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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
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    Zitat Zitat von ninakatharina Beitrag anzeigen
    hej,
    gibt es denn schon neuigkeiten von der patientin?
    lg
    Hi,

    konkrete Neuigkeiten gibt es nicht.
    Aber nächste Woche ist sie beim Neurologen. Vielleicht kann der noch etwas mit ihr anfangen.
    Und Hanta-Test kommt evtl. auch nächste Woche dran.

    Ach und das Fieber ist wieder um 37,8 bis 37,9 aber zwischendurch auch mal einen halben oder ganzen Tag bei 37,1.

    Und das Ödemproblem ist auch immer noch da. Nur relativ leicht unter Diuretika aber innerhalb 2 Tagen Auslassversucht wieder ziemlich deutlich sichtbar (nach dem Aufstehen kann sie die Hände nicht zur Faust ballen und hat 1,5kg Gewichtszunahme, beides nur bis 1-2 Tage nach Wiederaufnahme der Diuretika).

    Die Erschöpfungssymptomatik bessert sich auch nicht, und auch das tägliche Ergometertraining scheint an der Erschöpfbarkeit und der schlechten Fitness nichts zu bessern. Sie ist nach dem Training nicht weniger erschöpft als vor 8 Wochen und eine Steigerung der Intensität oder Dauer ist auch nicht möglich.


    Zitat Zitat von sodbrennen Beitrag anzeigen
    @Frank-Walter: Darf ich mal neugierig fragen, inwiefern du mit dem Fall zu tun hast? Bist du der behandelnde Hausarzt?
    Ja, klar darfst Du fragen, und nein, ich bin nicht der behandelnde Hausarzt. Ich fungiere als ihr medizinischer Berater und Koordinator und kümmere mich zusammen mit ihrem Hausarzt um sie.

    Das Problem daran ist, dass der Arzt, so kooperativ er auch ist, auf sein Budget achten muss, und ich ihr keine Untersuchungen auf Kasse verordnen kann. Und da sie so nicht arbeiten gehen kann, und das Bafög mittlerweile auch ausgelaufen ist, ist sie praktisch pleite.
    Den Vit D habe ich ihr geschenkt, weil sich der Verdacht so deutlich abgezeichnet hatte, aber ich kann ihr keine komplette mikrobiologische Serodiagnostik schenken und erst recht keinen PET Scan.

    Gruß
    Frank-Walter



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  2. #37
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    So, jetzt gibt es auch mal wieder Neuigkeiten:

    Vom Gynäkologen sind jetzt wieder ein paar ormone gekommen.
    DHEA, Testosteron und Androstendion sind jetzt zwar nicht mehr weit unterhalb des Referenzbereiches sondern innerhalb dessen, aber immer noch ganz am unteren Ende.
    Jetzt stellt sich die Frage, ob die DHEA-Substitution erhöht werden sollte.

    Und endlich sind auch die Werte vom Rheumatologen angekommen.
    Was mir auffällt ist ein ASO-Wert von 320 (Referenz kleiner 200).
    Das ist zwar für sich allein gesehen nichts wirklich besonderes, aber nachdem das Fieber mit einem Infekt der oberen Atemwege angefangen hatte, und ja jetzt nach 4 Monaten immer noch persistiert, könnte das m.E. ein Hinweis auf ein Rheumatisches Fieber sein.
    Da der Wert ca. 1 1/2 Monate alt ist, habe ich gleich eine erneute Bestimmung angefordert, um einen eventuellen Trend sehen zu können und dadurch die Aktualität der Antikörpersituation besser einschätzen zu können.

    Und noch eine neue Erkenntnis:
    Die Patientin nimmt sehr wenig Kupfer und Mangan zu sich (<400µg/die).
    Blutwerte werden bis ca. Mittwoch erwartet, aber ich würde eine Substitution von 10mg/die Kupfer und 15mg/die Mangan für die 2 Tage bis die Ergebnisse vorliegen als sinnvoll und unkritisch einstufen.

    So viel erstmal von mir...

    Gruß
    Frank-Walter

    *** EDIT Info: Ich hatte bei Kupfer und Mangan versehentlich 400mg geschrieben EDIT ENDE ***
    Geändert von Frank-Walter (18.07.2011 um 16:12 Uhr)



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  3. #38
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Frank-Walter Beitrag anzeigen
    Und noch eine neue Erkenntnis:
    Die Patientin nimmt sehr wenig Kupfer und Mangan zu sich (<400mg/die).
    Blutwerte werden bis ca. Mittwoch erwartet, aber ich würde eine Substitution von 10mg/die Kupfer und 15mg/die Mangan für die 2 Tage bis die Ergebnisse vorliegen als sinnvoll und unkritisch einstufen.
    Abgesehen davon, dass das sehr exotisch ist und doch eher einen Nebenkriegsschauplatz darstellt, aber wo kommen denn die 400mg/d her? Das kommt mir sehr viel vor...
    Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung ist die empfohlene Menge Kupfer bei 1,0-1,5mg/d und für Mangan bei 2,5-5mg. Wie kommst Du auf die 10mg, bzw 15mg?
    Und wieso willst Du die unbedingt zwei Tage blind behandeln wenn Du eh dann das Ergebnis kriegst?
    Schaden wird es zwar vermutlich wenig, aber gerade bei so einem komplexen und unübersichtlichen Beschwerdebild muss man ja nicht an mehreren Schräubchen gleichzeitig drehen, da weiß man ja hinterher gar nicht welche Maßnahme jetzt erfolgreich war falls es besser wird und was jetzt Nebenwirkung von welcher Maßnahme sein könnte wenn es schlechter wird. Gerade wenn sich in zwei Tagen auch herausstellen könnte, dass die Substitution gar nicht nötig ist.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  4. #39
    Diamanten Mitglied Avatar von sodbrennen
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    Du hast ja neulich gemeint, du seist der med. Berater. Welchen medizinischen Background hast du denn? Internist oder Heilpraktiker oder was ganz anderes?



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  5. #40
    Registrierter Benutzer
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    Hi,

    da sieht man mal, was eine nicht richtig gedrückte AltGr-Taste ausmacht.
    Es sollte kleiner 400µg heißen, und wahrscheinlich sind es sogar knapp unter 300µg und zwar für beide Spurenelemente.
    Da die 400µg schon seit Monaten unterschritten werden, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass kein Mangel vorliegt, deshalb auch die sofortige Substitution. Klar könnte man sagen, jetzt hat sie schon so lange den Mangel, da kommt es auf die paar Tage auch nicht an, aber für die Patientin ist jeder Tag ohne Besserung wie eine Folter, und da 10 bzw. 15mg für 3 Tage sehr wahrscheinlich nicht zu Nebenwirkungen führen werden, halte ich die sofortige Substitution für gerechtfertigt.

    Und auch wenn ich grad bei meiner Meinung bleibe , trotzdem danke für Deine Meinung! Ist immer gut, wenn ein paar Augen mehr zuschauen.

    Das Kalium und Mangan geht schon wieder auf mich. Naja, zumindest macht der Hausarzt die ASO-Kontrolle.

    Der Neurologe sieht in seinem Fachbereich auch keine Ursache für das Fieber und den Erschöpfungszustand, hat aber für das kognitive Impairment das von mir empfohlene Piracetam befürwortet. Ob es etwas bringt steht natürlich in den Sternen, aber schaden sollte es ja nicht, und wenn die Patientin mal wieder was hat, um sich ein wenig daran festzuhalten, ist es ja auch nicht verkehrt.

    Gruß
    Frank-Walter



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