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  1. #3001
    Registrierter Benutzer Avatar von lua-cheia
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    Zitat Zitat von DocMartin Beitrag anzeigen
    Wenn du nen Kerl bist, war das n Hammerspruch^^
    LOL

    Zitat Zitat von DoctorNew Beitrag anzeigen
    Natürlich steht das Blutabnehmen nicht in der Tätigkeitsbeschreibung des KPPlers, ich frage mich aber schon seit meinem eigenen Studium, warum man im KPP nicht was Vernünftiges beigebracht bekommt, was man später gebrauchen kann. Blutabnehmen oder Spritzen würde da für mich auf jeden Fall dazu gehören. Als Famulant ist es dann plötzlich selbstverständlich, dass man das nach kurzer Einführung machen darf, obwohl die praktischen Fähigkeiten sicher noch nicht weiter sind als als KPPler.
    besser hätte ich das ganze nicht zusammenfassen können!



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  2. #3002
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich denke, es kommt drauf an, ob man bestimmte Tätigkeiten unter Aufsicht oder selbständig macht.
    Dinge spritzen sollte ein Praktikant nur unter Aufsicht machen. RR, Puls messen etc. dann wenn er es mehrfach unter Aufsicht gemacht hat und die Stationsleitung davon überzeugt ist, dass er es kann- natürlich sollte immer die Möglichkeit gegeben werden, dass nachgemessen wird wenn er/sie sich nicht sicher war bzw. hin und wieder zur Kontrolle.
    Blutabnehmen/Viggolegen seh ich als nicht so dramatisch an- wenn es unter Aufsicht geschieht, hat der Aufsichtsführende die Verantwortung. Von den möglichen Komplikationen seh ich das sogar noch unkritischer als die Insulin-Spritzen. Wenn einer mir demonstriert hat, dass er das mit dem Abnehmen beherrscht, kann er es meinetwegen auch ohne Aufsicht versuchen.

    (Ich mach das bei meinen Famus analog: Die dürfen die Patienten voruntersuchen und ich kontrollier, ob bei mir das Gleiche raus gekommen ist. Bei problemlosen Patienten- z.B. Darmgeräuschen bei Gastroenteritis, hab ich bei meinem letzten noch nicht mal mehr nachkontrolliert. Bei Impfungen war immer die Arzthelferin dabei und einer von uns Ärzten in Rufweite- und nach ein paar mal haben wir nicht mehr so genau geschaut.

    Bei Praktikanten ist die Aufsicht natürlich enger als bei Famus/PJlern. Aber unter Aufsicht dürfen die bei uns sehr viel- leider hatten wir keine KPPs nur Schülerpraktikanten. War in letzter Zeit ambulanter Bereich.

    Was ich erschreckend fand, war zur Zeit als ich noch AiP war- da hatten wir nen angehenden RettAss im 1. Jahr. Dem hatte ich angeboten, dass er gerne mal mitkommen könnte zum Blutabnehmen (ist bei mir in der Regel die erste Stufe vor Viggo-Legen) wenn der Zeit hat (hat eigentlich der Pflege "gehört")- boah was hat die Pflege nen Aufstand gemacht. Von wegen er dürfte das noch nicht im ersten Jahr, es wäre schließlich nen Pflegepraktikum, ich wär nur nen AiP und er dürfe das nicht selbständig... (von selbständig war eh nie die Rede, ging nur drum ,dass er das mal bei Patienten mit guten Venen und Einverständnis des Patienten mal unter Aufsicht üben kann).

    Ich persönlich hatte auch nix dagegen, als bei meiner eigenen OP die Anästhesie- Famulantin die Viggo gelegt (und versemmelt ) hat- da wird bei Kollegen auch gerne mal nen riesen Bohei gemacht.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #3003
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von DoctorNew Beitrag anzeigen
    Natürlich steht das Blutabnehmen nicht in der Tätigkeitsbeschreibung des KPPlers, ich frage mich aber schon seit meinem eigenen Studium, warum man im KPP nicht was Vernünftiges beigebracht bekommt, was man später gebrauchen kann. Blutabnehmen oder Spritzen würde da für mich auf jeden Fall dazu gehören. Als Famulant ist es dann plötzlich selbstverständlich, dass man das nach kurzer Einführung machen darf, obwohl die praktischen Fähigkeiten sicher noch nicht weiter sind als als KPPler.
    Prinzipiell hast du Recht.
    Aber Gerichte, Anwalte sind ultra formal bei soetwas. Auch wenn es Pink nicht wahrhaben will:
    KPP --> Null-Quali, ergo null Verantwortung die über den normalen Menschenverstand hinaus geht.
    Famulant --> im klinischen Studienabschnitt, wird gewisses Grundverständnis unterstellt (hier: Durchführungsverantwortung)
    PJler --> immernoch rechtlich Student (siehe Famulus), obwohl ihn vom Arzt-Dasein weniger das Wissen, als ein Blättchen Papier trennt (genau darauf wird im Verfahren aber Wert gelegt)...

