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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    @Julia,

    Wenn das dein innigster Wunsch ist, solltest du dem nachgehen...egal wie alt du bist.
    Du solltest dir nur im Klaren darüber sein, dass die ersten 2 Jahre deines Studiums wahrscheinlich extrem stressig werden. Ich war damals 19 als ich angefangen habe und hatte keine Kinder oder einen Job und war in manchen Momenten total überfordert.
    Meiner Meinung nach kommt es da vor allem auf den Rückhalt an! Wenn du jemanden hast der dir zu Seite steht und sich oft genug um deine Kinder kümmern kann, dann kann das auf jeden Fall alles gut zu meistern sein. Leider ist es wirklich so, dass man in der Vorklinik durchgehend am Lernen ist....das heißt man geht morgens zur Vorlesung...hat kurz Mittagspause...hat ein Praktikum oder Präppen und kommt dann abends um 6 nach Hause und fängt erstmal an noch 3 Stunden zu lernen.. Daher ist es schon erstrebenswert das Physikum in Regelstudienzeit zu machen und sich wirklich voll darauf zu konzentrieren..danach wird eh alles besser...und bis zum Hammerexamen sind die Kinder vielleicht was größer und du hast deinen richtigen Lernstil gefunden!!!
    Wir haben in unserm Semester auch unsere Oldies und die haben es auch so gemacht, dass sie die ersten beiden Jahre durchgepowert haben...wovor ich richtig Respekt habe.



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  2. #17
    Banned, da Neuregistrierung von Khiri
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    Zitat Zitat von Julia8 Beitrag anzeigen
    Ich bin in der Medizin zuhause und möchte Ärztin werden, alles andere würde mich nicht erfüllen.

    LG
    und das hast du nicht schon eher gewußt ?

    Ich denke, alles im Leben kann man vielleicht nicht haben und muss deswegen auch was verzichte können oder Prioritäten setzen. Und in deinem Beruf zu bleiben und dafür deinen zukünftigen Kindern Zeit und Ruhe beim Aufwachsen zu schenken, dass wär doch nicht das Schlechteste oder ? Ich denke, dass wäre eine Entscheidung, die du nicht bereuen würdest, weil es auch für dich eine schöne Zeit wird und es kompensiert dann sicher, dass du dich beruflich nicht so gefordert fühlst.



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  3. #18
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Ich kann nur sagen, dass ich es keinen Tag bereut habe, meinen Job aufzugeben, mein (allein erzogenes) Kind einzuschulen und mich selbst an der Uni einzuschreiben, um endlich dieses Studium zu machen.

    Klar, es war kein Spaziergang, hat eine nicht unerhebliche Menge Tränen, Schweiß und Nerven gekostet, aber ich würde es immer wieder machen.

    Nun bin ich am Ende dieses Studiums angelangt, habe zum Januar meine Stelle anzutreten und hatte beim Vorstellungsgespräch nicht das Gefühl, dass mein Alter da irgendwen juckte. Und die Tatsache, dass ich nicht in Regelstudienzeit studiert habe, war noch nicht einmal eine einzige Silbe wert.

    Es muss jeder für sich selbst entscheiden. Da kann man echt keinen Rat geben. Man muss nur damit rechnen, dass es um Längen heftiger werden wird als für jene, die diese Päckchen nicht zu tragen haben. Wenn man glaubt, dem gewachsen zu sein, ran an den Speck. Wenn man aber davor schon erhebliche Zweifel hat und schon Gründe aufzählt, wieso es evtl. nicht klappen könnte, sollte man sich die Sache nochmal gründlich überlegen.

    Mir haben seinerzeit auch alle gesagt, ich sei total bescheuert, mit Kind und in dieser Situation (und erst recht in diesem Alter!) noch ein Studium anfangen zu wollen und auch noch zu meinen, ich würde das auch nur ansatzweise hinbekommen. Irgendwann in der Mitte verstummten diese Stimmen, und ich hörte eigentlich nur noch "Respekt!".

    Jetzt am Ende (und wirklich 2 Meter vor der Ziellinie ) freuen sich eigentlich nur noch alle mit mir, dass ich das wirklich durchgezogen hab und die Sprüche aller Miesmacher Lügen gestraft habe. Das juckt MICH aber wiederum nicht so viel. Für mich zählt, dass ich jetzt endlich, allen Widrigkeiten zum Trotz, fast Ärztin bin!

    So, und damit das auch was wird, les ich jetzt nochmal ne Runde.


    @ Cecilia: Äh, Mutterfreuden sollen also Unzufriedenheit im Beruf kompensieren? Hab ich das richtig verstanden? Dann bin ich wohl ne Rabenmutter, dass mich das nicht wirklich vom Studieren abgehalten hat. Ganz krass formuliert könnte man dann ja genauso gut sagen: "ach, lass das mal mit dem Beruf. Mutterschaft ist so ne tolle Sache. Die Befriedigung, die du da bekommst, kann dir kein Beruf der Welt geben". Äh, DAS ist MIR PERSÖNLICH ne Spur zu einfach gedacht. Man kann Mutter sein UND einen Beruf haben, der einen fordert. Mich erinnert sowas immer an die Sprüche, die ich kurz vor dem Abi zu hören bekam. "Du brauchst nicht zu studieren. Du machst ne Ausbildung. Irgendwann heiratest du, bekommst Kinder und dann gehst du eh nicht mehr arbeiten. Dafür muss man nicht studieren". Und da gehen bei mir einfach die Nackenhaare hoch!
    Geändert von Hoppla-Daisy (21.11.2011 um 07:39 Uhr)
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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  4. #19
    pIMPP my studies
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    @Clara Cecilia: Der Kommentar ist ne harte Nummer.. Aber Hoppla-Daisy hat das schon ins richtige Licht gerückt, also spar ich mir das hier.



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  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    142
    Guten Morgen, ich denke auch, dass man das drum herum mit einem Kind ( was ja noch nicht vorhanden ist ) auch geregelt bekommt - auf das Studium zu verzichten wäre in der Tat eine Kompensation. Und wie wir wissen ist das ungesund. Bis zum Physikum muss man powern, ganz klar, man hat aber natürlich durch den Beruf auch für Anatomie nicht mehr viel Neues zu lernen.
    Warum erst jetzt Medizin? Weil - wie oben schon erwähnt .......denkt man mit 25, dass man bald Kinder bekommt und sich das bis 30 nicht mehr lohnt so ein Studium zu machen. Man wird aber irgendwann Weise, strukturiert sich Neu, Einstellungen entwickeln sich weiter und somit hat man irgendwann Klarheit.

    Liebe Grüße und Danke an euch alle



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