Bachelor/Master Studiengang Humanmedizin ab 2012

[Brutus]

http://www.medi-learn.de/medizinstud...ue_AO_alte_AO/

^^ Die hier werden doch wohl nix falsches auf ihrer Seite haben, oder? Und da wird von 3 Staatsexamina gesprochen.

Aber egal ob man von einem Staatsexamen, einem Abschnitt oder schlicht von Korinthenkackerei spricht... Das wichtigste Argument von Kackbratze sollte man vielleicht mal im Hinterkopf behalten:

So wie ich das im Hinblick auf die Approbationsordnung verstehe gibt es danach bestimmt noch Stress mit der Approbation.
Ob dieser Masterabschluss zu einer Vollapprobation ausreicht?

Wenn ich das richtig sehe, ist in der aktuellen AO kein Bachelor/Master Studiengang vorgesehen. Und ob die deutsche AO geändert wird, damit die Holländer hier an eine deutsche Approbation kommen??? Ich weiß nicht.

[Kackbratze]

Wenn ich meine bisherigen Informationen richtig deute entscheiden die jeweiligen Landesärztekammern über die Anerkennung.
Formal als EU-Abschluss vermutlich kein Problem, im Zweifel kann eine Gleichwertigkeitsprüfung noch erforderlich sein.


Und die Kostenfrage des Studiums ist immernoch nicht geklärt.
Egal, irgendjemand aus dem VOR-Studium-Bereich des Forums wird sich schon melden

[medizininteressiert]

So wie ich das im Hinblick auf die Approbationsordnung verstehe gibt es danach bestimmt noch Stress mit der Approbation.
Ob dieser Masterabschluss zu einer Vollapprobation ausreicht?

Nach dem anschließenden dreijährigen Masterstudiengang Humanmedizin bzw. der Vollendung des deutschen Modellstudiengangs erlangen Absolventen den niederländischen Master in Geneeskunde oder schließen das Studium mit dem deutschen Staatsexamen ab. Durch diese Abschlüsse erhalten sie die ärztliche Approbation in Deutschland oder die entsprechende Qualifikation in den Niederlanden.

Uni-Seite

Zu klären bleibt wohl auch, wer alles den Masterstudiengang belegen darf. Nur Vorkliniker oder auch Biologen, Biochemiker, etc.?

Bisher steht da:

Studienbewerberinnen und -bewerbern, die bereits den vorklinischen Studienteil der Humanmedizin an einer anderen Hochschule absolviert haben, wird über ein „Brückenjahr“ der Quereinstieg in das dritte Studienjahr eröffnet.

Damit kann der Master eine Alternative für gescheiterte Kliniker darstellen? Bisher mussten diese, wenn man den Threads der letzten Wochen folgt, ins Ausland gehen.

[amy-mia]

interessant wäre doch eigentlich, wie sich der Bachelor und Masterstudiengang inhaltlich aufbaut?
denn es wäre für mich undenkbar im Bachelorstudiengang die ganze Vorklinik durchzunehmen, wenn man letztendlich doch bei einer Krankenkasse arbeitet?!
und auch der Master.... im endeffekt kommt man ja nicht zum ärtzlichen Beruf.
Also wozu der Studiengang?

[konstantin]

Das ist aber in der Tat eine interessante Fragestellung. Wollte man im Bachelor wirklich das "vorklinische Wissen" abarbeiten, hat das fuer einen nicht-medizinisch Taetigen im Anschluss ja nahezu ueberhaupt keinen Naehrwert. Es handelt sich dabei ja um droeges Fachwissen, welches ueberhaupt erst in Kombination mit der klinischen Lehre eine medizinische Relevanz erhaelt.

Anders herum wuerden meiner Meinung nach ziemlich minderwertige Aerzte ausgebildet, wenn man im Bachelor massiv Abstriche bei vorklinischen Faechern zu Gunsten von Gesundheitsoekonomie, etc. macht.