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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Okay, danke für eure Beiträge bis jetzt. Diese schließen den Wehrdienst ja alle komplett aus, so wie es mir erscheint - bzw. stellen ihn als schlechtere Variante dar.

    Ist es eine Schwierigkeit, nach dem Physikum von Österreich nach Deutschland zu wechseln?



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  2. #22
    Spezialeinheit! Avatar von konstantin
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    Ja. Denn Oesterreich kennt kein Physikum.
    All work and no play makes Jack a dull boy.



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  3. #23
    Registrierter Benutzer
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    Bedeutet? Unmöglich zu Wechseln?



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  4. #24
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    Nein, aber mit Verlust von Semester. z.B. in Ö 4 Semester abgeschlossen und nach Deutschland wirst du aber ins 2. Semester eingestuft.
    Der Mensch führe sein
    Leben nicht wie ein
    Würfelspiel, sondern
    er wähle stets vernünftig
    Weg und Ziel.
    -Billy





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  5. #25
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    Zitat Zitat von tine1911 Beitrag anzeigen
    Hi Inches,
    Du darfst nicht erwarten damit reich zu werden, aber da bin ich auch nich
    die Erste die das sagt...
    Das liest man so immer wieder. Ich muss sagen ich finde das etwas "unglücklich" formuliert, weil es einfach mehr abschreckt als es imo nötig wäre.
    Natürlich steht nicht wirklich in Aussicht, dass man in der Klinik gigantische Gehälter einstreicht und mit dem Ferarri durch die Gegend fährt... Aber mal ganz ehrlich: Zeig mir EIN EINZIGES Studium, wo eben dies zumindest wahrscheinlich ist, ich kenne (leider) keins.
    Im Vergleich mit anderen Angestellten im Öffentlichen Dienst steht man sogar recht gut da und auch im Vergleich mit einigen Mitgliedern der freien Wirtschaft steht man durchaus nicht "schlecht" da. Für viele Ingenieure zB ist bei 60.000€/Jahr ebenfalls Schluss, das erreicht man als Klinik-Arzt durchaus auch.
    Und 60.000€ im Jahr zählt schon zu den Besserverdienern in diesem Land, da geht es weitaus schlimmer, auch unter Studierten (und damit meine ich jetzt nicht nur Journalisten, auch Physiker, Chemiker etc. usw. bewegen sich im Schnitt in diesem Bereich).

    Was sicherlich richtig ist, ist dass die eigene Praxis in vielen Fällen weniger attraktiv geworden ist, dank der absoluten, pardon, hirnrissigen Abrechnungsmodellen mit den GKV.
    Trotzdem gilt auch dies nur für einige Fachrichtungen und so ist es meistens in der freien Wirtschaft (zB Bauingenieur und EIngi, der Unterschied vom Gehalt her ist wie Tag und Nacht). Als guter Radiologe mit Gemeinschaftspraxis oder plastischer Chirurg ist durchaus auch einiges an Gehalt drin.
    Wenn man sich eher Richtung Forschung orientiert hat man durchaus auch Chancen auf die große Kohle bei den Pharmazeuten .
    Aber die Betonung liegt halt auf "Chance". Würde jeder das große Geld machen, dann wäre es im Vergleich normal und damit eben nicht mehr das große Geld. Das haben halt nur einige wenige. Das gilt ebenso für Juristen, BWLer und Investmentbanker. Wer glaubt mit seinem MBA das große Geld garantiert zu bekommen, der ist etwas naiv. Auch hier ist der Großteil der Leute zwar im oberen Bereich (50k-70k€) angesiedelt, aber millionenschwere Manager werden auch hier nur die wenigsten.

