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  1. #2736
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    [QUOTE=crossie;2267573]
    Zitat Zitat von Kampf-Muffin Beitrag anzeigen

    Ich mache mir tatsächlich die Mühe und schreibe mir alle meine Einsätze in einer Liste mit Verdachtsdiagnose zusammen auf. Und bei den Patienten, die ich in mein Haus fahre gucke ich mir jeden im Verlauf an, was die tatsächliche Diagnose war und was draus geworden ist. So als eigene Qualitätssicherung. Und wenn möglich bzw. wenns interessant ist geb ich das auch an meine Kollegen vom RD weiter.
    Richtig gut, aber erfordert natürlich ein erhöhtes Maß an Eigeninitiative und ist wie so vieles von regionalen Strukturen abhängig. In meinem alten RD-Bereich (Kleinstadt, Wache neben der letztendlich einzigen Klinik, NEF auf der gleichen Wache wie RTW) war dieses unkomplizierte Nachfragen viel eher möglich bzw. niederschwelliger als dort wo ich jetzt arbeite (Großstadt, mehrere Kliniken, mehrere NEFs, kaum Kontakt zwischen Notärzt*innen und RTW-Besatzung über den Einsatz hinaus)...
    (in meinem konkreten Fall kommt natürlich auch dazu, dass ich als studentische Aushilfe zu selten komme, um einen guten Überblick über die Notärzt*innen zu bekommen, aber der Personalpool ist eben auch groß)



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  2. #2737
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Thema Intubation:

    Wir haben aktuell grad wieder einen Kollegen aus der Gyn regelmäßig im Saal, der für das Notarztfahren intubieren lernen will. Das klappt - wie bei allen am Anfang - eher schlecht als recht. Ösophageale Fehlintubationen sind da nicht selten. Vor wenigen Wochen hatten wir im Schockraum einen Pat. Ende 30 unter laufender Reanimation nach OHCA. Der war ebenfalls ösophageal fehlintubiert und das seit etwa 30 Minuten ohne dass es bis dahin jemandem aufgefallen wäre. War natürlich mausetot.
    Für Nicht-Anästhesisten finde ich das jetzt gar nicht so unverständlich. Ich habe mich vielmehr gefragt, wie sinnvoll es ist, die Leute das konventionelle Intubieren lernen zu lassen und nicht gleich primär mittels Videolaryngoskop, was meines Erachtens eine deutlich steilere Lernkurve hat.
    Vom Larynxtubus, der ja immer so als der Ersatz für den Trachealtubus gepriesen wird, halte ich persönlich wenig weil der zu oft nicht adäquat funktioniert. So zumindest meine Wahrnehmung ausm Schockraum.

    Was sagt ihr dazu? Insb. die Nicht-Anästhesisten? Hat Euch mal jemand gezeigt wie das mit dem Videolaryngoskop geht?

    EDIT: ich muss mich insoweit relativieren als dass es tatsächlich noch Notarztstandorte OHNE Videolaryngoskop gibt. Bin gerade auf einem und hätte ich nicht geglaubt.
    Geändert von crossie (30.09.2023 um 19:12 Uhr)



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  3. #2738
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Ich als Nicht Anästhesist habe es ein paar Mal benutzt und ich habe insgesamt glaub so 55 Intubationen bisher gemacht (im Praktikum für den BA) und würde deshalb immer sofort das Videoteil nehmen.

    Die Frage aber: Wie ist das allein durch Kapnometrie nicht aufgefallen oder gab es keine?



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  4. #2739
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen

    Die Frage aber: Wie ist das allein durch Kapnometrie nicht aufgefallen oder gab es keine?
    Gab in dem Fall leider keine. Ich kenne aber auch schon einen ähnlichen Fall, in dem es eine gab, das CO2=0 aber nicht entsprechend interpretiert wurde.



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  5. #2740
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    Ich habe als Internistin sowohl im Schockraum als auf auf Intensiv oder als Teils des hausinternen Notfallteams fast ausnahmslos mit Videoslaryngoskop intubiert. Manchmal hab ich mit C-Mac konventionell intubiert während der Bildschirm so gedreht war, dass nur der Oberarzt ihn sehen konnte. Wirklich rein konventionell hab ich nur intubiert wenn das C-Mac wieder einen Wackelkontakt hatte. Hab für eine Nicht-Anästhesistin auch recht viel intubiert, auf jeden Fall über 100 aber halt über ca. 7 Jahre verteilt. Das letzte Mal hatte ich im März 2022 eine Tubus in der Hand, deshalb bin ich da doch sehr übervorsichtig und checke lieber dreimal zuviel ob der Tubus tatsächlich in der richtigen Röhre steckt…

    Gibt aber hier auch Leute, die da so den komischen Ehrgeiz haben, alles ohne Videolaryngoskop zu intubieren, das sind meist diejenigen, die der Meinung sind, dass ZVK legen nur ohne Sono richtig gekonnt ist…



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