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  1. #1
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Hui, da hab ich mit meiner Frage im Streß-Fred ja was losgetreten, wenn ich mir meine PNs so angucke! Freut mich!!

    Aber da es ja eigentlich nix Geheimes ist, kann man den anästhesiologischen "Schwanzlängenvergleich" ja auch mal öffentlich machen, oder? Mich würde einfach interessieren, wie ich meinen "Ausbildungsstand" so einschätzen kann... vielleicht mag ja einer mitmachen??

    Beim Durchzählen meiner Narkosen der letzten 22 Monate in einem Haus der Schwerpunktversorgung (Unfallchirurgie) mit einem relativ hohen Anteil an Regionalanästhesien bin ich auf folgende Zahlen gekommen:

    - Intubationen: ca. 550,
    => davon 18 RSI (kommt mir viel vor im Vergleich zur Gesamtzahl)
    => und 5 Doppellumen mit Ein-Lungen-Ventilationen bei thorakalen Eingriffen
    - LAMA: 71 (die von anderen Kollegen übernommenen Vollnarkosen hab ich jetzt mal nicht mitgezählt, dürfte noch einiges dazukommen...)
    - SPA: 81
    - VIP: 38
    - ax Plex: 20
    - RAJ: 3
    - DIK: 19 (distaler Ischiadikuskath)
    - DIB: 20 (dist. Ischiadikusblock)
    - FemK: 21
    - KAI: 9 (prox. Ischiadikuskath)
    - ISK: 13
    - IVLA: 11
    - ZVK: 11 (die Zahl kommt mir utopisch hoch vor, so viele hab ich *gefühlt* nie im Leben SELBST gelegt!! Oder doch??)
    - Arterien: 13

    Gyn gab's bei uns nicht, weswegen ich auch noch keinen einzigen PDK gelegt habe! Insgesamt kommt mir das alles recht wenig vor, was auch daran liegen kann, daß ich viele Spätdienste gemacht habe, wo man hauptsächlich fürs Prämedizieren zuständig war.
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  2. #2
    Feddich ;)
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    Bei mir (Uniklinik) ist die Verteilung etwas anders, die Gesamtzahl dürfte vergleichbar sein. Habe viel weniger periphere regionale Verfahren, eine Hand voll PDKs, aber deutlich mehr ZVKs und Arterien. Fiberoptische Intubationen habe ich auch reichlich. Der Anteil an RSIs ist bei mir auch deutlich höher, eigentlich fast jeder Patient im Dienst - und auch sonst wird die Indikation bei uns eher großzügig gestellt (aber 18 von 550 kommt mir schon ziemlich wenig vor).
    Die peripheren regionalen Verfahren (ultraschallgesteuert) sind zwar bei uns wieder im Kommen, aber ein paar mehr würde ich schon gerne machen...



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  3. #3
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Ich kann keine Zahlen vorweisen, da ich nie Anästhesie gemacht habe, aber zum Thema RSI wäre ich auch von einem viel grösseren Anteil ausgegangen. Schlussendlich bekommt doch fast jeder Blinddarm und jede Fraktur eine RSI, wenn die Patienten in den letzten 6h noch was gegessen haben (was ja nicht selten vorkommt).

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Lustig, ich hab mir letztens das mal alles ausdrucken lassen, Fazit ist durchwachsen. Nach knapp 30 Monaten Anästhesie an einem Haus der Schwerpunktversorgung habe ich einige Bereiche für den Facharzt bereits komplett "abgearbeitet", andere nicht.

    Insgesamt komme ich auf bisher etwa 1300 Narkosen, davon etwa 700 als Intubationsnarkose, der Rest verteilt sich auf andere Atemwegszugänge und Regionalverfahren. Regionalverfahren in der Geburtshilfe hab ich mehr als ausreichend gemacht (Spinale als auch PDK, das sammelt sich in den Diensten ruckzuck an). Reanimieren muß ich bis zum Facharzt auch nicht mehr so oft.

    RSI hab ich nicht gar nicht einzeln gezählt, da mache ich manchmal drei am Tag und dann wieder tagelang keine (grad heute wieder eine gemacht, nicht nüchterne Patientin mit luxierter Schulter).

    @Niere: Korrekt, eine Appendizitis ist ein akutes Abdomen und eine Indikation für eine RSI. Ein nicht nüchterner Patient mit einer Fraktur könnte möglicherweise für ein Regionalverfahren in Frage kommen - wenn der Block dann nicht sitzt, tja.



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  5. #5
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Zitat Zitat von Rumpelstilzchen Beitrag anzeigen
    @Niere: Korrekt, eine Appendizitis ist ein akutes Abdomen und eine Indikation für eine RSI. Ein nicht nüchterner Patient mit einer Fraktur könnte möglicherweise für ein Regionalverfahren in Frage kommen - wenn der Block dann nicht sitzt, tja.
    Okay...das stimmt natürlich mit den Lokalverfahren. Da ich aber seit vielen Jahren in der reinen Viszeralchirurgie arbeite, bekomme ich halt fast täglich RSIs mit, dementsprechend auch meine Verwunderung initial.

    lg, die niere
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