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Thema: Anästhesie?

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Hallo! ich habs auch vor...allerdings aus der Inneren heraus, die an Papierkram ja eh nicht zu überbieten ist...frage mich grad nur, ob ich das eine Jahr noch wegschufle und den FA mache und dann Anä...was aber auch nur begrenzt Sinn macht, ach, ich weiß es nicht. Auf der intern. ITS ists ja auch ok, da darf ich jetzt wieder hin, aber die Langzeitaussichten in dem Fach machen mir nur Bauchschmerzen...


    (lustig, wenn plötzlich alle ehemaligen Chirurgen und Internisten hinter dem Tuch hocken )

    LG Lee (machs einfach, sonst stehst du wie ich vor dem FA-Dilemma...)



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  2. #7
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Aber in der Anästhesie ist auch nicht alles super Das Fach an sich macht Spaß, aber die Arbeitsbedingungen sind auch so was von zum Kotzen...ich fühl mich immer mehr verheizt...Plan B rückt immer näher

    Bottle up your smile and pour it in a cup


    Das Leben ist schön.





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  3. #8
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Zitat Zitat von Miss Beitrag anzeigen
    Aber in der Anästhesie ist auch nicht alles super Das Fach an sich macht Spaß, aber die Arbeitsbedingungen sind auch so was von zum Kotzen...ich fühl mich immer mehr verheizt...Plan B rückt immer näher
    Na ja, das ist klar, sonst wären wir längst alle Betäuber...ich bin allerdings inzwischen an dem Punkt, wo ich die Kluft zwischen dem, was ich mir unter dem fach "Innere" vorstelle und der Realität nicht mehr überbrücken kann. Man fühlt sich immer mehr wie im Hamsterrad, entlassen, aufnehmen, entlassen, aufnehmen...usw. Grenzverweildauern, Pflegeheim, Versorgungsprobleme, Briefe Briefe Briefe...und zwischendurch echt kranke und bedürftige menschen, für die man einfach keine Zeit hat...manchmal nehme ich mir vor, über ein bestimmtes Problem nachzudenken und nachzulesen...und komme bis zum Abend (samt Überstunden) nicht dazu...vor lauter schwachsinniger Arbeit...nicht mal "Nachdenken" ist noch drin. Und ich kenne mittlerweile einige Kliniken...
    Mir hat das Fach an sich eigentlich immer Spaß gemacht, aber ohne Spezialisierung sehe ich kein Fortkommen oder eine Chance, ohne schweren Hirnschaden noch einige Jahre auf peripheren Stationen zu überleben...und wenn Niederlassung nicht das Ziel ist...weiß auch nicht...
    Mittlerweile bestehen meine Ansprüche eher in: Eingermaßen (!) geregelte Arbeitszeiten, sinnvolle Therapie (zumindest meistens) und weniger Bürokratie...dazu Intensivmedizin, Notarzt und einigen invasive Sachen selbst machen zu können...
    Das Grundlevel an Ansprüchen ist also eher niedrig...ich glaube, wenn man nicht gerade das Paradies erwartet, ist Anä schon eine Wahl. Und noch mehr Innere-Abteilungen als in meinen Rotationen will ich eigentlich nicht ausprobieren...mal sind einige Sachen besser geregelt, mal schlechter...aber die Grundunzufriedenheit bleibt, wenns auch schade um das schöne Fach ist, aber wozu kann man sich jedes Jahr nen Herold kaufen

    LG Lee



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    24.01.2009
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    Bauschamane
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    Das Problem, die Patienten nicht adäquat versorgen zu können, hab ich zur Zeit in den Diensten. In zwei Wochen hab ich den ersten WE-Dienst alleine (ohne Mitläufer) und mir graust´s schon davor, wenn ich die Aufnahmestation voll mit richtig kranken Patienten hab, die Untersuchungsräume voll sind und drei RTWs auf einmal kommen- bei 2x dekompensierte Herzinsuffizienz und 1x Pneumonie als präfinal angekündigt, aber Genaueres weiss ich noch nicht, da hilft das beste Triagewissen nix.
    Hab schon Panik davor mal nen richtig üblen Befund zu übersehen, weil einfach keine Zeit ist, sich Labor und RöBilder mal in Ruhe anzuschauen (mal davon abgesehen, dass ich von RöThorax-Befundung nicht allzu viel Ahnung hab). Zum Glück kam die Patientin mit ner 0 vorm Komma bei ihren Leukos und de facto nicht vorhandenen Neutrophilen einen Tag später, wo es halbwegs ruhig war.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    26.12.2002
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    Die Aussagen meiner Vorredner (insbesondere von Lee) kann ich eigentlich so unterschreiben. Ich bin seit 1,5 Wochen in der Anästhesie, nach vorher 20 Monaten Neurologie. Ich wollte einfach etwas machen wo ich keine Station mehr habe, mich nicht mehr nur als Sozialarbeiter/Organisator fühle und mich nicht in der Notaufnahme um bis zu 15 Patienten gleichzeitig kümmern muss aber trotzdem nicht ganz patientenfern bin.
    Momentan befinde ich mich noch der Phase die Bille beschrieben hat --> ich fühle mich wie der letzte Anfängeridiot, habe wirklich von nix eine Ahnung (habe auch im Studium keine Famulatur und kein PJ in der Anästhesie gemacht und war auch während der Neurozeit noch nicht auf Intensiv) und sitze jeden Abend über meinen Büchern und lerne. Aber trotzdem macht es mir jetzt schon Spaß, ich habe plötzlich wieder ein Leben außerhalb der Klinik (in der Neuro waren 10-h-Tage Minimum) und vermisse die Arbeit in der Neuro überhaupt nicht. Der einzige Wermutstropfen sind die Kollegen/Schwestern aus der Neuro die mir im Moment doch sehr fehlen, in der neuen Abteilung heißt es ja auch erstmal wieder alle neu kennenzulernen (bei insgesamt 70 Ärzten und unzählbaren Pflegekräften jeden Tag wieder neue Gesichter) und sich neu zu beweisen.



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