Krankenversicherung während PJ

[Feuerblick]

Ich glaube, die beziehen sich darauf, dass man als PJ an manchen Häusern ja eine Art Aufwandsentschädigung bezieht. ABER... ich denke, wenn man nachweisen kann, dass diese Zahlungen tatsächlich die Höhe einer AWE (mal nachschauen, wie hoch die im Jahr sein darf) nicht überschreiten, dann dürfte dieses Problem erledigt sein.

[Hoppla-Daisy]

Wir bekommen keine Aufwandsentschädigung, sondern Fahrgeld...

Mir ist mittlerweile echt alles egal. Ich hab die Schnauze voll bis zum Dorthinaus

[Feuerblick]

Ente, auch Fahrtgeld kann laut diverser Bestimmungen eine AWE sein, wird aber offensichtlich von der Versicherung als echte Bezahlung angesehen. Das sind alles nur Namen. Wenn du der Sache den richtigen Namen geben kannst, dann passt es letztlich. Glaub mir, ich habe diesen ganzen Mist in anderer Sache durch... AWE darf halt letztlich im Jahr einen gewissen Betrag nicht überschreiten. Such dir jemanden, der sich mit solchen rechtlichen Belangen und Versicherungen auskennt und lass dir ein entsprechendes Schreiben aufsetzen.

[Hoppla-Daisy]

Also, es ist tatsächlich so, dass Studenten im PJ nicht sozialversicherungspflichtig sind, da man nicht über einen Arbeitgeber beschäftigt ist, sondern dieses Praktikum Teil des Hochschulstudiums ist.

D. h. es gilt weiterhin für alle > 30 Jahren (bzw. diejenigen, die nicht mehr studentisch versichert sind) und die nicht familienversichert sind, dass sie sich freiwillig zu versichern haben bei ihrer Krankenkasse, was auf den Betrag von ca. 150 Euro hinausläuft.

Tja, war ein schöner Kampf gegen Windmühlen, der mich etliche Nerven gekostet hat - völlig umsonst, wie es sich ja jetzt herausstellte - und im Endeffekt nun darauf hinausläuft, dass ich beim Studentenwerk eine Studienendfinanzierung (sprich ein weiteres Darlehen ) beantragen muss, damit wir irgendwie über die Runden kommen.

Sehr befriedigend... spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich mich frage, wieso ich mir dieses Studium angetan habe. Man wird verarscht von vorne bis hinten, stürzt sich in Schulden ohne Ende (> 30.000 lassen grüßen) und hätte vielleicht doch einfach weiter arbeiten sollen in seinem erlernten Job.

[Hypnos]

Aber - wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf (...und ich glaube, die beschriebene Situation wohl zu kennen)- es ist doch jetzt ein Ende absehbar, oder?

Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist - wie mein Papa bekannterseits immer zu sagen pflegt