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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    In der Klinik, wo ich derzeit (noch) bin, hat man häufig 7 ITS-Nächte am Stück. Sa geht los, von 20-8. Sonntag das gleiche. Montag-Freitag dann von 24-9 Uhr. Dann hat man das, was vom WE übrig ist, frei und den folgenden Montag. Dienstag (an dem man sich noch nicht mal ansatzweise regeneriert hat) gehts dann regulär wieder los, häufig dann auch gleich wieder mit einem 24h-Dienst. In dem kommt man ja im Gegensatz zu den ITS-Diensten mit viel Glück zu ein paar Stunden Schlaf, aber das Ganze ist trotzdem unheimlich kräftezehrend. Mit ein Grund, warum ich nach noch nicht mal 3 Monaten wieder gehe.



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  2. #7
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    [QUOTE=Leelaacoo;983250]Hi Merlin...welches Fach ist denn gemeint? Wahrscheinlich was chirurgisches?

    Hallo Leelaacoo,
    Nö, Innere Med. Eine Gruppe Hausdienst, eine Gruppe Intensivdienst.
    Wie ist das denn von der Bezahlung her, wenn man euer System fährt? Ist in der Nacht volle Arbeitszeit oder Bereitschaftsdienst?

    Schonmal vielen Dank für die Info!
    Geändert von Merlins Erbe (10.01.2011 um 21:20 Uhr)
    Irgendwas is' immer.

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  3. #8
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Hi Merlin!

    Die Nächte sind bei uns für die Hausmanschaft (2 Diensthabende, da 2 med. Kliniken - Häm/Onko und Allg.Innere/Endokrinologie/Diabetologie) Bereitschaftszeit von 22 Uhr bis 7.30 Uhr...von 20-22 Uhr und von 7.30-8.30 Uhr ist volle Arbeitszeit...ich habe jetzt nicht den kompletten Überblick, da ich meine Abrechnung auch nicht bis in Detail durchschaue...aber bei 4 Nächten kommt man ca. +/- Null heraus, bei drei Nächten macht man einige Stunden minus...was sich aber ausgleicht durch Spätdienste, Wochenenden und 1 reguläre Überstunde pro Tag wenn man normal arbeitet (Arbeitszeit 7.54 Uhr bis 17 Uhr)...ich habe damit über die Jahre trotz immer mal wieder 1 Woche Überstundenfrei oder einzelnen freien Tagen trotzdem immer ein Überstundenpolster von 20-50 Überstunden gehabt...die Assis in der anderen Klinik bekommen die nicht genommenen Überstunden nach 3 Monaten ausbezahlt (haben die so entschieden), wir fahren meist das 100 h-Konto, erst darüber hinaus wird ausbezahlt...kann man mögen oder auch nicht...

    Gehalttechnisch ist natürlich die 24h-Variante attraktiver...ich habe pro Monat so 200-300 Euro raus aufgrund Bereitschaftsdiensten und Nächten...udn nochmal etwa so 300-400 Euro wegen Notarzt...brutto natürlich. Da ich im 5ten WBJ bin kommt man zwischen 2600 und 3000 Euro netto raus....ich finde das vollkommen ausreichend, ich würde nie mehr 24 h machen wollen oder diese 7 Nächte, 1 Woche Langdienste und 1 Woche frei.

    Ersteres (24h) fand ich super anstrengend, und zwar nicht wegen den Diensten...sondern wegen der Station...du versuchst am Tag vorher möglichst alles vorzubereiten, weil du nicht weißt, ob du am nächsten Tag im Dienst dazu kommst (weil bei uns ab 13 Uhr die Ambulanz vom AVD gemacht wird und nach 16 Uhr die Aufnahmen, damit die anderen pünktlich rauskommen)...am Dienst- Tag stapelt sich die Stationsarbeit, die Patienten sind unzufrieden, weil du keine Zeit hast (der Arzt hat Dienst...diese Aussage wird nie verstanden), du rennst nur rum...und musst eigentlich auch alles für den nächsten Tag vorbereiten, da du ja nach Hause gehst und ein anderer Assi deine Pat. macht...also dreifach Arbeit samt Übergabe...never ever!!!! In der Inneren ist das tödlich auf Dauer, in der Anä und Chirurgie mag es aber besser gehen...das bessere Gehalt macht den Streß nicht wett, ist aber meine Meinung...

    Die zweite Variante (wir hatten 5 Langdienste Mo-Fr und ab Sa in die Nacht mit 7 Nächten und dann ne Woche frei) ist, wie andere schon bestätigt haben, der absolute Horror...klar kann man manchmal schlafen, aber hab mal 3-4 Nächte ohne Ruhe mit vielen Zugängen (bei uns macht 1 Diensthabender seine Klinik - je 3 Stationen- und jeweils entweder Ambulanz ODER ITS)... da ist man wirklich wirklich am Ende...und ich hatte es oft vor, in der Phase hinzuschmeißen...wir haben nach nicht mal einem halben Jahr umgestellt, weil es keiner mehr aushielt!

    Seit kurzem (ok, seit 2 Wochen ) haben wir die ITS rausgenommen und komplett auf autonomen Schichtdienst umgestellt (2 feste Assis, 4 Rotationsassis aus der Inneren, 3 Rotationsassis aus der Neuro, wobei eine Neurostelle noch vakant ist), da sie erweitert und interdisziplinär wurde...trotzdem bleiben die Diensthabenden im Haus so bestehen wie bisher, weil man nachts oft Hilfe braucht auf ITS...alleine schafft man das oft nicht mehr (vor allem für die Neuros muss noch ein "ansprechbarer" Internist im haus sein).

    Schreib mal, für was ihr euch entschieden habt! Man kann sich die Arbeitszeitmodelle ja auch von der verwaltung durchrechnen lassen..dann sieht man die Arbeitsbelastung und die finanziellen Vor- und Nachteile oft besser!

    LG Lee (schichtet jetzt )
    Geändert von Leelaacoo (11.01.2011 um 12:10 Uhr)



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  4. #9
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    Hallo Leelaacoo,

    bin dabei, euer System mal mit unserem Personalschlüssel aufzurechnen. Mal gucken, ob es breite Akzeptanz findet. Ich find's ganz gut.
    Vielen Dank für den Tip.
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  5. #10
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Aber gerne doch...wie gesagt, wir haben uns auch die Köppe heißgeredet...aber jetzt klappts seit 3 Jahren so ganz gut...

    Ein weiterer Vorteil der gesplitteten Nachtwoche...man kann seinen Urlaub durchaus nett um einige Tage (vorher oder nachher) verlängern...wenn man vor und nach dem Urlaub je einen 4er Nachtblock und danach einen 3er Nachtblock macht, haste 1 Woche länger frei Die Wochenenden sind für die Nachtdiensthabenden übrigens bei uns traditionell frei (d.h. wenn man Sa-Mittwoch früh Nachtdienst hat, ist man bis zum folgenden Montag im Frei...bei einem Dienst von Mittwoch Abend bis Samstag früh hat man das vorangehende WoEnde frei)...manchmal klappt das nicht, aber bisher halten wir uns doch recht strikt daran. Wieviele Assis seid ihr denn?

    LG Lee



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