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  1. #1301
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Naja, du hattest nach Lyse gefragt und nicht nach der Abklärung von Risikofaktoren.

    Hier scheint es derzeit so zu sein, dass Patienten sowohl mit Verschluss als auch mit eindeutiger Amaurosis fugax von den Neurologen stationär zur Abklärung aufgenommen werden. So zumindest das Vorgehen bei einem Bekannten mit Amaurosis fugax. Inwiefern eine Lyse bei ZAV erfolgt, weiß ich nicht. Die Studien zur Lyse sind durchaus bekannt, aber die Risiko-Nutzen-Abwägung würde ich den Neurologen überlassen. Die haben definitiv mehr Erfahrung damit.
    Die meisten von mir gesehenen ZAV-Patienten kamen weit außerhalb des Zeitfensters und wurden daher nur abgeklärt. Damals noch bei uns ophthalmologisch stationär.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #1302
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Zitat Zitat von Mazungu Beitrag anzeigen
    Liebe Muriel, inzwischen ist auch ein Mikroverschluss (PAMM, Paracentral...
    Paracentral Acute Middle Maculopathy) als ein Teil des Ischämiespektrums (quasi Vorstufe des ZAV) betrachtet. Es bringt also alle die übrigen systemischen Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken mit und verlangt eine schnellere Abklärung, gleich wie ZAV, TIA und Stroke selber.

    Gruß
    Lieber Mazungu,
    Danke für die Belehrungen, ich mache den Job seit 15 Jahren und bilde mich regelmäßig fort, so dass mir das tatsächlich bekannt ist, zumal das alles uralte Erkenntnisse sind, und entsprechend von mir umgesetzt wird. Aber da das Lysefenster nun mal begrenzt ist und der Patient nicht mehr in dieses fiel, hat nun keine Lyse stattgefunden, die bei diesem kleinen Verschluss auch vorher eher nicht erfolgt wäre. Dass selbstverständlich ein embolisches Ereignis abgeklärt werden muss, ist mir durchaus bekannt und Entsprechendes wurde von mir eingeleitet.



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  3. #1303
    Registrierter Benutzer
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    Hehe, sorry, ich bin froh das es Ihnen bekannt ist (sorry, Deformation wegen meiner Praxiskollegen). PAMM trifft man selten, nur ein paar Fallpublikationen PAMM+Lyse habe ich bisher gesehen. Überrascht mich ein bisschen die Antwort von der Uni ("Abklärung durch HA"), da die ambulante Abklärung langsam ist, und die stationäre Aufnhame durchaus gerechtferigt ist. Stroke folgt ja oft innerhalb von 48-72h nach dem Ereignis, zudem etwa 35% haben schon bei dem ZAV einen asymptomatischen Apoplex (DWI-MRT etc.)



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  4. #1304
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    Zitat Zitat von Mazungu Beitrag anzeigen
    Hehe, sorry, ich bin froh das es Ihnen bekannt ist (sorry, Deformation wegen meiner Praxiskollegen). PAMM trifft man selten, nur ein paar Fallpublikationen PAMM+Lyse habe ich bisher gesehen. Überrascht mich ein bisschen die Antwort von der Uni ("Abklärung durch HA"),
    Dich mag es überraschen, mich hat es verärgert. Aber meine lokale Uni hat auch eine fluktuierende Qualität...je nachdem, wer den Patienten in der Ambulanz ansieht. Mein persönliches 'Highlight' letztes Jahr: Diabetiker aus einem lokalen KH zum Konsil bei Photophobie und Rötung zum Konsil in die Uni geschickt. Z.n. Urosepsis vor kurzem...

    Was macht die Uni? Setzte Steroide an, weil VK Reiz... und hat den Patienten dann in sein Heimat KH zurückgeschickt und nicht nochmal wieder kurzfristig wieder einbestellt zur Verlaufskontrolle, geschweige über Endophthalmitis Symptome aufgeklärt... 3 Tage nach der ophthalmologischen Glanzleistung in der Uni wird mir der Patient vom lokalen Klinikum zum Konsil in der Praxis vorgestellt- da hatte er aber schon ein schönes Hypopyon entwickelt

    Es ist nicht alles Gold, wo 'Eliteuni' draufsteht-



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  5. #1305
    Registrierter Benutzer
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    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    könnt ihr mir einen Rat geben, wie soll man damit umgehen, wenn man sich in der okuloplastischen Chirurgie spezialisieren möchte? Gibt es vielleicht dit Topkliniken, die das gerne auch lehren können? Ich habe schon etliche Erfahrungen in Ophthalmochirurgie und okuloplastischer Chirurgie gesammelt, möchte aber sich in der Zukunft gerne weiter in dieser Richtung entwickeln.

    Übrigens, eurer Meinung nach, gibt es in Deutschland eine Zukunft für die okuloplastische Chirurgie in den Praxen? So wie es jetzt mit EBM im vergleich zu mainstream Starausziehung bezahlt wird... Wahnsinn. Also, ich hätte gern euren Rat.



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