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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #211
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    @Keena: Klar... du willst sagen, dass man auch einen somatischen Patienten mit infauster Prognose nicht gänzlich ohne Linderung lässt. Hat ja auch für die psychiatrischen Patienten niemand behauptet. Allerdings hatten wir ja schon dieses Beispiel mit der seit vielen, vielen Monaten stationär behandelten Patientin ohne Besserung. Das wäre dann so, als würde man einen palliativen Patienten in der Somatik mit allem vollstopfen, was die Medizin hergibt und nicht nur Schmerzen etc. lindern.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #212
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von EKT Beitrag anzeigen
    nach dem Suizid respektiere ich diese Entscheidung des Patienten
    Also nur, weil es nicht anders geht.
    Ich glaube, der Psychatrie steht da noch einiges an Entwicklung bevor, so wie der Onkologie vor 20, 30 Jahren.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  3. #213
    Banned
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    25.01.2010
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    657
    Natürlich entwickelt sich die Psychiatrie weiter, so wie jedes Fach!

    Hinsichtlich der diskutierten Fragestellung wird sie jedoch nicht somatischen Fächern folgen. Ein Suizid ist ein grundsätzlich anderes Thema als ein Sterben aufgrund eines unheilbaren Tumorleidens.
    Zudem ist ein Suizident in den allermeisten Fällen nicht in der Lage, sich "frei" für den Tod zu entscheiden, da er entweder affektiv auf Stärkste eingeengt ist oder (seltener) im Wahn handelt.



  4. #214
    Registrierter Benutzer
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    574
    Seit wann und wo bitte entwickelt sich die Psychiatrie denn weiter ?

    Etwa in der Nichteinhaltung der Psychiatrie-Personalverordnung oder in der immer katastrophaleren Personaldecke bei Therapeuten und Pflege, deren Qualifikationen ebenfalls zunehmend zu wünschen übriglassen, weil die Psychiater den immer spärlicheren Nachwuchs auch noch vielfach so behandlen wie ihre Patienten ?

    Und die Medikalisierung der Suizidalität und des Suizids ist doch das Kerngeschäft der Psychiatrie - jedenfalls nach deren Eigenverständnis. Daß dieses Problem mit Pathologisierung leicht zu lösen wäre, will die Psychiatrie permanent glauben machen, aber die hochkomplexen ethisch-psychologischen Probleme des Suizids werden dabei aus geschäftsschädigenden Gründen tabuisiert.

    Psychiatrie= zeitabhängige Medikalisierung und damit Pathologisierung verschiedenster menschl. Verhaltensweisen.

    Warum ist der Wunsch, zu sterben pathologisch, nicht aber der Wunsch, Leben in die Welt zu setzen ?



  5. #215
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Nur als kurze Anmerkung:
    Psychiatrie wird mit einem i in der Mitte geschrieben.
    Ohne "i" würde man ja die Psychiater rein etymologisch aus dem Ärztestand vertreiben.



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