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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Bei einem instabilen gedeckt rupturiertem BAA würde ich dir recht geben, aber ein stabiler Patient darf vor dem OPS gerne noch den kleinen Umweg über das CT nehmen, damit der Chirurg weiss, worauf er sich einzustellen hat (supra-/juxta-/infrarenal, Iliacal-/Femoralaneurysmen).

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  2. #37
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von Die Niere Beitrag anzeigen
    Bei einem instabilen gedeckt rupturiertem BAA würde ich dir recht geben, aber ein stabiler Patient darf vor dem OPS gerne noch den kleinen Umweg über das CT nehmen, damit der Chirurg weiss, worauf er sich einzustellen hat (supra-/juxta-/infrarenal, Iliacal-/Femoralaneurysmen).

    gruesse, die niere
    Kenne ich anders. Wenn doch die Diagnose per Sono gestellt ist, ging es bei uns eigentlich direkt in den OP. Nur wenn die Diagnose nicht eindeutig war, wurde vorher ein CT gefahren.
    Hab's gerade mal gegoogelt: Hier wird das auch so beschrieben. CT bei nicht eindeutiger Diagnose, sonst sofortige OP.
    Und der Rupturnachweis war ja durch die Sono erbracht.
    I'm a very stable genius!



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  3. #38
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Joa, aber das kennt man ja. Patient mit Z.n. Sturz aus ca. 3,5m auf den Kopf, GCS von 3 und ohne Unterbrechung am Erbrechen. Einzige Frage vom Neurochirurgen im Schockraum: Musstest Du den wirklich intubieren? Ich meine, ich habe davon ja keine Ahnung, Du bist der Anästhesist, aber musstest Du den wirklich intubieren?
    Also ich hatte eher das Gegenteil, V.a. SAB H&H °III, Patient sehr adipös, stark unruhig, CCT stark verwackelt und während dessen auch noch angefangen zu erbrechen. Gerade noch rein, abgesaugt... die Schutzintubation wurde vom Anästhesisten dann abgelehnt, ich soll erstmal meine CTA zur Aneurysmasuche fahren... das man einen adipösen Patienten ungern auf einem CT Tisch intubiert kann ich verstehen, in dem Fall hatte ich schon nicht verstanden warum er nicht intubiert überhaupt in mein CT kam.



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  4. #39
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Und der Rupturnachweis war ja durch die Sono erbracht.
    Aber die Sono ist in der Uro gemacht worden, und der Patient war nun in der Gefäßchirurgie. Der potentielle Operateur hatte also keinerlei Bildgebung, anhand derer er die Diagnose BAA überprüfen konnte. Oder ist ein Ausdruck eines aussagekräftigen Sonos mitgegeben worden?
    Ich bin noch nicht tief genug im Kliniksgeschehen drin, um mir hier eine eigene Meinung erlauben zu können. Aber ich sehe einen Zwiespalt zwischen "Notfall ---> schnell handeln und ab in den OP" und "Wäre ja unangenehm, den Patienten nur aufgrund einer extern angefertigten Sono in den OP zu schieben, aufzumachen und dann zu sehen, daß der Sonobefund falsch war." Man kann dann ja nicht sagen "Also, der Urologe hat aber gesagt, daß es ein BAA ist".
    Oder gilt im Notfall, daß man sich auf extern erhobene Befunde verlassen darf?



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  5. #40
    Administrator Avatar von Brutus
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    Facharzt
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    Naja, ich gehe mal davon aus, dass die Bilder mitgekommen sind. Aber davon ab: Im Schockraum steht ein Sonogerät. Und mit "relativ" stabilen Patienten einen 15 Minuten umweg zu nehmen, mit 2 maligem Umlagern? Die letzten rupturierten BAAs, die ich als NA in Kliniken gebracht habe, bzw im OP betreut habe, da konntest Du zusehen, wie die abgeschmiert sind. Der letzte, den ich im Dienst betreuen durfte hatte im Schockraum Arterenol 10/50 auf 5ml/h laufen, vorm Aufzug 10, im OP angekabelt mit 30, OP-Beginn 50. Nach abklemmen und xxx Blutprodukten dann zügig wieder besser. Am Ende der OP mit Arterenol 10/50 mit 15ml/h auf die ITS und dann im Verlauf nach Volumentherapie langsam besser werdend...
    Dem Gefäßchefarzt und dem LOA reichten i.d.R. ein im Schockraum durchgeführtes Sono.
    Auf Befunde von anderen, die ich nicht nachvollziehen kann, würde ich mich aber auch nicht verlassen...
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