Moin,
klar, solche Beispiele gibt's (häufiger...)
Mir ging's im Beitrag aber auch um das, was sich IN der Klinik zw. den Disziplinen abspielt & den Effizienzmangel, wenn z.B. Diagnoserverfahren mehrfach angewandt oder Ergebnisse aus bereits bestehenden Unterlagen "übersehen" werden.
Die "Wahrheit" über eine Erkrankung ist nicht offensichtlich und man kann sie u.U. nur noch über die Pathologie herausfinden (und selbst da nicht immer zu 100%), alles was vorher am "lebenden Objekt" versucht wird, sind Annahmen, die sich der Wahrheit annähern, (teilweise) durch diagnostische Verfahren gestützt. Es liegt in der Natur der Sache, daß jeder Beteiligte sich in der Wahrheitsfindung so genau, wie möglich, annähern möchte. Sozusagen von vitalem Interesse.
Das begründet aber auch manchmal dieses seltsame Verhalten.
Es ist ja niemand wirklich geholfen, wenn sich das zweifelsohne vorhandene Kompetenzgerangel erst auf dem Patho-Tisch in Luft auflöst.
Das Außenverhältnis RD / KH hat @Brutus hier ganz gut beschrieben...