    @ Pink: Bei deinem Beispiel mit der "Handlungsanweisung KPP" hast du Recht. Da wäre Remonstration geboten gewesen - kriegt aber nicht jeder in die Handgedrückt.
    Strafrechtlich hätte diese Absprache vmtl. aber keine große Konsequenz -man bleibt weiterhin unqualifiziert. Privat mag man dann evtl. seitens der Klinik in die Pflicht genommen werden. Ob die das Durchkriegen ist noch ein anderes Thema... So ganz wasserdicht sind diese "Leitfäden" meist nicht.
    Aber deswegen sind MaPa meist eh im Rechtsschutz...
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  4. #3004
    Registrierter Benutzer Avatar von Dr. Julius Hibbert
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    Ich hab grade mein Pflegepraktikum für den Sommer organisiert. Hab bei zwei Krankenhäusern in meiner Nähe angerufen, im ersten war überhaupt nichts mehr frei und im zweiten nur noch die Onkologie. Irgendwie dachte ich "Hauptsache ich habs dann hinter mir" und hab ja gesagt. Außerdem hab ich beschlossen, die verbleibenden 69 Tage an einem Stück abzuleisten. Das Bedeutet, dass ich zwei Tage vor meiner Biochemie-Nachprüfung und 16 Tage vor Semesterbeginn wieder fertig bin. Ich bin jetzt im 2. Semester, d.h. ich hätte theoretisch auch noch die Semesterferien im nächsten Winter, aber vielleicht muss ich da ein paar Lücken aufarbeiten oder kurz vorm Physikum etwas Burnout-Prophylaxe betreiben.

    Um es kurz zu fassen: Ich werde den kompletten Sommer nicht im Freibad, im Park oder im Urlaub verbringen, sondern auf einer onkologischen Station mit unglaublich vielen totkranken Patienten. Aber ich mag doch den Sommer.

    Ich weiß, dass ihr mir die Entscheidung nicht abnehmen könnt, aber vielleicht kann ich ja doch ein paar Antworten finden:

    • Hat schonmal jemand Pflegepraktikum auf einer onkologischen Station gemacht? Um es etwas platt auszudrücken: Darf man da Spaß bei der Arbeit haben?
    • Ist der Sommer wirklich ruiniert, wenn man Pflegepraktikum macht, oder kann man trotzdem noch etwas erleben?
    • Habt ihr die letzten Semesterferien zum Lernen oder für irgendetwas anderes gebraucht?


    Ich habe auch schon überlegt, ob ich das Praktikum nochmal in 39 und 30 Tage aufteile und dann die zweite Hälfte im Winter mache. Aber andererseits will ichs einfach hinter mir haben und wenn ich länger auf der Station bin, darf ich vielleicht irgendwann auch mal mehr machen als nur Bettpfannen zu wechseln.

    Edit: Die 69 Tage kommen übrigens dadurch zustande, dass ich noch gar kein Pflegepraktikum gemacht habe, aber 21 Tage für meine RS-Ausbildung bekomme. Und ja, die werden auch wirklich angerechnet, auch wenn es kein ganzer Monat ist.
    Geändert von Dr. Julius Hibbert (29.06.2010 um 12:36 Uhr) Grund: Noch etwas ergänzt
    Persönliche Beleidigungen und wüste Beschimpfungen nehme ich gerne per PN entgegen - aber bitte fasst euch kurz, ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit.



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  5. #3005
    Platin Mitglied Avatar von DocMartin
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    Ne, ich glaub Spaß haben, darf man da überhaupt nicht. Das wär bestimmt äußerst respektslos, wenn man todkranke nen bischen aufheitert!






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