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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Mir ist klar, dass man da nie ein Pauschalurteil erwarten kann. Trotzdem sind natürlich auch beispielhafte Einblicke sehr nützlich.

    War ihr dann während des Freisemesters und den angrenzenden Ferien den ganzen Tag im Labor?



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  2. #7
    Druglord Avatar von sdae
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  3. #8
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    Ist das denn typisch für die Pharmakologie für eine medizinische Dissertation 2 Freisemester mit solch einer Arbeitsbelastung zu benötigen?



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  4. #9
    Druglord Avatar von sdae
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    Nein.


    Ich hab's einfach gerne gemacht und deswegen Herzblut reingelegt. Und mich auch drüber gefreut die ganzen mol-biol. Methoden zu lernen. Ist halt genau das, was ich machen will. Es hat mich auch keiner gezwungen, ich hatte einfach mein Projekt frei zur Bearbeitung, keine Kernarbeitszeiten oder irgendeine Verpflichtung, war einfach ein Kommen und Gehen, wann ich wollte. Aber wenn es das eigene Projekt ist, und man eigene Ideen umsetzen kann, dann macht das eben Freude.

    Du kommst auch mit weniger Aufwand durch. Ich denke bei einem vernünftigen Thema (Fragestellung klar und nicht "schaun wir mal") sollte 1 Freisemester + Urlaub + noch Arbeit nebenher während der verbleibenden Semester ausreichen.

    Wobei halt experimentelle Arbeiten dazu neigen, nicht so zu verlaufen, wie man sich das denkt, Erfolge können sehr lange auf sich warten lassen und generell zweifelt man zwischen durch sehr an sich selbst. 98% der Arbeit ist für die Tonne, aber die 2% machen glücklich. Und es kann halt auch immer schief gehen. In einem der Bücher über Dr-Arbeiten (ich glaube, dem von Springer) stand drin, dass 2/3 der experimentellen Arbeiten wieder abgebrochen werden. Von daher: Augen auf bei der Suche und mit früheren Doktoranden sprechen.
    Geändert von sdae (12.11.2010 um 14:47 Uhr)



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  5. #10
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    Zitat Zitat von DrNolte Beitrag anzeigen
    Ist das denn typisch für die Pharmakologie für eine medizinische Dissertation 2 Freisemester mit solch einer Arbeitsbelastung zu benötigen?
    Formaler Erfolg (=erfoglreiche Dissertation) ist bei experimentellen Arbeiten in einem theoretischen Fach nicht planbar aber (wenn die äußeren Voraussetzungen, i. e. Betreuung, Apparative Ausstattung, definierte Fragestellungen) erzwingbar.

    Wenn es bei einer solchen exp. Doktorarbeit mit günstigen Rahmenbedinungen (!) normal läuft, kommt bei 1 Freisemester plus vorne und hintendran investierte Semesterferien auch mit einer deutlich geringeren Wochenarbeitszeit als bei sdae genug zusammen, um damit zu promovieren.

    Wenn es aber (unvorhersehbarerweise, da Erfolg eben nicht planbar ist) schlecht läuft, kann es trotz eigentlich vernünftigem Thema, etablierter Methodik und guter Betreuung dennoch passieren, dass man vor der Wahl steht, 12-Stunden-Tage plus angeknackstes Wochenende zu investieren oder eben die Brocken hinzuschmeißen. Wenn hingegen Betreuung oder Themenstellung insuffizent sind, ist es von vorneherein nahezu hoffnungslos, außer der Doktorand ist ein richtiger Crack.

    Auf einem ganz anderen Blatt als der formale Erfolg steht der wissenschaftliche Erfolg (= Generierung wissenschaftlich verwertbarer Ergebnisse). Da ist ein Einsatz in der Größenordnung von sdae die Regel - und in hochkompetitiven Forschungsfeldern, wo viele Gruppen weltweit miteinander konkurrieren, ist das bei den wissenschaftlich erfolgreichen Doktoranden eher die Untergrenze investierter Zeit.



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