Also ich versuchs mal zu erklären:

Zunächstmal bedeutet eine forcierte Exspiration wie ja in der Begründung der Mediscript-CD schon steht, dass es durch die Stauchung des Thorax (durch Beihilfe der exspiratorischen Atemmuskeln) dazu kommt, dass der zuvor am Ende der Einatmung stark negative Pleuradruck nun zunächst weniger stark negativ und am Ende aber sogar leicht positiv werden kann. Dieser positive Pleuradruck bewirkt nun, dass die Lunge ebenfalls gestaucht wird (und das in deutlich größerem Umfang, als es beim normalen Ausatmen der Fall ist).

Nun muss man noch beachten, wodurch die Atemwege der Lunge offengehalten werden. Dies erfolgt normalerweise durch den Zug von elastischen und kollagenen Fasern. Diese sind bei einer Streckung der Lunge ebenfalls gestreckt und halten somit die Atemwege offen. Kommt es nun zu einer Stauchung der Lunge, so fehlt dieser Zug auf die intrapulmonalen Gefäße und auch Bronchien! weshalb diese nun ihr Lumen verringern wenn nicht sogar verschließen.

Deshalb ist es nun so, dass sich der Strömungswiderstand deutlich erhöht (denn normalerweise macht der Strömungswiderstand des unteren Atemapparats nur einen sehr geringen Anteil aus durch die hohe Verzweigungszahl und die somit hohe Querschnittsfläche), da nun aber dieser Strömungswiderstand des unteren Atemwegs noch zu dem normalen Strömungswiderstand der oberen Atemwege hinzukommt AM ENDE!!! einer forcierten Exspiration steigt auch der gesamte Strömungswiderstand in den Atemwege am Ende der forcierten Exspiration an.

Hoffe mal das war einigermaßen verständlich erklärt... habs zumindest so aus dem Silbernagl gelernt (allerdings nur Selbststudium... hatte noch keine Physiovorlesung oder -praktikum, deshalb kann es sein, dass ich da mir auch was falsches zusammengereimt hab).