Danke fürs Einstellen des Films- das ist schon eindrucksvoll!
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Wissen macht nichts.
Sehr interessanter Beitrag, der Kollegen aber eher davon abschrecken dürfte, sich als Hausarzt niederzulassen....
Was ich mich Frage: Im Beitrag waren sehr viele junge Patient:innen zu sehen. Ist es üblich, dass in einer allgemeinmedizinischen Praxis so viele Kinder behandelt werden? Gehören die nicht eher zu einem Kinderarzt?
Einerseits nötigt der Einsatz der beiden Praxisinhaber Respekt ab, aber andererseits halte ich dieses Pensum für Wahnsinn und für Raubbau an der eigenen Gesundheit.
Und was haben die Patient:innen davon, wenn der letzte Arzt der Region an einem Herzinfarkt stirbt?
Daher würde ich an Stelle der Kollegen das Profil der Praxis straffen: Keine Behandlung von pädiatrischen Patienten, weniger Bereitschaftdienste....
Ich denke, man könnte den Arbeitsalltag so wesentlich entzerren. Aber Ärzte sind ja oft auch Workaholics.....
"Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"
Es gibt dort vermutlich, wie in vielen anderen Regionen auch, zu wenig Kinderärzte, weshalb auch die Allgemeinärzte Kinder betreuen. In unserem Landkreis nimmt noch genau eine andere Praxis Kinder ausserhalb des Neugeborenenalters an. Alle die zuziehen mit älteren Kindern können leider aus Kapazitätsgründen nicht versorgt werden. Wir weisen täglich sicher 5-10 potenzielle Neupatienten ab.
Die vielen Kinder fand ich auch krass. Der Raum von der Frau war richtig für Kleinkinder/Säuglinge eingerichtet mit der kleinen Behandlungsliege und Waage für Säuglinge. Insgesamt wird gut deutlich, dass es so tatsächlich nicht weitergehen kann. Wenn noch die nächsten 3 Praxen ohne Nachfolge schließen, was sollen die machen?