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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Zitat Zitat von yekklaw Beitrag anzeigen
    Hey, ich hab da nochmal ne Frage:

    "...Zur eigenen Einschätzung, ob die Arbeit in einem Operationssaal der geeignete Arbeitsplatz sein kann, ist die Ableistung eines 2- wöchigen Praktikums in z.B. einem operierenden Ambulanzzentrum bzw. im OP eines Krankenhauses erforderlich..."

    Da steht ja, dass ich ein Praktikum in z.B. einem OP eines Krankenhauses machen muss...
    jetzt frag ich mich, ob es reicht, wenn ich ein 3-wöchiges Schulpraktikum in der operativen Urologie absolviert habe... oder ob ich nochmal extra ein Praktikum machen muss?

    lg
    Das erfährst Du am sichersten von den Personen, die für die Anerkennung zuständig sind! Wir sind da die falschen Ansprechpartner.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  2. #22
    survival of the fittest
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    Zitat Zitat von schwarzwald Beitrag anzeigen
    Kleines Vorurteil am Morgen ?
    Ich denke das kann man genauso wenig behaupten, wie, dass OTA´s prinzipiell keine Erfahrung in der Grundpflege haben und diese dann einfach verweigern hinter der Schleuse... habe ich mehrfach erlebt, aber alle sind es sicher auch nicht.
    Da ist kein Vorurteil. Als Berlinerin kenne ich nun eine Handvoll OTA von allen Berliner Ausbildungsstätten und von denen kennen alle das gängige OP-Tischsystem inklusive der Operationen und die dafür geeigneten Tische.
    Im Übrigen hat keiner der OTA während der Ausbildung irgendetwas an Grundpflege gelernt. Die Mädels und Jungs haben davon nur mal gehört, weil sie einst ein KPP gemacht haben. Glücklicherweise ist dies ein Argument dafür, dass geeignete GuK auch in der Zukunft einen Platz im OP finden werden, obwohl OTA billiger sind. Wie ich in meinem Beitrag schon geschrieben habe; so ist es in meinem Haus und ich wage mal das ganze auszuweiten und zu behaupten, dass sich diese Tatsache durchaus auch auf weit mehr Berliner Häuser ausweiten lässt, denn Pflege-(gern auch in Anführungsstrichen)-Personalmangel gibts genug.

    Insofern ist das, was du als Vorurteil betiltelst und keines ist, eben das Problem, was du angesprochen hast: die fehlende staatliche Anerkennung, die bunten Ausbildungsinhalte, die sich von Schule zu Schule und vor allem von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Heimatliebe, okay; wer weiss, dass er seine Wartezeit in seiner Stadt und nur in seiner Stadt verbringen wird, der kann ruhig die OTA-Ausbildung machen; Jobs wird es immer geben. Natürlich ist die Tätigkeit sehr spannend, ich habe ja selbst überlegt, ob ich diese Ausbildung machen soll. Aber wer im OP gearbeitet hat, für den dürfte die fehlende staatliche Anerkennung und die blumig divergierenden Ausbildungsinhalte der Ausbildung eine vollkommen andere Dimension darstellen als für jene, die sich frisch nach dem NC-gebashten Abitur Sterilium in die Hände spucken und den Saal rocken wollen.

    Mini-OT: Falls mein Kommentar zum Thema schwere OP-Tische gemeint sein sollte, möchte ich klarstellen, dass auch das kein Vorurteil ist. War zu viel Sarkasmus
    Rückenschonendes Arbeiten ist genau wie die korrekte Händedesinfektion aus der Mode gekommen. Und gerade bei bereits langjährig arbeitdendem Personal sollte doch irgendein Fuzzi darauf achten, dass die Leute regelmäßig daran erinnert werden, wie sie es einst korrekt gelernt haben und nicht, wie sie sich 2 Tropfen auf die Handinnenfläche verteilen, weil sie einen Patienten zudecken.
    Bisschen mehr OT: Ich erinnere mich an eine Fortbildung im Dezember für Anästhesiepfleger. Es ging um "Neuerungen" in der Ersten Hilfe mit konkreten Beispielen, die ich FSJlerin im Oktober 2009 bereits kannte.
    Aber zugegeben, das ist wohl von Haus zu Haus unterschiedlich und ich hoffe sehr, dass es das nicht allzu oft gibt - auch wenn ich ja nicht so ganz dran glaube.

