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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Ich kenne da auch so einen Fall.....

    Der Student hat sich wegen einer körüerlichen Einschränkung auch einige Sorgen gemacht. Er hat sich dann schon vor den PJ-Bewerbungen mit den Ärzten seiner Wunschabteilung in Verbindung gesetzt und das Thema angesprochen. Der Chefarzt (Chirurgie) meinte nur: "Machen Sie sich mal keine Gedanken, da findet sich ganz sicher reine Lösung!" Auf der Inneren hieß es"Wir werden da Rücksicht nehmen!"

    Du bist als engagierter und freundlicher gehandicapter PJler immer noch 1000 mal besser als die gelangweilten, faulen PJler-Typen, die es ab und zu geben soll, nur keine Sorge!

    Und bitte nicht halbtags PJ für 2 Jahre machen, das ist wirklich nicht nötig.... der kleine Dienstweg funktioniert in den aller meisten Fällen doch recht gut



  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Es müsste an der Uni auch eine Schwerbehindertenvertretung geben- die kennen sich in der Regel sehr gut mit den rechtlichen Bestimmungen aus.

    Wenn du das Chirurgietertial auf der ITS machen kannst und dir das voll angerechnet wird, ist doch gut. Wobei du überlegen solltest, ob du nicht bei kleineren OPs doch mal im OP eingesetzt werden kannst.

    Wo ich allerdings Bedenken habe, ist deine Aussage, dass du schon Probleme mit mehreren Aufnahmen an einem Tag bzw. stressige Arbeitsabläufen an sich hast. Da wirst du dringend lernen müssen mit umzugehen- da wird nämlich keiner drauf Rücksicht nehmen (können). Im PJ mag das noch funktionieren, aber spätestens bei einer Anstellung als Assistenzarzt wird es zu Problemen kommen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  3. #8
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Wo ich allerdings Bedenken habe, ist deine Aussage, dass du schon Probleme mit mehreren Aufnahmen an einem Tag bzw. stressige Arbeitsabläufen an sich hast. Da wirst du dringend lernen müssen mit umzugehen- da wird nämlich keiner drauf Rücksicht nehmen (können). Im PJ mag das noch funktionieren, aber spätestens bei einer Anstellung als Assistenzarzt wird es zu Problemen kommen.
    Da möchte ich widersprechen, schließlich gibt es auch für behinderte Arbeitnehmer entsprechende Schutzmassnahmen und gerade im öffentlichen Dienst sind ja Leute mit Behinderung rechtlich sehr gut gestellt.
    Man muss halt ein Habitat finden, in dem man mit seinen Einschränkungen gut zurecht kommt. Ich hatte z.B. mal eine Kollegin mit MS, die konnte auch nicht Vollzeit arbeiten, weil die Belastung bei ihr die Schubfrequenz massiv erhöht hat.
    Die hat dann schließlich auf 40% oder so reduziert, wurde dienstbefreit und hat ihr kleines Sanktuarium in der Funktion gekriegt und da von 9-13 Uhr Echos,Sonos und Belastungs-EKGs gemacht. Der Chef und die Kollegen haben da super mitgemacht, wenn es ihr gut ging, dann hat sie ihr Arbeitszeitkonto aufgefüllt und wenn sie sich überlastet gefühlt hat, dann hat sie weniger gearbeitet.
    Sind natürlich schon Einschränkungen, v.a. auch finanzieller Natur, das liegt leider in der Natur der zur Behinderung führenden Krankheit, aber wenn das Umfeld mitzieht und man eine entsprechende Nische findet, dann kann man schon auf dem ersten Arbeitsmarkt bestehen.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
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    Teilzeitarbeiten und immer mal wieder krankheitsbedingt auszufallen ist das eine- aber der TE macht sich schon Sorgen um mehrere Aufnahmen an einem Tag. Und schon als Anfänger eine Nische zu finden ist auch nicht gerade einfach.
    Sich sag, ja nicht, dass es grundsätzlich nicht möglich ist- aber schwer wird es auf jeden Fall werden.
    This above all: to thine own self be true,
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  5. #10
    Gold Mitglied
    Registriert seit
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    Du bist in MD, richtig? Ich hab auch mein PJ auf der ITS in der Uni gemacht und fand das telweise nicht grad unanstrengend, aber sehr gut. Man muss jeden Tag jeden Patienten von Kopf bis Fuß untersuchen und, so es zeitlich geht, einen Ultraschall vom Thorax machen, um Ergüsse auszuschließen. Das war so die Hauptaufgabe des PJlers. Zusätzlich waren alle ZVKs, Arterien und Pleuradrainagen meine Aufgabe, wenn was anfiel. Und das tat es fast täglich. Am Anfang wurde ich dabei auch immer von einem Arzt unterstützt, bis ich es allein gut konnte. Wenn man als PJ nicht nicht allein ist, ist die Arbeit gut zu schaffen, denk ich. Ich war etliche Wochen alleine, das war schon anstrengend und arbeitsintensiv. Nach mir waren sie zu dritt, dann ist das echt kein Problem mehr.



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