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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Der Thread ist mMn dringenst notwendig, da ich als Studienplatzbewerber in keinem anderen Thread unterkomme

    Bin jetzt seit 5 Wochen in einer Unfallklinik, Station Hand- und Fußchirurgie. Meine Tätigkeiten beschränken sich auf Botengänge, Essen austeilen, Betten machen, bei Visiten mitgehen (da hat keiner was dagegen, glaub ich ),
    ab und zu eine Braunüle ziehen, zur Klingel gehen und Blutdruck messen. Waschen musste ich seit mehreren Wochen nicht mehr, war insgesamt vielleicht 2-3 Mal.

    Nach 5 Wochen macht es eigentlich immer noch Spaß, was einzig und allein dem Patientenkontakt zu verdanken ist. Durch diesen vergisst man, dass eigentlich jeden Tag dasselbe gemacht werden muss, nur in teils anderer Abfolge. Die Stimmung innerhalb der Personals (inkl. Ärzte) empfand ich zunächst als sehr entspannt, aber später wurde dann doch klar, dass nicht jeder jeden leiden kann. Ich bleibe die 3 Monate auf derselben Station, da die Arbeit doch recht angenehm ist, und meist stressfrei bleibt (zumindest für mich, den Praktikanten). Arbeitszeiten sind von 7 bis 15 Uhr, danach hab ich meistens wenig Lust, noch irgendwas zu machen außer auf der Couch zu liegen.. Ich denke, Arzt zu sein und selbstständig arbeiten zu können ohne irgendwelche Einschränkungen (darf ich dies und das?) wird definitiv viel spannender, dann werde ich auch längere Arbeitszeiten gut überstehen. 3 Monate sind meiner Meinung nach viel zu viel, mir hätte 1 Woche gereicht um einen ausreichenden Einblick in den Stationsalltag und die Arbeit der Pfleger zu erhalten, aber diese Diskussion kann in anderen Threads bleiben!

    Wie siehts bei euch aus?
    Geändert von Pew (12.07.2011 um 18:50 Uhr)



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    dafür gibts schon nen Thread ... eigentlich



  3. #3
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    dafür gibts schon nen Thread ... eigentlich
    Dann erklären wir den für archiviert und diesen für offiziell.



  4. #4
    Gold Mitglied
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    Hey,
    ich bin auch grad mitten im KPP (hab noch knappe 4 Wochen, dann habe ich alle 3 Monate erledigt) und ich muss sagen, dass es mir eigentlich schon Spass macht.
    Meinen ersten Monat war ich auf der unfallchirurgischen Station, dann war ich bis letzte Woche auf der Kardiologie und zur Zeit leiste ich das Praktikum noch auf der Neurologie ab.
    Meine Aufgaben auf den unterschiedlichen Stationen unterscheiden sich fast überhaupt nicht voneinander (das ganze Zeug eben, was Praktikanten so machen): Betten machen, Essen austeilen, Blutdruck/Blutzucker messen, Abbo ziehen, Clexane spritzen, Botengänge usw. Das kommt euch sicher bekannt vor^^
    Zu der Stimmung auf Station muss ich echt sagen, dass ich Glück gehabt habe. Ich bin eigentlich auf jeder Station positiv aufgenommen worden (natürlich gibt es Schwestern, die einem weniger zusagen und andere mehr, aber das gibt's glaub ich immer im Leben) und die meisten zeigen mir auch echt viel (sind es wahrscheinlich auch gewohnt, da ich ja in einer uniklinik bin).
    Trotzdem muss ich schon sagen, dass ich froh bin, wenn ich es geschafft habe, weil ich einfach nicht länger "Praktikant" sein will. Ich weiß es klingt vielleicht blöd, aber es nervt einfach jeden wegen jedem sch**** zu fragen, immer auf andere zu verweisen und so wenig von Krankheitsverläufen und Untersuchungen zu verstehen (klar kann man nachfragen, mache ich ja auch, aber irgendwann regt das einen einfach auf ...)
    Bin auch gespannt, wie eure Erfahrungen so sind ...



  5. #5
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    Also ich darf Clexane nur aufziehen , gespritzt wird erst während der Spätschicht (18 Uhr). Ich bin sowas von froh wenn es im September vorbei ist, vielleicht lassen sich da ein paar Tage Urlaub einschieben..

    Das Unwissen nervt echt extrem, besonders wenn Patienten einem ihre Probleme fast minutenlang schildern, und man selbst nicht mehr sagen kann als "Nehmen Sie kurz einen Moment Platz", "Ich geb den Kollegen bescheid" usw.. Mit dem Lernen hat es sich eigentlich schon seit paar Wochen, eventuell wirds was mit Blutabnehmen gegen Ende des Praktikums oder mal in den OP gehen. Unglaublich motivierend hingegen sind die Patienten, die oft lobende Worte finden und ein großes Interesse an mir und meinem geplanten Werdegang zeigen.



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