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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Na klar, darfste!

    Also die Betriebsärztin hat ein Beschäftigungsverbot für die gesamte Dauer der Schwangerschaft ausgesprochen. Sie hatte sich mit Infektiologen abgesprochen, die sagten, dass das Risiko zu hoch sei!

    Die Betriebsärztin war sehr nett und hat mich in Schutz genommen. Die Gesetzeslage in Deutschland wegen CMV, Schwangerschaft und KInderklinik ist ziemlich uneinheitlich, was ich ungeheuerlich finde. Als wenn CMV an den Landesgrenzen halt machen würde!!!



  2. #22
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Eine befreundete Erzieherin im Kindergarten (ebenfalls CMV-negativ) hat gerade aufgrund ihrer Schwangerschaft ein Teilverbot bekommen: Sie musste aus ihrer eigentlichen U3-Gruppe in eine andere Gruppe mit Kindern ab 3 wechseln. Begründung: Bei älteren Kindern komme man nicht mehr mit Sekreten in Kontakt. Ist klar, aber drei schnoddert auf einmal keine Nase mehr



  3. #23
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    Ja das variert echt extrem.. Im Zweifel wohl wirklich auf Nummer sicher gehen.

    @ Huddel

    Wie geht es dir denn mit der ganzen Sache mittlerweile? Kam es noch mal zu irgendeinem Gespräch mit deinem Chef oder so??
    "I can´t come to work today, I have no face"




  4. #24
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Eine befreundete Erzieherin im Kindergarten (ebenfalls CMV-negativ) hat gerade aufgrund ihrer Schwangerschaft ein Teilverbot bekommen: Sie musste aus ihrer eigentlichen U3-Gruppe in eine andere Gruppe mit Kindern ab 3 wechseln. Begründung: Bei älteren Kindern komme man nicht mehr mit Sekreten in Kontakt. Ist klar, aber drei schnoddert auf einmal keine Nase mehr
    Es gibt eine rechtlich Grundlage (Quelle s.o. dafür), die eben besagt, dass CMV-negativen in der Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot für die Arbeit mit unter Dreijährigen zu erteilen ist. Meines Wissens nach sind die Grundlagen u.a. der Kontakt mit Sekreten, wobei es nicht um Schnoddernasen, sondern vor allem ums Windeln wechseln/Einnässen geht, da die Viruslast im Urin am Höchsten ist sowie außerdem die Tatsache, dass die Infektion in der Altersgruppe auch am Häufigsten ist. Einige Kinder CMV-positiver Mütter werden (meist folgenlos) konnatal infiziert, wieder andere (vergleichsweise ist dieser Infektionsweg wohl sehr häufig) über Muttermilch infiziert und noch andere holen es sich von Geschwistern oder eben in Kita/Kiga. Das Problematische ist ja, dass CMV noch recht lange, vor allen Dingen über den Urin (deswegen bestimmt man es ja zusätzlich zu den Aks auch im Urin), ausgeschieden werden und somit andere infizieren kann.
    Ob die Regelung jetzt sinnvoll ist, oder ob man die Grenze z.B. wie bei Röteln, Mumps oder PV B19 auf 6 Jahre setzen sollte, ist wohl schwer zu beurteilen. Würde mich aber auch interessieren, wie man auf solche Altersgrenzen kommt.

    LG
    Ally

    PS: @HuddeDuddel: wenn Du sagst, dass das so länderspezifisch ist: Wo wohnst Du denn? Bei uns bekommen nämlich immer alle, Schwestern und Ärzte, ihr BV.
    Geändert von McBeal (21.03.2011 um 19:36 Uhr)
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    Also mein Chef war natürlich nicht begeistert. Ich bin es auch nicht wirklich, weil ich ja gerne arbeiten wollte. Darum geht es aber schlussendlich nicht. Es geht einzig allein um den Schutz meines Kindes, und dabei muss mein "akademischer Wissenshunger" auch hinten anstehen
    Nun kümmere ich mich eben um meine Diss und Veröffentlichung!

    Ich wohne in Sachsen und ein Kollege sowie meine Gynäkologin sagten, dass es von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen gibt. Dazu hängt es wohl von der Betriebsmedizin ab (wie sehr die Betriebsärzte vom Betrieb gelenkt und geleitet werden).

    Ich denke, dass wenn man weiss, dass man CMV negativ ist und ausserdem weiss, dass es im pädiatrischen Bereich ein BV bei CMV-negativität ausgesprochen werden sollte, kann man sich selbst dafür einsetzen und wirds auch bekommen. Nur was ist mit den Leuten, die weder CMV-Status noch Gesetze kennen? Und das ganze gilt natürlich auch für die anderen Viren.
    Bei der Schwangerschaftsvorsorge wird allerdings nicht einheitlich gescreent. Viele Gynäkologen bestimmen CMV nicht. Nach Ringelröteln musste ich auch gezielt fragen.



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