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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Verklumpungsprüfer
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    30.03.2006
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    An der Biegung des Flusses.
    Semester:
    War einmal.
    Beiträge
    6.874
    Zitat Zitat von sat48 Beitrag anzeigen
    ich würde mich auch gerne in der nächsten zeit um eine doktorarbeit kümmern, aber ich habe leider so gar keine ahnung wie ich die "bewerbung" formulieren soll...
    So kurz und so aussagekräftig wie möglich. Und nicht groß verhübschenderweise Rumformatieren - das wär verlorene Liebesmüh.


    Zitat Zitat von sat48 Beitrag anzeigen
    "sehr geehrte/r herr/frau prof. xy,

    ich interesse mich für einen doktorarbeit an ihrem institut (?)

    (und dann ein bisschen was über mich erzählen?)

    mfg"
    Betreffzeile der eMail aussagekräftig halten, z. B.: Anfrage med. Doktorarbeit

    Anrede & 1. Satz sind wunderbar. "Institut" schreiben, wenn sich das ganze auf der Homepage Institut nennt, sonst Klinik, Abteilung, Department, Arbeitsgruppe etc. entsprechend der Homepage.

    Das ein "bisschen was über Dich erzählen" nur ganz kurz & knapp: "Ich bin Medizinstudent(in) im n-ten Semester und könnte ab sofort oder ab dann-und-dann mit der Arbeit beginnen. Ich habe mir erlaubt, Ihnen im Anhang einen Kurzlebenslauf zu senden. (neuer Absatz) Über die Möglichkeit zu einem kurzen persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen. (neuer Absatz) Mit freundlichen Grüßen, (nicht abkürzen) (neuer Absatz) sat48

    Kurzlebenslauf tabellarisch mit: Name, Geburtstdatum, Schule (hierunter subsummieren: Gymnasium, Abitur [wenn Du damit renommieren kannst, Note nennen]), Studium (hier aufführen: Studienbeginn, falls schon absolviert: Physikum [Note s. o.], falls bereits gemacht: Famulaturen), Förderung (hier den Stiftungskrams aufführen [Studienstiftung, XY-Werk usw.], wenns da was gibt: schön, wenn nicht, dann mach Dir ja keinen Kopf! ), Sprachkenntnisse (Latein oder andere tote Sprachen nicht mit aufführen), EDV (Pubmed, Word, Excel, Powerpoint etc.), Engagement (v. a. universitärer Kram ist hier interessant: Tutorien, Präpkurs, Fachschaft etc., wenns da nix gibt, nicht schlimm - kein Grund für Selbstzweifel, siehe oben ).

    Wenn Dein Lebenslauf mangels Zusatzengagementgedöns, Studienförderungen, Famulaturen und pipapo sehr übersichtlich ausfällt, selbigen ersatzlos streichen und gut ist.

    Fürs Gespräch überlegen: warum genau diese Art von Dr-Arbeit (experimentell nehme ich wg. dem "Institut" an?), wie sind meine Zeitvorstellungen, insbes. wieviele Semesterferien kann ich freiräumen, käme ein Freisemester in Frage?, wie siehts (falls die Arbeit experimentell ist) mit Tierversuchen aus? Arbeiten mit Radionukliden? Viruspartikeln? Mutagenen Substanzen? Infektiösem Patientenmaterial? (zumindest solltest Du eine Antwort haben, wenn die Frage kommt und nicht erst überlegen müssen ). Gibts geplante Auslandsfamulaturen, Auslandstertiale im PJ, die Deine Verfügbarkeit vor Ort einschränken? Wochenendarbeit ok oder pendelst Du am WE grundsätzlich in Deinen Heimatort?

    Fragen an den Dr-Vater: gibt es im Labor einen fixen Ansprechpartner/Betreuer (der "taktische" Betreuer ist oft nicht der Prof. selbst, der meist gar nicht mehr so viel eigenhändige Laborarbeiten verrichtet), sind die Jungs und Mädels im Labor an das Arbeiten mit Medizinerdoktoranden "gewöhnt"? (die naturgemäß am Anfang etliche Fragen zu recht basalen Laborverrichtungen haben und initial auch meist etwas "betreuungsbedürftiger" sind als naturwissenschafliche Diplomanden oder gar Doktroanden), welche Methoden werden angewendet (mitschreiben und hinterher nachlesen), "stehen" diese Methoden, sprich wurden die bereits erfolgreich angewendet (diese Rückfrage benötigt etwas diplomatisches Geschick und sollte etwas indirekt erfolgen, wenn die Methoden sich sehr "basal" anhören [was Du aber nat. nicht unbedingt beurteilen kannst]).

    Wenn der Doktorvater in den letzten Jahren (also noch relativ frisch) habilitiert hat, eher jünger ist und keine besonders leitende Position einnimmt, besteht die Möglichkeit, dass er sich wegbewirbt und Dir verlustig geht (was eher unelegant ist aber keinesfalls ein knock-out für Deine Arbeit darstellt). Das lässt sich in den initialen Gesprächen nicht wirklich klären, weil der Dr-Vater-in-spe Dir Wegbewerbungspläne kaum auf die Nase binden kann und wird - aber der Punkt sollte Dir im Hinterstübchen klar sein. Bei Dr-Vätern jenseits der 50 sinkt das entsprechende Risiko.



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  2. #7
    Jetzt auch mit Titel
    Mitglied seit
    16.04.2008
    Ort
    Rhön
    Semester:
    feddisch
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    457
    also ich würde einfach anrufen - so erkennt man auch ob die Person gut zu erreichen ist...email ist zu unpersönlich, hatte meine Mitdoktoranden auch alle per Telefon und dann persönlich kennegelernt, ist einfacher. IMHO.



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  3. #8
    mary
    Mitglied seit
    18.08.2009
    Beiträge
    14
    vielen dank! für eure vielen antworten! ihr habt mir sehr geholfen!

    ...ich schicke dann jetzt mal ein paar mails los und hoffe, dass ich eine interessante dr.arbeit finde....



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  4. #9
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.485
    Ansonsten einen Nachmittag frei halten und alle betreffenden Sekretariate abklappern. Hat mir damals 3 persönliche Gespräche und 2 Dissertationsangebote eingebracht.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  5. #10
    ...macht BE´s nur "natur"
    Mitglied seit
    20.08.2009
    Ort
    Evil Medical School
    Semester:
    12.
    Beiträge
    682
    Die Besten gibt es oft, wenn man eine Famulatur in der entsprechenden Abteilung macht und man da Einsatz zeigt und sich nicht arg blöd anstellt. Hab meine auch darüber ergattert(hab mich aber des Öfteren blöd angestellt).
    ´´I´m a beatbox rocker and you´re dancing to my beat...´´



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