ich bin seit august 2009 - also ende 2. lehrjahr - in der OTA ausbildung. momentan eher frustriert, weil ich mich noch nie so unterfordert u fehl am platz gefühlt habe, wie jetzt im herz-op (nicht alles ist gold was glänzt ;) ) aber es geht bald wieder aufwärts
waas?! ihr müsst 10 wochen und dann noch einen weiteren stationseinsatz machen?? OMFG!
ich hatte zum glück nur 4 wochen (der einzige) station.. dann kam noch steri, endoskopie und demnächst folgen zentrale notaufnahme und anästhesie. verstehe nicht wieso ihr nicht auch einen ZNA-einsatz macht?! ist doch auch ein arbeitsbereich der OTAs...
bei uns wurde es extra so geregelt, dass wir zuerst nur im OP waren, damit wir uns eben auch innerhalb der probezeit dafür oder dagegen entscheiden konnten.
bei uns wollen auch einige medizin studieren. aber es hängt auch viel davon ab wieviel man selbst macht und hineininvestiert. vorallem während der praktischen einsätze (theoreitsche vorbereitung, mitschriften, viel und oft hinterfragen..) habe einige in der klasse, die beim eröffnen noch nachfragen ob chir. oder anat. pinzette....
ich finde die ausbildung eine sehr gute vorbereitung fürs spätere studium. die anatomie hat man intensiver als in der GuPK-Ausbildung und man kommt viel eher dazu das eigene Wissen in der Praxis umzusetzen. Vorallem verhalten sich die Chirurgen auf Station dem Pflegepersonal gegenüber anders als im OP.
und wenn man sich schon ein wenig eingelebt hat und weiß wie man den einen oder anderen zu handhaben hat, dann ruhig immer nachfragen - was ist wie und wo und wie fühlt sich das an ( die Operateure lassen einen dann auch mal in den Situs fassen) und keine Mimose sein. Am besten auch immer gut vorbereitet - bei uns kommt es öfter vor, dass die Chirurgen von den Schülern wissen wollen, was man z.B. an gefährdeten Strukturen in der Nähe hat oder was der nächste Schritt wäre. Ich finde es toll - denn da weiß man, dass man nicht nur Handlanger ist, sondern dass man gefordert und gefördert wird