Ich hab auch nicht von allen WGs geschrieben, in denen ich gewohnt habe. Z.T. war es schon ne nette Zeit. Irgendwann reicht es dann aber auch, müßte jetzt nicht bis an mein Lebensende in WGs wohnen.
Ich will aber nicht mit einer alten Dame zusammen wohnen und ich will nur Studentinnen haben und über die Haarfarbe der Studentinnen will ich auch noch entscheiden können! Und die Modelmänner will ich auch nicht, denn ich will nur Modelfrauen! Und zwar JETZT!
Danke!
Streng genommen interessieren mich nur meine eigenen Träume, für die ich Bestätigung sucheDann interessieren dich keine Fakten und Meinungen, sondern die Träume anderer.
"Girls just wanna have fun!" - Mahatma Ghandi
zum glück wohne ich alleine ^^
Naja... nachdem ich in einer bezahlbaren 1-Zimmer-Wohnung am Stadtrand gewohnt habe, es leid war, nachts vom Brummen des Kühlschranks, der logischerweise mit im Schlafzimmer war, geweckt zu werden und auch nicht mehr dort kochen wollte, wo ich schlief und für mich Esstisch=Schreibtisch war und erst die Lernunterlagen radikal weg mussten, wenn ich mal an einem Tisch stitzend essen wollte, hab ich mir eine 2er-WG gesucht.
Kostet genauso viel, ich hab unfassbar viel Platz (mein Zimmer ist so groß wie meine Wohnung zuvor), ich wohne zentral und ich kann abends auch mal mit meiner Mitbewohnerin quatschen, bekomme Tee von ihr geschenkt, sie bringt mir das Kochen bei, ich unterrichte sie, wenn sie mal medizinische Fragen hat, sie hilft mir bei ihrem Fach, ich schraub Sachen zusammen usw.
Und nein, das ist kein Jungmädchentraum und funktionierende WGs halte ich auch nicht für die goldene Ausnahme.
Trotz vieler potentieller Reibungspunkte (sie ist strenge biologisch fundierte Veganerin, ich gebe mich eher mit Fertigfraß oder auch mal einem guten Steak zufrieden; ihr Gemüseschnibbeln hinterlässt manchmal entsprechende Spuren in der Küche, ich brauche viel Platz im Bad; sie ist eher Frühaufsteherin, ich nachtaktiv usw.) behaupte ich, dass wir reif und/oder gelassen genug sind zu sehen, was einem eigentlich nur ein Dörnchen im Auge ist und was einen tatsächlich stört, worüber es sich auch zu diskutieren lohnt. Man adaptiert außerdem wahnsinnig schnell an Kleinigkeiten, wenn man es nicht darauf anlegt, sich an ihnen zu reiben.
Wenn die eine mal Stress in der Uni hat, ist es okay, wenn man mal nicht putzt, macht es eben die andere oder man rafft sich auf, wenn es einen doch zu sehr stört.
Teilweise kann man sich echt anstellen, oft hat man das "Vorstellungsgespräch" bei der WG-Suche wohl nicht adäquat geführt und manchmal hat man einfach nur Pech...
Und dann gibt es natürlich noch die, die am besten allein wohnen.
Nur weil man in einer WG wohnen möchte, heisst das ja in der Regel nicht, dass man seine Privatsphäre aufgeben möchte, deswegen kann ich SidVicious Beitrag so garnicht nachvollziehen. Ich hatte eine 2er-WG, die recht gut lief, aber auch da gab es immer und immer wieder die gleichen Streitpunkte, wie in jeder WG. Nach 2 Jahren hab ich mir dann eine eigene Wohnung (oder eine mit der Freundin zusammen) geholt und seitdem ist das Leben viel schöner. Inzwischen bin ich sicher auch zu alt und viel zu ungeduldig für ein Leben in einer WG.
gruesse, die niere
“Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)