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  1. #1996
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    Ich habe genau das gleiche Problem.

    Die ersten 2 wochen des kpp habe ich auf der chirurgie gemacht, jetzt bin ich auf eine innere gewechselt und die stimmung ist echt besser.

    dennoch bin ich auch der meinung, dass ich für das klinikleben nicht gemacht bin, aber denk dran es gibt ja noch die forschung.

    außerdem habe ich mir überlegt noch ein freiwilliges praktikum in einer praxis zu machen um auch mal eine andere seite zu sehen.

    das mit der unzufriedenheit stimmt schon, aber man muss sich fragen, ob die motivation ausreicht ein so schweres studium durchzuziehen.



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  2. #1997
    Registrierter Benutzer Avatar von Stuntman Mike
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    Zitat Zitat von Diana88
    Aber so massiv wie ich es erlebe, wundert mich das schon sehr.
    Vielleicht sind die Bedingungen in deinem Haus wirklich besonders schlecht - gibt ja immer schwarze Schafe unter den Arbeitgebern.

    Aber das Schöne ist ja: aufgrund der Arbeitsmarktsituation ist ein Stellenwechsel einfach. Und wenn es dann immer noch nichts ist, gibts ja genug Felder, in denen man sich statt in der Patientenversorgung betätigen kann: Forschung, Journalismus, Verwaltung, Beratung, um nur mal einige zu nennen.


    PS: außerdem ist im Gesundheitswesen die Kultur des Meckerns und Jammerns besonders ausgeprägt. Ich habe während der Schule mehrere Jahre nebenher in einem größeren Architekturbüro gearbeitet, und die Mitarbeiter dort haben trotz nicht minder harter Arbeitszeiten bei keineswegs fürstlicher Bezahlung (zumindest in den ersten Jahren) nichtmal halb so viel gemeckert wie viele Ärzte und Pflegekräfte. Bei denen galt nämlich: wer zuviel meckert, fliegt, denn Ersatz gibts wie Sand am Meer. Man sollte also immer auch an andere Berufe und ihre Arbeitsbedingungen denken, sonst kriegt man einen Tunnelblick.

    Letztendlich gibt es zwei Möglichkeiten: man bleibt bei weniger verantwortungsvollen Jobs, hat dafür pünktlich Feierabend und eine 38-Stunden-Woche, oder man will etwas höher hinaus - und das bedeutet dann immer härtere Arbeit, egal ob als Arzt, Rechtsanwalt, Architekt oder sonstwas.
    Geändert von Stuntman Mike (02.08.2008 um 15:55 Uhr)



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  3. #1998
    Registrierter Benutzer
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    ja ihr habt Recht, es gibt noch sehr viele andere Betätigungsfelder für Ärzte. Die werde ich auch mal aufs Korn nehmen!
    Mir ist aber immer noch nicht klar, warum ein PFLEGEPRaktikum fürs Medizinstudium?
    Arztsein hat mit der Pflege nicht das geringste zu tun! Was wollen die also damit bezwecken, daß sie uns dazu verdonnern? Den Ablauf eines KH kennenlernen, daß ich nicht lache. Mein KPP ist zwar sehr spannend und erlebnisreich, dennoch bleibt die pflegerische Arbeit, die absolut nicht meins ist!



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  4. #1999
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Trotzdem sollst du diese auch kennenlernen. Ich habs als Chance gesehen mit Patienten umgehen zu lernen und den Beruf der Pflege als schätzenswert zu erachten. Ich finds schade dass du es als nutzlos erachtest, denn es ist eigentlich schon eine sehr wertvolle Erfahrung ... und das sag ich nicht nur weil ich über ein Jahr in der Pflege gearbeitet habe. Menschen und ihre Hilfsbedürftigkeit anzuerkennen und damit pietätvoll umgehen zu lernen ist meines Erachtens ein wichtiger Schritt um später als Arzt nicht taktlos im Umgang mit Patienten aber auch Kollegen zu sein .



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  5. #2000
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    Aber sie findet es ja nicht nur nutzlos, sie kann sich ja auch noch ueber alte und verwirrte Menschen totlachen. Das sind dann die Highlights.

    Zitat Zitat von Diana88
    also wie gesagt, ich kann mich bisher nicht beklagen. ....... Wir haben viele ältere verwirrte Patienten auf der Station mit denen erlebt man die tollsten Sachen. Ein älterer Mann reisst erst die Infusionsflasche runter und macht sich daran den venösen Zugang auch noch rauszureissen. Als ich ihn daran hindern wollte, schrie er mich an, daß er jetzt keine Zeit habe, weil er seine Hose suchen müsse und ehe ich mich versah, hatte er den Zugang rausgezogen, alles Blut spritze rum und er flüchtete auf den Gang, wo er nur mit seiner Windelhose, seinem ausgeleierten Schlafanzugpulli und mit nur einem Schuh schreiend seine Hose suchte *loooool* Dann stolperte er, fiel hin, eine Schwester löste Notalarm aus und schon kamen das Notfallteam in voller Montur angetrabt.
    Da gehst Du mal spaeter besser in die klinische Chemie oder so, da hat man gar keinen Patientenkontakt. Also mal Spass beiseite: Wenn das das einzige ist, was Dich auf Station (ausser bei Endoskopien zuschauen) interessiert... Vielleicht bin ich ja da zu spiessig, weil man bei uns in der Inneren schon viel Patientenkontakt hat und ich das auch wichtig und schoen finde. Naja...



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