Kann diese Höhenabweichung mit einem Innenschielen oder einem Außenschielen verbunden sein oder nur mit einem Außenschielen? Meinst Du, es könnte schon vor der OP vorhanden gewesen sein oder erst nach der OP aufgetreten sein? (Ich muss dazu morgen mal die alten Fotos raussuchen.)Zitat von Feuerblick
Seit der OP ist es so: Das operierte Auge steht um 2 mm weiter außen als das nicht opeierte. Wenn ich mit diesem Auge fixiere, geht es zwar nicht weiter nach innen, aber das andere Auge, also das unterkorrigierte, weicht wenigstens nicht nach außen ab. Dadurch ist kein Schielen zu erkennen, sofern man die größere PD beim operierten Auge nicht als Schielen empfindet. Allerdings empfinde ich dieses Sehen als anstrengend, weil das nicht fixierende Auge dabei (stärker) akkommodieren muss. Fixiere ich mit dem unterkorrigierten Auge, versucht das operierte, es sich weiter außen und auch eine Spur zu hoch bequem zu machen. Allein schon deshalb bemühe ich mich immer, bewusst mit dem operierten Auge zu fixieren.
Wegen des kosmetischen Effekts habe auch immer eine leichte Unterkorrektur des nicht operierten Auges in Kauf genommen. Das heißt: Ich hatte schon vor sehr langer Zeit bemerkt, dass das nicht operierte Auge ein wenig unterkorrigiert war und auch gemerkt, dass ich es dadurch leichter an seinem Platz halten konnte. Ich habe nur nicht gewusst, dass es so stark unterkorrigiert war.
Mit Deiner Hypothese einer möglicherweise absichtlichen Unterkorrektur nach der OP könntest Du also schon richtig liegen, allerdings wäre das dann gemacht worden, ohne mich darüber zu informieren. Andererseits spricht gegen eine absichtlich so starke Unterkorrektur, dass die Augenärzte, bei denen ich später zwecks Brillenrezept gewesen bin, sich immer um eine volle Korrektur bemüht und mir dann diese Werte aufgeschrieben haben. Nur wenn ich zwei Werte als gleichwertig empfunden hatte, haben sie mir das gesagt und ich habe mich dann aus kosmetischen Gründen immer für den niedrigeren Wert entschieden. Da diese Refraktionierungen aber ohne Atropin gemacht worden waren, könnten sie durch eine permanente Grundakkommodation verfälscht worden sein.
Noch etwas hierzu:
Das müsste dann aber schon vor der OP so gewesen sein. Meine Augenärztin hatte mir aber gesagt, durch die bzw. nach der OP habe sich "das Sehzentrum" verlagert.Zitat von Feuerblick
Na ja, ...Wer weiß, vielleicht war damit der Wechsel des fixierenden Auges gemeint.