hit2
    Das ist ja mal ein echter Fortschritt - zugelassen, monitorbar über die aPTT und auch nicht exorbitant teuer. Vielen Dank für den Hinweis. Kann man das Zeug dann auch noch im Notfall antagonisieren (geht nämlich z. B. bei Lepirudin nicht)?



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  4. #19
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
    Mitglied seit
    25.11.2002
    Ort
    Studieren in Kiel, Arbeiten in der Schweiz
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    FA / OA
    Beiträge
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    Die Antikoagulation bei HIT wird hier in Bern mit Lepirudin (=Refludan) durchgeführt und über Thrombinzeiten sowie die aPTT kontrolliert und eingestellt...ist immer eine riesen Geschiss, wenn man den Verdacht hat die Pretest Wahrscheinlichkeit auszurechnen.

    @lava: Es gab so einige Änderungen zu dem Thema Thromboseprophylaxe und Antikoagulation mit viel praktischen Wert. Nicht bei jedem Patienten ist durch die reine Anwesenheit im Spital die Indikation gegeben...also wer muss nicht prophylaxiert werden. Wie können wir Patienten, die voll antikoaguliert sein müssten mittels LMWH einstellen und den "Erfolg" messen (Stichwort Anti-Xa).

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  5. #20
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
    Mitglied seit
    16.09.2002
    Beiträge
    2.496
    Zitat Zitat von FataMorgana Beitrag anzeigen
    Das ist ja mal ein echter Fortschritt - zugelassen, monitorbar über die aPTT und auch nicht exorbitant teuer. Vielen Dank für den Hinweis. Kann man das Zeug dann auch noch im Notfall antagonisieren (geht nämlich z. B. bei Lepirudin nicht)?
    ging bei uns innerhalb weniger Stunden (kleines KH)



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