    Nun zu den Arbeitsbedinungen, die mit bestimmt gleich an den Kopf geworfen würden, sollte ich sie nicht erwähnen.
    Keine Frage, als Arzt in der Klinik hat man sicher viel zu tun und das wohl scheinbar auch teilweise in einem Maß, dass kaum tragbar ist (kann ich nicht beurteilen). Tatsache ist aber auch, dass das vielen der Leute in diesem Gehaltsbereich nicht anders geht: Ich kenne 2 Ingenieure, beide sagen unter 70 Stunden geht bei ihnen selten was. Sicher die arbeiten nur 40 in ihrem Betrieb, aber ihrer Aussage nach ist die anfallende Arbeit in dieser Zeit nicht zu schaffen. Und wer dann nicht zu Hause aufholt wird halt bei nächster Gelegenheit aussortiert.
    Bei meinem Vater (Chemie, öffentlicher Dienst) nicht anders. Der arbeitet auch locker 20Std die Woche zu Hause weiter und ist ohnehin schon 50 weg.
    Man sieht also, auch wenn die Belastung als Arzt vllt zumindest in der Klinik (Praxis ist ja durchaus eine Alternative) besonders hoch ist, auch in anderen Berufen ist nicht alles perfekt, bei ähnlichem Gehalt.

    Mit der psychischen Belastungen ist sicher so eine Sache... da kann ich nichts weiter zu sagen, nur dass man diesen Beruf ja im Bewusstsein dessen gewählt hat. Das gehört halt irgendwo dazu. Wer mit der Arbeit am Menschen nicht klarkommmt sollte sich vllt überlegen doch eher in die Forschung oder die Verwaltung zu gehen.

    Zusammenfassend also: Keine Frage, reich wird man nur mit SEHR viel Glück, aber man gehört schon mit ziemlicher Sicherheit in den Bereich der "reicheren" Teile der Bevölkerung, so wie es der durschnittliche Akademiker eben tut.
    Wer mehr risikiert kann mehr gewinnen, aber auch mehr verlieren.
    Ich glaube das sehr negative Image kommt dadurch, dass es bis vor einigen Jahren tatsächlich noch SEHR schlecht bezahlt wurde und das AIP dazukam, dass die Ausbildungsdauer noch weiter gestreckt hat. Dazu kommt, dass Arzt eben früher einmal mit ziemlicher Sicherheit zu "echtem" Reichtum geführt hat. Solche Phasen haben alle Berufe einmal, aber die gehen auch schnell wieder, das sollte einem klar sein.
    Im Moment finde ich zumindest die finanziellen Bedingungen durchaus so, dass man dieses Fach guten Gewissens studieren kann, ohne sich zu ärgern, dass man mit einem anderen Studium garantiert viel mehr verdient hätte.
    Die Wahrnehmung ist hier imo etwas gestört, man bekommt durch die Medien teilweise ein komisches Bild.

    Frei nach dem Motto "Der mit der größten Gurke, zeigt diese auch am liebsten" sieht man nämlich oft nur die wenigen, die das Quäntchen Glück hatten und das große Geld gemacht haben.

    Das wollte ich einfach mal loswerden, hat jetzt nichts wirklich mit dir zu tun, tine1911, ich hab den Satz auch schon geschrieben. Aber irgendwo wollte ich das einfach mal für mich ausgeführt haben und mal sehen was die restliche Welt so dazu sagt^^

    btt: Natürlich sollte man einen Beruf NIEMALS nur aus dem finanziellen Aspekt wählen. Natürlich kann man durchaus in Betracht ziehen, dass der KFZ-Mechaniker wohl immer weniger verdienen wird als der Mechatronik-Ingi.
    Aber wegen der feineren Unterschiede im akademischen Bereich sollte man nicht entscheiden, die Ausbilung ist lange und niemand weiß wie sich der Markt entwickelt.
    Du kannst die vermutlich recht sicher sein, dass du als Arzt nie am Hungertuch nagen wirst, wahrscheinlich sogar immer zu den oberen 15% gehören wirst, aber dafür 50 Jahre in einem Beruf arbeiten, den man nicht mag? Nein Danke!
    Überleg dir zuerst was dir Spaß macht und wenn dir Geld sehr wichtig ist, sieh zu, dass es etwas wirschaftlich relevantes (Germanistik wäre zum Beispiel dann keine gute Wahl) oder etwas für die Menschen entscheidenes ist (zB eben Medizin ist), dann hast du die besten Chancen auch gut zu verdienen. Ob du richtig reich wirst entscheidet später deine Leistung und die Glücksfee.

    Und nun bin ich gespannt auf andere Meinungen^^



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