teaser bild
Seite 4 von 4 ErsteErste 1234
Ergebnis 16 bis 20 von 20
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
    Beiträge
    9.503
    Zitat Zitat von Khiri Beitrag anzeigen
    wenn ich mich nicht verrechnet habe dürften es 26 sein und ja, damit bekommst du einen Studienplatz, ob du das Studium nach so langer Zeit nach Abschluss des Abis und des Nichtlernens auch schaffst, sei mal dahin gestellt - will dir keine Angst machen, aber ich kenne niemanden, aber dafür Viele, die nach den ersten ein zwei Semestern wieder aufhören mussten - also du musst auch damit rechnen, dass es nicht mehr klappt deinen verschütteten Lebenstraum doch noch zu erfüllen
    Dann lieber gleich gar nicht anfangen, khiri?
    Nur weil die Möglichkeit (wie übrigens bei jedem Studienanfänger) besteht, dass man das Ganze doch nicht schaffen könnte? Aus Angst deshalb einen Lebenstraum gar nicht erst anfangen zu träumen?
    Halte ich für arg pessimistisch!


    @ Snuggles

    im Gegensatz zu khiri sind mir gleich mehrere Personen bekannt, die jenseits der dreissig (einige sogar jenseits der vierzig) das Studium begonnen haben und entweder direkt nach dem HEX ihren Job (übrigens auch ohne Prädikatsnoten in beliebten Fächern angefangen) anfangen haben oder eben gerade das letzte Examen geschrieben haben.
    Vielleicht haben sie ein oder zwei Semester länger gebraucht, aber wen interessiert es? Hauptsache, sie konnten sich das Studium finanzieren.

    Lernen: ja, da musst du dich selber einschätzen können.
    Wichtig wäre, dran zu bleiben, auch wenn's mal nicht so läuft und nicht gleich aufzugeben (aber wofür trifft das nicht zu ?). Machbar ist's auf jeden Fall, auch in hohem *g* Alter und auch nach langer Pause - nur anfangen muss man!

    Wenn ihr es finanzieren könnt, dann ran an die Bewerbung und viel Spaß beim Studieren!

    Übrigens: immer mal auch die Kosten für die Krankenversicherung checken - die können je nachdem etwas teuer zu stehen kommen!



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #17
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    06.09.2002
    Ort
    Semester:
    Klinik
    Beiträge
    314
    Huhu,

    ich bin auch ein oldie und fast fertig

    Habe wegen meiner 3 Kinder, mittlerweile OA-Visceral-Chirurgenmann und Hausbau mehrere Jahre nach dem Physikum pausiert, hatte vorher schon ne Ausbildung und bin jetzt auch 36 Jahre

    Macht aber nichts, ich kenne sooo viele Oldies, die alle ihre Lücken gefunden haben ... und das vorallem in Bereichen die von vielen Jüngeren nicht so gerne gewählt werden - 2 meiner oldie Freundinnen haben mittlerweile ländliche HA Praxen - Bedarf und Möglichkeiten gibt es viele, auch für Ältere ...

    Mir ist das Studium zum Glück nicht sonderlich schwer gefallen - also wenn Du es WILLST ist es sicher auch mit Ende 30 nicht zu spät noch anzufangen !

    Viel Glück !



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von Pille_McCoy
    Mitglied seit
    01.01.2005
    Ort
    Göttingen
    Semester:
    2.WBJ Kardiologie
    Beiträge
    621
    Zitat Zitat von Khiri Beitrag anzeigen
    ob du das Studium nach so langer Zeit nach Abschluss des Abis und des Nichtlernens auch schaffst, sei mal dahin gestellt - will dir keine Angst machen, aber ich kenne niemanden, aber dafür Viele, die nach den ersten ein zwei Semestern wieder aufhören mussten
    Ich habe mit zarten 29 Jahren noch mit dem Studium begonnen und bin jetzt gerade mit dem PJ fertig geworden. Innerhalb der Regelstudienzeit.
    Ich habe mich nicht gerade überanstrengt während des Studiums. Zwar gab es Phasen in der Vorklinik und zum Physikum die ziemlich stressig waren, aber im Großen und Ganzen hatte ich eine tolle entspannte Zeit.


    Es ist totaler Unfug den Leuten immer solche Angst zu machen.
    Stell dir vor: Wir hatten zwei 1,0er Abiturienten aus Bayern, die sind leider am Physioschein gescheitert. Vermutlich weil sie keine richtige Lust auf Medizin hatten.

    Deine Vorurteile jedenfalls lassen tief blicken



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.12.2007
    Semester:
    Fertig mit der Arztschule
    Beiträge
    302
    Zitat Zitat von Pille_McCoy Beitrag anzeigen
    Ich habe mit zarten 29 Jahren noch mit dem Studium begonnen und bin jetzt gerade mit dem PJ fertig geworden. Innerhalb der Regelstudienzeit.
    Ich habe mich nicht gerade überanstrengt während des Studiums. Zwar gab es Phasen in der Vorklinik und zum Physikum die ziemlich stressig waren, aber im Großen und Ganzen hatte ich eine tolle entspannte Zeit.
    Dem kann ich mich nur anschließen. Leute, die glauben, ihr Leben als Medizin-Student wäre "wahnsinnig stressig" und das Studium mit einem altersgemäß bereits degenerierten IQ ab Mitte 30 eigentlich unschaffbar, haben wahrscheinlich noch keinen Tag in einem realen Job gearbeitet.

