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  1. #1121
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    MIGS funktionieren meines Erachtens nur dann, wenn man „nur ein bisschen weniger Druck“ erreichen will und/oder der Patient beim Tropfen nicht sonderlich compliant ist. Für wirklich operativ behandlungsbedürftige Glaukome ist das eher nix.
    Die TE ist natürlich eine feine Sache, aber es gibt zu wenig Leute, die sie beherrschen und die Nachsorge verstehen (da sieht man Dinge in stationären Akten... meine Nerven!). Insgesamt scheint die operative Glaukom-Szene derzeit aber etwas im Umbruch. Man rät eher zu früheren Operationen, möchte sogar Ahmed-Valve und Co. gerne eher früh und nicht erst bei den ganz üblen Fällen einsetzen und fummelt auch gerne mal einen Stent rein, wenn man sowieso schon die Cat. operiert. Ernsthafte Standards gibts dafür (man möge mich korrigieren, falls sich da aktuell was gändert hätte) noch nicht. Die einen verteufeln die MIGS, die anderen finden sie ganz großartig. Die Studienlage ist eher so lala.
    Eigentlich kann man sich nur individuell den Patienten, seine Tropftherapie (je mehr Wirkstoffe, desto schlechter), seine Druckwerte und seine Compliance anschauen und dann abwägen in Kenntnis der Operateure, die man in der Umgebung hat. Hast du gute Operateure mit guter Nachsorge, kannst du Glaukompatienten auch schon dann schicken, wenn das Glaukom nicht allzu weit fortgeschritten ist, aber der Druck eher mäßig und nur mit Mehrfachtherapie einstellbar ist. Hast du keine brauchbaren Operateure in der Nähe, kanns manchmal Sinn machen, früh mit MIGS zu arbeiten, um die Mehrfachtherapie oder deren Ausweitung rauszuzögern. Oder ganz die Finger wegzulassen von operativen Ideen.
    Glaukome sind und bleiben einfach eine undankbare Sache. Ein wirklicher Fortschritt wäre dann erreicht, wenn man die Schädigung des Sehnerven aufhalten könnte - ohne sich mit diesem winzigen Stellrad Augendruck rumschlagen zu müssen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #1122
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    An neueren Präparaten fallen mir nur Simbrinza (Brimonidin plus Brinzolamid) als wirklich neues und eben Kombi ohne Betablocker ein sowie Fixaprost, was zwar also Kombi von Latanoprost plus Timolol prinzipiell schon existiert, aber erstmals konservierungsmittelfrei ist.
    MIGS... So wirklich überzeugt mich da gar nichts. Eine gut durchgeführte und insbesondere perfekt nachgesorgte TE mit Suturolyse und 5FU etc ist für mich immer noch der Goldstandard. Es scheitert nur leider an wirklich guten Operateuren und der Compliance.
    Dabei sitzt du in der "verbotenen Stadt" doch direkt an der Quelle... ich muss leider feststellen, dass die üblichen Verdächtigen bei mir in der Nähe (das wären Würzburg und Mainz) entweder doch sehr nachgelassen haben, sowohl was die Quali der TE, als auch die Nachsorge angeht... oder von den Patienten gar nicht erst angenommen werden (zu weit weg, kann ich nicht wohnortnäher operiert werden? Ja schon Frau Xy, aber von der Qualität der Versorgung wäre es besser für Sie den weiteren Weg auf sich zu nehmen...etc.). Ach ja, was solls- die TE - Nachsorge ist eh undankbar.



  3. #1123
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Der neue Ltd OA (ok, auch schon vier Jahre jetzt) kommt aus Würzburg und ist ein begnadeter Operateur, sowohl was Netzhaut als auch Glaukome anbelangt. Seit er dort ist, ist die Qualität exponentiell gestiegen. Dazu ein so dermaßen netter Mensch mit Respekt vor dem Patienten - absolut großartig. Die Assistenten berichten zudem, dass er ein toller Lehrer sei. Jedenfalls operiert er TEs wirklich super, betreibt selber über mindestens 6 Wochen die Nachsorge und die Ergebnisse sind entsprechend.



  4. #1124
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Der neue Ltd OA (ok, auch schon vier Jahre jetzt) kommt aus Würzburg und ist ein begnadeter Operateur, sowohl was Netzhaut als auch Glaukome anbelangt. Seit er dort ist, ist die Qualität exponentiell gestiegen. Dazu ein so dermaßen netter Mensch mit Respekt vor dem Patienten - absolut großartig. Die Assistenten berichten zudem, dass er ein toller Lehrer sei. Jedenfalls operiert er TEs wirklich super, betreibt selber über mindestens 6 Wochen die Nachsorge und die Ergebnisse sind entsprechend.
    Wow, das hört man gerne Dann werd ich den geeigneten Patienten vielleicht mal einen Ausflug in die verbotene Stadt nahelegen ^^ Seit der Emeritierung von Grehn hat die Qualität in Würzburg leider merkbar nachgelassen... das käme zeitlich ja hin mit dem Anfang des neuen Ltd. OA (aus Würzburg) bei euch.



  5. #1125
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    Sorry, dass ich als fachfremder hier schreibe aber was ist denn die verbotene Stadt? 🤔



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