Ach ja, und weil oben Ulm angesprochen wurde: Ist auch ne richtig nette Stadt, aber die ist WIRKLICH klein
So erstmal vielen vielen Dank für diese sehr hilfreichen beiträge.
generell:
Bei mir steht die entscheidung jetzt eigentlich zwischen München und Münster, auch wenn nach dem Rankings andere hochschulen noch besser sind. Aber auch durch ausreichend recherche und sprechen mit anderen Doktoren hab ich gemerkt, dass es mehr auf deine Doktorarbeit, deine Famulaturen und deinen ernsten Berufsjahre ankommt, ob du erfolgreich bist oder nicht !
München:
So nochmal @ lef : Ich war in München eben aus diesem Grund und es hat mir toll gefallen, die leute waren alle mega nett und ich mag die stadt und sie ist ne gute option zu berlin ( berlin ist so riesieg ich leben seit 19 jahren hier und kenne die hälfte^^) ; ABER 800 Studenten ? ist da eine Ordentliche Ausbildung/Betreuung/ Freundschaftsschließung noch möglich ?? weiß das einer ?
Münster:
Wer weiß wie Münster so ist ? Fühlt man sich da eingeengt wie in Heidelberg oder gibt es da gutes studentisches Leben und wie ist die Qulität des studiums , in den jetzigen Zeitrankings ist es eher mäßiges mittelfeld ( auch wenns wenig aussagekräftig ist s.o.)
VIelen Dank medi gemeinde
Womedizin
Um mal was zu München zusagen:
Ja, in der VK sind es recht viele Leute und noch in der Klinik immer wieder so ein "der/die ist bei mir im Semester?"-Moment. Auf die Ausbildung wirkt sich das eigentlich nicht wirklich aus... Klar mal ne Übertragung im Frühstücksfernseh oder so, aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil
Man kann aber sagen, die Ausbildung ist eigentlich in der Vorklinik machbar und nicht soo schlimm, v.a. Biochemie (2) und Physio sind gut, wobei es wie bei vielem halt total Dozentenabhängig ist.
Ich kann eigentlich auch nicht sagen dass man auf Alles "verzichten musste", klar, das erste Semester ist stressig, direkt den Präp-Kurs, dazu kaum Bekannte am Anfang (egal wo du hin gehst, mach die Einführungsveranstaltungen VOR Semesterstart mit!!), neue Stadt usw., aber auch das geht vorbei! Das 2. Semester ist super chillig und wenn man sich an das Lernen gewöhnt hat, dann passt der Rest auch... Ski fahren an Wochenenden oder mal am Flaucher grillen, Partys etc. all das geht eigentlich ausreichend während der Vorklinik!
Stressfächer sind in München halt Biochemie 2 und Physik, wobei BC an sich echt gut ist, nur die Klausuren sind recht knackig (aber mit Lernen auch machbar). Physik ist einfach nur überflüssig wie das gelehrt wird! Nicht Physikumsrelevant, totale Details und (was ja noch irgendwie geht, da lernen) aber die Korrektur in Physik ist eine einzige Katastrophe!!
In München gibt es dann noch eine Besonderheit (ist in D glaube ich einzigartig), nach dem Physikum kannst du entscheiden (und deine Note) an welche der beiden Unis du gehst, TU oder LMU! Das ist eigentlich ziemlich cool, da man zwei verschiedene Lehrkonzepte nach der Vorklinik zur Auswahl hat...
Die eher entspannte TU, mit relativ wenig Pflichtveranstaltungen aber viel Eigeninitative, oder halt die LMU, mit mehr Pflichtveranstaltungen, mehr Praxisbezug, aber auch etwas mehr Stress! Beide haben ihre Vor- bzw. Nachteile, aber man kann sich halt entscheiden...
In München muss man sich halt darüber im klaren sein, dass es echt verdammt Teuer ist, nicht nur die Wohnung, viele Leute einen kleinen Egoschatten haben a la: "Wir sind Münchener, dadurch automatisch besser als der Rest!", es ist hier teilweise total gelebtes Spießbürgertum am Startetc. aber auch das sind Probleme, die man bei 800+/- Leuten im Semester gut umgehen kann...
Ich würde an deiner Stelle aber nicht nach Ruf oder so gehen, sondern danach, welche Stadt dir am meisten gefällt und fertig!
Vielen dank sehr ineteressant, aber gibs in München ein studentenleben oder ist es so wie in berlin: so viele menschen das die studenten total untergehen ?
UNd noch eine frage ( sorry ) : Ist München spießig ? - ein oft gehörtes Vorurteil.