Bin zwar (noch) kein NA, aber in Sachen Trauma unterwegs und sage daher:
Per definitionem ist der Patient eine Polytraumapatient und daher einem entsprechenden Traumazentrum zuzuführen. Sollte er nichts (gravierendes) haben schadet es nicht, aber falls er etwas hat geht im peripheren Haus ohne Interventionsmöglichkeiten + Verlegung wertvolle Zeit verloren.
Die Leitlinien S3 Polytrauma und PHTLS/ITLS sind sich da sehr einig.
Leider ist diese "erst Mal gucken und dann ggf. weiterverlegen Stragegie" immer noch sehr beliebt, nachweislich aber ebenso schädlich für den Patienten.