Komisch, dass dieses Thema nur unter dem Gesichtspunkt der Bequemlichkeit bzw des Lustgewinns diskutiert wird. Ich persönlich sehe das folgendermaßen:
Als Atomkraftgegner bin ich gegen alles, was mit Atomen zu tun hat, also auch gegen die Radiologie. Da gehts ja praktisch nur um Atome und so. Mittlerweile ist die deutsche Gesellschaft glücklicherweise soweit, in ihrer großen Mehrheit Atome und Atomenergie abzulehnen. Das scheinen gewisse Lobbyisten in der Medizinindustrie allerdings noch nicht wahrgenommen zu haben.
Außerdem bin ich Arzt geworden, um den Menschen zu helfen und sie nicht mit giftiger Strahlung zu verseuchen. Und wenn mir jetzt jemand mit MRT und Sonographie kommt: Wer weiß was für schädliche Auswirkungen diese Technologien haben, sie sind mir höchst suspekt. Ich meine man kann diese Magnetstrahlen auch nicht sehen, wer weiß was sie alles im Körper anstellen, vielleicht auch erst nach einigen Jahrzehnten.
Also ich sehe nur den- oder diejenige als ärztlichen Kollegen an, der da nicht mitmacht und sagt: Atom(kraft) nein danke!
PS: Ich habe Jahrelang als Tropenarzt in Kuala Lumpur gearbeitet. Da merkt man, was Heilkunst und Menschlichkeit bedeuten, daher wäre ein Bürojob auch nichts für mich. Zum Glück gibt es auch hier in Deutschland lohnende Alternativen zum Sesselhockerdasein, zb eine gutgehende Substitutionspraxis in Hamburg.