teaser bild
Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 11 bis 12 von 12
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Alles gleichzeitig
    Mitglied seit
    26.09.2002
    Ort
    kleinere Stadt, großes Bundesland
    Semester:
    Maximaltherapiestationswahnsinn
    Beiträge
    139

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hey,

    wir sind 21 Assis, 10 aus der Hausgruppe und 11 aus der Intensivgruppe. Wir haben 2 internist. Abteilungen (Gastro/Allg Innere/Hämato-Onko und Kardio/Nephro/Intensiv), mit 10 bzw 11 Assis.

    Bis denne!
    Irgendwas is' immer.

    Der Teufel ist ein Eichhörnchen!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #12
    ehemals supamaus007
    Mitglied seit
    05.04.2010
    Ort
    nrw
    Semester:
    post HEx
    Beiträge
    75

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo zusammen!

    Ich denke, welches System das Beste ist, hängt auch davon ab, wieviel Personal man zur Verfügung hat. unser Haus ist sehr klein, die ITS ist interdispliniär (chir,int,anästh) mit 8 Betten.
    Wir sind 13 Assis, wenn alle da sind. Normalerweise sind aber 1-2 im Urlaub.
    Bei uns gibt es folgendes System (24h-Dienste)

    Der Diensthabende nimmt ab 8:00 Uhr jede neue Aufnahme an und spricht mit den Hausärzten, wenn die jemanden anmelden. Man muss im Dienst also Infos sammeln und entscheiden, wo der Pat hin muss (privat, normal, ITS?) Bis 15:30Uhr verteilt er die Neuaufnahmen auf die Stationen, wo die Kollegen den Pat. dann aufnehmen.

    Ab 15:30 Uhr nimmt man den Pat dann selber auf und betreut die ITS, hat aber oft wenig Arbeit mit den ITS-Patienten.

    Die Ambulanz hat man den ganzen Dienst lang an den Hacken, was besonders mittwochs ätzend ist, da die Hausärzte ja dicht haben. Nach 22Uhr ist unser Haus sogar offiziell seit ein paar Wochen eine "Notfall-Praxis". Da kommt dann JEDER mit Schnupfen und kopfweh in den einen Ambulanzraum und will was von dir. Für Anfänger wie mich ist jeder ambulante ein Horror, weil ich oft schwer einschätzen kann, wie schlimm das ganze ist. Und alle aufnehmen geht ja bei bis zu 15 Pat. pro Dienst auch nicht. innerhalb der Woche kommen zum Glück meist nur so 3-5 Ambulanzfälle und 3 Pat mit NAW/RTW, die man aufnehmen muss.


    Am nächsten Tag gibt man um 8:00 Uhr den Dienst an den nächsten, visitiert seine Patienten und geht dann ca. 10Uhr (bei mir meist 11uhr) nach hause.

    Bei der Bezahlung bekomme ich durch so einen Dienst ca. 110 Euro raus, wenn Steuern und die Minusstunden vom Folgetag im Dienstfrei abzieht. Bei 4-5 Diensten ist das sehr einträglich. Demnächst wird es auch noch mehr Geld, da wir jetzt einen Nachtzuschlag bekommen und die Bereitschaftszeit nicht mehr zu 80% sondern zu 90% bezahlt wird.

    NAW-Dienste habe ich bisher nicht, da ich noch keinen Schein hab. Die Kollegen besetzen dann den NAW an 3 Tagen die Woche. Den Rest machen die Chirurgen und Anästesisten. Alle fluchen über diese Mehrbelastung im Dienst. Kann ich verstehen.


    Habe ich an einem Samstag Dienst, ist das SEHR anstrengend, weil ich im Grunde keine WE hab. In der Woche ist es ok. Bei 3-4 Diensten im Monat absolut machbar, auch wenn man nach dem Dienst zu nichts mehr fähig ist. Bei 5 Diensten im Monat muss man mich schon vorsichtig behandeln und ich brauche viele Notizzettel für meine Patienten auf Station. Kündigungswünsche habe ich besonders am Tag nach dem Dienst bei der Qual der morgendlichen Visite im Halbschlaf.


    Nächte im Block wären bei uns nicht möglich, denn dann müsste man die Betten desjenigen verteilen und das geht bei unseren paar Männekes einfach nicht.
    Geändert von *medimaus* (28.02.2011 um 12:29 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 3 von 3 ErsteErste 123

MEDI-LEARN bei Facebook