Treffpunkt für gestresste Niedergelassene, Fachärztinnen und Fachärzte

[Peter_1]

@lala: wichtig ist eine gute Dokumentation (warum dafür entschieden, warum keine Alternative usw.), das schützt zwar nicht vor Einleitung des Regresses, aber hilft in der Abwehr. Ich hatte mal den Fall, dass ich eine teure alternativlose Therapie der KV vorab gemeldet hatte, weil klar war, dass die Verordnung den Budgetrahmen weit sprengen wird (war ein Reserveantibiotikum bei Spondylodiszitis mit mehrf. res. Keim). Wurde seitens der KV so aufgenommen und dokumentiert, nichts wieder gehört (allerdings war es auch nur ein Fall). Ich würde mich mit Deinen Fragen an den örtlichen KV Berater wenden.

[Jule-Aline]

@annekii: Wie geht es dir?Immer noch Stress?

[annekii]

Heute war es besser. Eine Kollegin war wieder da, sodass es nur eine zu vertreten war, die sich aber auf 3 verteilte, weil der Senior in der 3. Praxis auch Vertretung gemacht hat. Gestern war es auch noch übel. Aber naja, geht schon alles.

Es ist aber schon beeindruckend, wie es so läuft, wenn die Motivation stimmt. Man macht es ja alles für sich und so, wie man möchte. Klar sind die Grenzen der KV und so, aber es ist doch sehr viel eigenes möglich.

[Evil]

So langsam darf die Grippewelle echt mal abebben, es reicht. Vor allem, nachdem ich zum Fünzigtausendsten Mal erklärt habe, daß es keine Indikation für Antibiotika gibt, wenn es eindeutig eine Influenza ist.

[Brutus]

Ja, aber ohne Antibiotika kann so eine Grippe doch gar nicht weggehen!