Zitat Zitat von anba Beitrag anzeigen
Das habe ich gerade zufällig gefunden:
http://www.mz-web.de/servlet/Content...=1018348861894
Was soll man dazu noch sagen?
Ehrlich gesagt, hört sich das Ganze recht schlüssig an.
Ein Heilpraktiker behandelt seinen Krebs selber. Heißt für mich, er ist von der Wirkung seiner Methoden überzeugt.
Hilft aber anscheinend nix, er weiß nicht mehr weiter und will nun mal kucken, was die "pösen Weißkittel" dazu meinen. Die wollen gleich operieren, was er natürlich strikt ablehnt.
Erst die pure Not treibt ihn dann in die Notaufnahme (wie so oft).
Der Arzt ist da anscheinend voll nett zu ihm und nimmt sich Zeit (das ist einzig unrealistisch, vermutlich hat er grad nen ruhigen Dienst erwischt), überzeugt ihn von der OP.
Der Tumor wird entfernt -> Patient glücklich.
Das Teil war abgekapselt und hat deshalb nicht gestreut.
Was ist die Konsequenz? NATÜRLICH war die Kapsel eine Folge der Praktiken, die der heilkundige Patient angewandt hatte, die schlussendlich geholfen haben, daß er überlebt hat. Aus seiner Perspektive auch konsequent weitergedacht.
Die Ärzte seien ja alle sooo nett zu ihm gewesen und er habe sich richtig wohl gefühlt, weil sie sich ja so viel Zeit für ihn genommen hätten.
Nachdem sich also für ihn die Wirksamkeit und der Erfolg der Schulmedizin am eigenen Körper realisiert hätte, überlegt er nun, ob es nicht sinnvoll wäre, die Heilkunde und Schulmedizin auf gleicher Augenhöhe Hand in Hand gehen zu lassen. Dumm nur, daß die Krankenkassen da nicht mitspielen.

Was man dazu noch sagen soll?
"Was Paulchen nicht lernt, lernt Paul nimmermehr."
Wie es sich immer nur begibt, daß augenscheinlich eindeutige Dinge in der (Sur-)Realität bestimmter Personen völlig anders wahrgenommen werden, kommt noch hinzu.
Aber danke für den Artikel, ist ein Klassiker, den ich in meine Geschichtensammlung mal mit aufnehme.