Fassen wir das mal zusammen:
- Es ist ok, Anästhesie nur auf Narkose zu reduzieren, weil jedes Fach auf irgendwas reduziert wird. So richtig oder was genau wolltest du damit sagen?
Ganz davon zu schweigen hast du nicht nur die Anästhesie auf die Narkose reduziert, sondern auch die Narkose auf Intubation und ans Gerät hängen. Das zeugt von Unkenntnis.
- Du willst in die Anästhesie gehen, um irgendwelche "praktischen Fertigkeiten" zu erlernen, "theoretisches" (das ja erheblichen Einfluss auf die ganz praktische Versorgung des Patienten hat, aber das nur am Rande) ist dir irgendwie latte, wenn ich das korrekt versteh. Was meinste denn damit? Intubation und ZVKs legen? Und was gedenkst du mit diesen Fertigkeiten anzufangen, wenn du keinen Dunst von Beatmungsspezifikationen oder korrekter Vasopressor- und Flüssigkeitstherapie hast?
- Die Anästhesie-Interessierten fühlen sich von dir auf den Schlips getreten, weil du aus einer Position völliger Unkenntnis heraus ein vielseitiges Fach auf eine Maßnahme reduzierst, von deren korrekter Durchführung dann eh nix wissen willst und daraufhin rumjammerst, dass ein PJ in besagtem Fach sicher stinklangweilig ist.
Ist n bissl so wie hier aufzuschlagen, die Abdominalchirurgie auf Appendektomien zu reduzieren, zu meinen, dass "aufschneiden, rausnehmen, zunähen" nach zwei Wochen sicher saulangweilig wird und dann ganz scheinheilig zu fragen, ob es sich überhaupt lohnt, sich mit diesem Fach zu beschäftigen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir einen oder einen Fisch anbieten soll.