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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Gold Mitglied
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    10.02.2010
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    450
    Auch wenn ich mich hier in die Nesseln setze, ich bin froh das ich nach dem Abi (zugegeben gezwungenerweise) die GuK Ausbildung gemacht habe. Hat mir ne Menge gebracht, die Arbeit kennen gelernt, Geld verdient und ich bin persönlich deutlich gereift.
    Trotzdem würde ich jetzt nach 4,5 Jahren gerne mit dem Studium anfangen. Meine Ausbildung bereue ich auf keinen Fall.



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  2. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    12.10.2010
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    1.634
    Hey,

    ich hätte nach dem Abitur auch gleich einen Studienplatz annehmen können, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich es damals für eine bessere Idee gehalten habe, erst eine Ausbildung als Rettungsassistentin zu machen.
    Die Leute haben mich für verrückt gehalten (ich mich anfangs auch, als ich direkt nach der Ausbildung nicht gleich wieder einen Platz bekommen habe), aber heute bin ich ganz froh, wie es gelaufen ist.

    Ich bin heute wesentlich reifer als ich es nach dem Abitur war. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es damals eingesehen hätte, für etwas zu Erlernendes so viel Zeit und Mühe zu investieren mit der Konsequenz, für Dinge, die ich gern mache, nicht mehr so viel Zeit zu haben, so gelassen zu bleiben, wenn es mal einen kleinen Rückschlag gibt und den Blick aufs große Ganze bei all dem Kleinkram nicht aus den Augen zu verlieren.

    Intellektuell gelangweilt habe ich mich in der Ausbildung eigentlich nie. Außerdem hatte ich noch etwas Zeit, zu leben (und nicht von der Abiturvorbereitung in die Studienlernerei zu stolpern) und auch einfach ein wenig Geld übrig zu haben, um der ein oder anderen Sache nachzugehen, die man sich als Schüler/Student ohne reiches Elternhaus sonst vielleicht nicht hätte leisten können.

    Die Ausbildung bringt mir bislang hier und da etwas. Allein dieser "Vorteil" ist allerdings zu gering, um das als einzigen Grund heranzuziehen, vor dem Studium noch eine Ausbildung zu machen.
    Ich habe tolle Menschen in der Ausbildung und auch als Ausgelernte kennen gelernt, ich hab schlimme und auch tolle Dinge erlebt, konnte tiefe Einblicke in viele verschiedene Fachrichtungen gewinnen und obwohl ich des Öfteren desillusioniert wurde (über den alleinigen Motivationsgrund "Ich will den Menschen helfen", den manche Kommilitonen so gern lauthals verbreiten, kann ich nur noch lächeln), bin ich weiterhin der Überzeugung, dass Medizin das ist, was ich machen will.

    Letztendlich kann man das nicht pauschalisieren. Man muss nur das Risiko eingehen, direkt nach der Ausbildung ggf. nicht sofort einen Studienplatz zu ergattern.

    @ Miniwini: Der Schnitt nach Abiturbestenquote lag dieses Jahr in Baden-Württemberg zum Beispiel bei 1,0. Da wäre sogar dein ziemlich guter Schnitt, den du jetzt hast, "zu schlecht".



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  3. #8
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
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    4.926
    Das ist eine schwierige Entscheidung! Vielleicht reicht dir ja auch ein FSJ um ein paar nette Erfahrungen zu machen?
    Also ich bin auch froh, dass ich meine Ausbildung haben, aber wäre gerne eher mit dem Studium angefangen. Keine Ahnung... kann beide Entscheidungen gut verstehen
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  4. #9
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Du musst bedenken, dass die, die eine Ausbildung gemacht haben, Dir die Vorteile nennen werden, Dir sagen werden, dass sie gereift sind etc. Die, die sofort angefangen haben mit dem Studium, werden ihre Situation als die vorteilhaftere darstellen. Ich stand mal vor der gleichen Überlegung wie Du, bin selber froh, mich gegen eine Ausbildung entschieden zu haben. Hätte ich sie gemacht, hätte ich sicherlich viele Dinge als großen Vorteil gesehen, das kann gut sein. Eins kann ich jedenfalls sagen: Der gerne genannte Satz "Ehemalige Schwestern/Pfleger sind die besten Ärzte" ist völlig bescheuert. Da kenne ich in beide Richtungen genügend Gegenbeispiele.



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  5. #10
    Ehemaliger User 05022011
    Guest
    ---------------------
    Geändert von Ehemaliger User 05022011 (26.01.2011 um 22:09 Uhr)



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