Naja, Durchhaltevermögen ist für mich nicht immer über einen langen Zeitraum definiert. Du musst beim TMS halt über einen Tag durchhalten, im Studium über 6 Jahre. Wobei meiner Meinung das Durchhaltevermögen im Studium nicht immer gleich gefordert wird: man hat Semesterferien, lockere Semesterzeiten und intensive Prüfungsphasen (es verläuft also eher phasenweise). War ja auch irgendwie beim TMS (Vormittagsteil - Pause - Nachmittagsteil). Und bei dem Figuren/Fakten-Teil: Für mich ist es im Studium eben nicht wichtig, sich nur irgendwelche Dinge ins Hirn zu prügeln (die vergisst man nämlich schneller als man schauen kann), sondern die Dinge geeignet verknüpfen zu können. Ist auch eine Form von Gedächtnis. Vielleicht ist meine halt eine andere als deine. Und das musste man beim Test auch anwenden (z.B. alle Fakten in eine Geschichte packen <--> alle Muskeln mit ihrer Funktion verbinden, dann erschließt sich Ursprung und Ansatz oft von alleine).
Ich will jetzt hier aber keineswegs den TMS in höchsten Tönen loben oder gar als ultimatives Auswahlkriterium festlegen. Ich frage mich halt nur, warum manche Leute sich immer beschweren, wie sch*** doch das System sei (nur wenns bei einem mal nicht so gelaufen ist, wie vielleicht sonst). Die Unis bewerten den TMS nunmal sehr hoch, da kannst du auch nichts dran ändern. Und wie du richtig erkannt hast hilft es manchen Leuten wirklich dadurch einen Studienplatz zu erhalten ...