    Oldies sind da meist etwas stressresistenter, da ihnen nach jahrelangem Vollzeitjob das Studium wie Urlaub vorkommt. Mir gings jedenfalls so.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #20
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Mitglied seit
    11.02.2008
    Ort
    zentral
    Semester:
    long time ago
    Beiträge
    3.541
    Habe auch Mitte dreißig angefangen mit dem Studium. Lass dir gesagt sein: Man kann es schaffen! Sogar mit Katze, Hund, Kind, Mann und Pendeln zwischen Studienort und Heimatstadt (eine Fahrt ne gute Stunde mit dem Zug).
    Wichtig für mich war: jeden Tag ein wenig tun-. habe dafür die täglichen Fahrten genutzt.
    Noch wichtiger (besonders in der Vorklinik in Fächern wie Physik und Chemie): mit anderen zusammenarbeiten! Die Fähigkeiten ergänzen sich, glaub mir! Diejenigen, bei denen die Oberstufe noch nicht so lang her ist und diejenigen, die etwas mehr Sicherheit im Umgang mit Menschen (auch mit Kolloquien und Prüfungen)haben (und z.B. nicht von ersten Paarungsversuchen oder Rekordtrinkversuchen abgelenkt sind ) können sich gegenseitig sehr von Nutzen sein.

    Das Schöne ist: es gibt soviele unterschiedliche Persönlichkeiten im Medizinstudium, dass es möglich ist, immer ein paar "Gleichgesinnte" zu treffen.
    Natürlich gabs auch die kleinen Püppchen mit pinkfarbenen Handtäschchen (wirklich!) am Anfang des Studiums, die zuvor z.B. noch nie Bus gefahren sind (echt!), aber die wurden auch erwachsen... Und es ist doch legitim, dass sich Leute, die gerade das erste Mal das wohlbehütete Elternhaus verlassen haben, sich entwickeln, erwachsen werden, oder?

    (Nicht, dass man sich im höheren Alter nicht weiterentwickelte! Und gerade das Medizinstudium kann einen wirklich verändern!)

    Andererseits habe ich soviele wirklich reife, empathische, tolle Menschen getroffen, die nicht älter als 22, 23 waren! Alter ist keine Verdienst und Reife nicht ans Alter gebunden.

    Und uns Älteren steht Toleranz und Gelassenheit gut an.

    Ich fand es immer völlig ok, dass ich mich in einer anderen Lebensphase befinde, doch oft war ich mit der jeweiligen Lerngruppe "aufn Kaffee" in der Mensa udn hin und wieder mal mit "abends weg" oder auf ner Party, zum Geburtstag etc. aber ich hab nicht "auf jung" gemacht (bei House-Partys war ich nie )
    Besonderen Respekt habe ich vor den Mitstudierenden, die sich ihr Studium durch eigene Arbeit komplett selbst finanzieren mussten. Oft sind das Rettungssanitäter/innen oder Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gewesen. Mit diesen konnte man interessanterweise auch inhaltlich besser diskutieren, als mit den "Rundumversorgten".
    Und so manchmal habe ich innerlich den Hut gezogen und mir gedacht, dass ich in dem Alter wohl noch nicht so weit (selbstständig, unabhängig, eigenverantwortlich) gewesen war...

    Warum ich das alles erzähle? Abgesehen vom Durchhaltevermögen, dem strategischen Denken und einem gewissen Maß an Fleiß finde ich, dass es auf eine bestimmte Haltung ankommt: Akzeptieren, dass man sich nun mal in manchem unterscheidet. Die eigenen Stärken erkennen, und im Team nutzen.
    Bloß kein Alleinkämpfer werden! Und nicht verzweifeln, wenn mal eine Prüfung nicht auf Anhieb klappt: auf dem Schein sieht man hinterher nicht, ob man dei Prüfung wiederholt hat. Sich auf Wichtiges konzentrieren. (In manchen Fächern hat mir der Spruch geholfen: ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.)

    Schwierig fand ich in der Vorklinik, plötzlich die "kleine" Studentin zu sein, nichts mehr zu sagen/zu bestimmen zu haben (vorher im Berufsleben hatte ich Personalverantwortung - das ist ja auch bei dir der Fall- , habe Projekte geleitet etc.); z.B. wird dir in Physik das Protokoll (am besten noch von einer Physikstudentin, die glaubt, dass Humanmediziner eh nichts taugen) zur Korrektur zurückgegeben, weil das Steigungsdreieck 1 cm zu klein ausgefallen ist.
    Solche und ähnliche Dinge zu schlucken (manche Lehrbeauftragen der "Nebenfächer"- ich sag nur Soziologie, Physik - wollen/ müssen den Medizinern immer mal zeigen , dass sie von ihnen abhängig sind) ist lernbar, jedoch nicht zu unterschätzen.

    Bei all dem: es lohnt sich!
    Ich erinnere mich noch ganz genau an das Gefühl, in der Biologie-Vorlesung des Leibnitzpreisträgers von 2004 zu sitzen und - ja, so naiv es klingen mag - zu staunen!
    Wenn der Prof etwas erklärte und dann in Aussicht stellte, dass er und seine Forschergruppe einen bestimmten molekularbiologischen Sachverhalt in ca. einerm halben Jahr geklärt zu haben!
    Oder da war der Dozent, der uns Neurophysiologie beibrachte: in seine Vorlesung um 9.30 Uhr, hatte er den neuesten Artikel zum Thema aus der aktuellen Zeitschrift Nature, die am erst selben Morgen herausgekommen war, schon eingebaut.

    Könnte noch Tausend Sachen nennen!

    Aber das soll für jetzt erst Mal ausreichen. Wenn du es wirklich willst, kannst du es schaffen. Einen Versuch ist es wert!

    Schönen Gruß
    Anne

    (PN sind willkommen)
    Wissen macht nichts.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
Seite 4 von 4 ErsteErste 1234

MEDI-LEARN bei Facebook