Hallo,
ich bin gerade mitten in meinem ersten Tertial. Ich bin in der Onko eines Hauses der Maximalversorgung. Dort darf eine ganze Menge selbst machen und bin damit auch sehr zufrieden. Manchmal frage ich mich allerdings, was eigentlich erlaubt ist und wer die Verantwortung trägt, wenn tatsächlich mal was schief geht. Darf ich selbstständig Blut anhängen und Erstgaben von Chemo oder Antibiose i.v. geben? Wie ist es, wenn ich große Nadeln in irgendwelche Körperhöhlen steche (Pleura, Knochenmark, Aszites u.ä.)? Ist es rechtlich erlaubt, wenn ich Untersuchungen anordne, Blutanforderungen unterschreibe und Aufklärungsgespräche führe?
Es gibt immer mal wieder Geschichten von Leuten, die in ihrer Famulatur in einem Drittweltland ihren ersten Appendix operiert haben. Trotzdem frage ich mich was eigentlich im PJ ok ist. Was dürft ihr und wer weiß, wie die rechtliche Situation tatsächlich ist?
Viele Grüße
Tobi