    Und auch wenn die vollkommen unvollständige Aufzählung von Vor- und Nachteilen der OTA-Ausbildung nicht Inhalt dieses Threads hätte sein sollen, kann ich dennoch nur jedem raten und mich damit gleichzeitig schwarzwald anschliessen, dass man besser einen guten Abschluss der GuK-Ausbildung hinlegen sollte und dann in den OP geht; gerade, wenn die Chirurgie zunächst nicht sehr fasziniert. Und wenn man keinen Bock mehr hat, gehts nach dem OP-Aufenthalt in den Rest der weiten Kranken(haus)welt hinein. Ein OTA hingegen kann nicht verreisen.

    LG DM, die es im OP sehr geniesst und sich deshalb gegen die OTA-Ausbildung entschieden hat
    Niveau wird überbewertet.



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  3. #23
    OTA Avatar von nadie
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    Zitat Zitat von Distress Misstress Beitrag anzeigen
    Mal am Rande: Ich habe noch nie einen OTA in der Endoskopie gesehen... Woran könnte das liegen? (Ernstgemeinte Frage)
    Doch, ich war dort! Aber ich musste nach nur ein paar Wochen feststellen, dass es in der Endoskopie ziemlich öde ist und ich im OP besser aufgehoben bin.

    Also wenn du anstrebst etwas in Richtung Chirurgie zu machen, dann mach die Ausbildung zum/zur OTA. Ich bin es auch und finde, dass es genau die richtige Wahl war. Ich werde übrigens Orthopädin.



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  4. #24
    OTA Avatar von nadie
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    Zitat Zitat von Matzexc1 Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiss dürfen OTA keine Patientenbetreuung alleine ausführen.
    Das hängt irgendwie mit dem Arbeitsrecht und der Ausbildung zusammen.
    Jedenfalls wurde mir das so erklärt,weil ich mal im OP fragte warum ein OTA'ler nicht einschleusen darf.

    Nene, das stimmt so nicht. Es ist sogar Teil der Ausbildung in der Endoskopie und in der Ambulanz zu arbeiten.

    Heutzutage sind es kaum noch OTA'ler oder GuK, die die Patienten einschleusen, sondern OP-Helfer oder Arzthelferinnen. Wenn es um die Lagerung geht, dann ist es eine andere Geschichte. Das gehört eigentlich zum Aufgabenbereich des Arztes. Er trägt also die alleinige Verantwortung für die Lagerung.



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  5. #25
    mild 'n' wooly Avatar von sheep
    Mitglied seit
    07.07.2007
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    hinter'm deich
    Semester:
    fertig.
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    724
    @distress misstress:

    dann kann ich mich ja wirklich glücklich schätzen an ner klink gelandet zu sein, wo die op-schwestern nicht hinterm mond leben...

    wir können uns zum glück allesamt gescheit die hände desinfizieren, rückenschonendes arbeiten sowie 1000%ige op-lagerungen werden absolut GROSS! geschrieben (wir werden dazu ständig von speziell ausgebildeten lagerungspflegern geschult und zt. auch überwacht!), op-tische bauen/den jeweiligen ops zuordnen: no problem! - sollte aber eigentlich selbstverständlich sein, oder seh ich das irgendwie falsch??

    ferner wird bei uns die schleuse im tagesdienst nur durch hochqualifizierte mitarbeiter (gukp mit langjähriger op-erfahrung, gukp mit fwb für den operationsdienst) betreut, eine abgabe dieser tätigkeit an unqualifiziertes personal wie zivis/fsj-ler, azubis etc. wäre absolut undenkbar, selbst kp-helfer kämen für unsere leitung nicht infrage.

    allerdings sind wir u.a. auch großes gefäss/trauma/neuozentrum, bekommen des öfteren bspw. schwer polytraumatisierte notfälle rein und da wäre es mmn. wirklich mehr als verantwortungslos, wenn hauptverantwortlicher "schleuser" ein zivi o.ä. sein würde!
    "um ein tadelloses mitglied einer schafherde sein zu koennen, muss man vor allem ein schaf sein."

    - albert einstein -



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