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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    es steht noch eine famulatur an in der Anästhesie ;) werds mir hier dann überlegen.



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  2. #12
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von dr.acula88 Beitrag anzeigen

    @Alcyon: danke für den hilfreichen Beitrag. Du hast natürlich recht, dass man im dem Wahlfach auch geprüft wird. Ich denke, es ist auch machbar, Sachen zu lernen, die einen nicht primär so sehr interessieren. Schliesslichn lernen wir ja auch Derma und andere Sachen, die uns nicht so gefallen (für alle Derma-Interessierten hier eine offizielle entschuldigung
    Du weißt ja auch, dass man aus einem Buch nie so gut lernen kann wie in der Praxis. Insofern ist es wirklich sinnvoll, während der Narkose am Patienten zu sein. Du wirst schon sehen, wenn man erst mal während einer Narkose von einem Anästhesisten "ausgequetscht" wirst, beschäftigt man sich mit Dingen und versteht sie auch, die man im Buch so nie gefunden bzw. als wichtig erachtet hätte. Deswegen sollte man die Zeit wirklich nutzen, sonst wird die Prüfung sehr schwer.

    Übrigens: Du wirst während des PJ ja i.d.R. in verschiedene Bereiche rotieren und jede OP hat ihre eigenen Anforderungen. Narkose in der Geburtshilfe ist ganz anders als in der Neurochirurgie, in der Augenheilkunde ist es anders als in der Herzchirurgie usw. Da gibt's unterschiedliche Techniken zu lernen und unterschiedliche Dinge, auf die man achten muss. Dazu kommt noch die Intensivmedizin und wahrscheinlich (je nach Klinik) auch noch eine Woche Notfallmedizin. Ich denke, das ist abwechslungsreich genug, um sich nicht langweilen zu müssen.

    Jetzt würde mich aber doch mal interessieren: Welche Fachrichtung willst Du denn mal machen?



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  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    28.12.2010
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    Jetzt hast du mich aber was gefragt:
    prinzipiell bin ich noch relativ offen, was die spätere fachrichtung angeht. ich kann mir viele sachen gut vorstellen, andere dagegen gar nicht. tendiere im moment eher zu etwas chirurgischem, aber auch Neuro und klingt reizend, ebenso wie Hämato-Onkologie. Innere an sich finde ich auch spannend, da eher Richtung Pneumologie.
    Werde noch ein praktikum in Neuro machen und noch in der Hämato-Onko famulieren (wenn auch nicht komplette 4 Wochen). Bin sehr gespannt auf die Erfahrungen, die ich sammeln werde, und hoffe, dass es die Berufswahl wenigstens erleichtert (entweder im Sinne von "ja, genau das will ich machen" oder auch gerne "oh nein, das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt")
    Bist du denn schon fertig mit dem Studium bzw. zu welchem Fach tendierst du eher?



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  4. #14
    Herzschamane
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    6.WBJ Wunderheilung
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    Ich habe Anästhesie im PJ gemacht mit dem Hintergedanken, dass ich praktische Fertigkeiten wie die Intubation lernen möchte, da ich eigentlich schon immer in die Innere wollte und ggf. die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin.
    War an einem kleinen Krankenhaus mit 4 OP-Sälen (UCh, ACh, Wirbelsäulenchirurgie, Gyn). Das Team war super - und ich habe von Tag zu Tag mehr gelernt. Ich habe nach einer Zeit einen Saal betreuen können (Chef als Backup dabei) und ich bin mir sicher, dass ich in der Zeit nicht alles begriffen habe. Ich war meistens im Gyn-Saal, dort gab es viele kurze Narkosen. Die habe ich vom Ein- bis zum Ausleiten betreut - und es ist ganz schön aufwendig, wenn man an alles denken muss: wieviel von welchem Medikament gebe ich, das mein Patient gut schläft, aber auch schnell wieder wach ist? Welches Narkosegas und wieviel davon? Wie ist der Kreislauf und wie stabilisiere ich den nach der Einleitung? Wie stelle ich die Beatmung gut ein und um?
    Technisch habe ich extrem viel gelernt: intubieren, LAMA legen, Spinale stechen - bei anderen regionalen Verfahren habe ich nur zugeschaut, die waren zu kompliziert für mich, aber spannend zu sehen.
    Retrospektiv sage ich:
    - ich hätte nach dem PJ beinahe in der Anästhesie angefangen und war lange am Hadern
    - ich habe extrem viel gelernt für Notfallsituationen
    - jetzt auf der Intensivstation sehe ich Intubationen und Notfallsituationen, wie auch Beatmung"probleme" ganz anders als meine Kollegen - für mich sind das keine Stresssituationen, ich weiss, was ich mache und welche Medikamente warum und wie zum Einsatz kommen (und weiss auch noch, wie ich den Respirator einstelle nach der Intubation - Tubus rein kann jeder, danach kommt erst die Kür, denn dann schmiert der Patient meistens erst richtig ab).
    --> ein ganz toller Teil meines PJs!!! Jederzeit wieder!!



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    28.12.2010
    Beiträge
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    @dreamchaser: danke für den Beitrag, das macht einem doch Hoffnung!



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