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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Stromer
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    Hallo,

    ich habe mich um eine Doktorarbeit beworben - eine experimentelle in der Viro...
    Bevor sie mich letztlich nehmen, möchten sie, dass ich ein Laborpraktikum absolviere, um zu schauen, ob ich überhaupt dafür geeignet bin.
    Nun sollte ich Zeiten angeben, in denen ich dieses machen würde. Dabei fiel mir auf, dass ich nur 2-3 h aufbringen könnte. Jetzt habe ich so meine Zweifel das überhaupt so hinzubekommen.

    Hat das hier schon jemand gemacht? verrenne ich mich da? Wie muss ich das planen, oder wäre es ohne Auszeit garnicht möglich?

    viele Grüße
    Stromer
    Herum-Stromer-nde



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    2-3h ist tatsächlich zu wenig, wenn das wirklich alles ist, was du pro Woche aufbringen kannst.
    Ich habe die Versuche für meine Bachelorarbeit in Vollzeit gemacht und danach als studentische Hilfskraft 10 Stunden die Woche im selben Projekt weitergearbeitet. Das war natürlich ein harter Einschnitt, was die Geschwindigkeit angeht, in der man Ergebnisse bekommt (oder auch nicht ^^). Konnte ich vorher 2-3 Versuche pro Woche starten, war es jetzt maximal noch einer, teilweise habe ich auch die erste Woche den Versuch gemacht und ihn in der zweiten Woche ausgewertet.
    In der Virologie wirst du ja dann wahrscheinlich mit Zellen arbeiten, die wollen gefüttert und gepflegt werden und zwar nicht nur einmal die Woche ;) Klar könnte das auch die TA machen, aber 1. sind die davon meist nur mäßig begeistert und 2. hat man ein Schuld-Problem, wenn man irgendwas schiefgeht ^^ Machst du alles selber, kannst du meistens recht genau zurück verfolgen, wo du was verbockt hast. Haben deine Zellen in der Woche 5 Leute in der Hand, ist es wirklich ******** wenn was schiefgeht. War natürlich niemand dann ;)
    Ausserdem willst du deine Doktorarbeit ja vermutlich auch in einem angemessenen Zeitrahmen und nicht erst in 5 Jahren abschließen.
    Fürchte also, ohne Freisemester wird das nix, wenn du dir nicht mindestens 10 Stunden die Woche freischaufeln kannst.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    es war einmal
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    Sorry, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es möglich ist, in dem Zeitrahmen ne experimentelle Arbeit zu schaffen. Ehrlichgesagt ist mir eigentlich auch kaum ein Versuch bekannt, den man in so kurzer Zeit abarbeiten kann. Ich bin jetzt auch kein Methoden-Spezialist, aber in der Zeit schafft man nicht mal ne Elektrophorese. Wenn man die auch noch blotten muss, ist in aller Regel allein die Laufzeit dafür schon so lang. Dazu kommen dann natürlich alle weiteren Schritte bzw. Vorbereitungen. Man kann Versuche auch unterbrechen, aber nicht an jeder Stelle. Außerdem sollte man auch entsprechend Zeit für Vorbereitungen einplanen (Gele gießen z.B.) und beim Anmischen von Puffer und Lösungen sollte man sich auch beteiligen, wenn man sich nicht ganz unbeliebt machen will...
    Genauer gesagt wäre ich schon sehr skeptisch, wenn die Abteilung vorgibt, dass die Arbeit so zu schaffen sei. Da würde ich jetzt nicht so viele Erfolgsaussichten reinstellen. Im Normalfall unterhält man sich beim Erstkontakt ja über Zeitvorstellungen. Viele fordern ja ein Freisemester...Was haben die denn zu dem Thema gesagt?
    Ich selbst hab (auch mit Kind) eine experimentelle Arbeit gemacht und das in 6 Monaten Vollzeit. Meine Versuche gingen oft über 48h oder auch 8h am Stück. Dazu kommt, dass man sich bei der Verwendung entsprechender Geräte (bei mir z.B. LSM, FACS) nach den Verantwortlichen und freien Terminen richten muss. Da sollte man potentiell schon sehr flexiebel sein.
    Ein normaler Labortag dauert eben +/- (eher +) 8h/Tag, ich gehe davon aus, dass das auch im Praktikum so sein wird.
    Ein niedriger Anspruch des Betreuers / Doktorvaters korreliert eben dann meist auch mit schlechter Betreuung und niedrigen Erfolgsaussichten.
    Ich will es dir sicher nicht ausreden, aber das ist eben eine Entscheidung, bei der sich eine reifliche Überlegung lohnt, wenn man Enttäuschungen vermeiden will.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Stromer Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich habe mich um eine Doktorarbeit beworben - eine experimentelle in der Viro...
    Bevor sie mich letztlich nehmen, möchten sie, dass ich ein Laborpraktikum absolviere, um zu schauen, ob ich überhaupt dafür geeignet bin.
    Nun sollte ich Zeiten angeben, in denen ich dieses machen würde. Dabei fiel mir auf, dass ich nur 2-3 h aufbringen könnte. Jetzt habe ich so meine Zweifel das überhaupt so hinzubekommen.
    2-3h pro was? Pro Tag? Pro Woche?
    Ich bin an meiner experimentellen jetzt schon 6 Monate dran, ich gehe so oft ich kann ins Labor, je nach Stundenplan und Lernpensum zwischen 0 (in der Famulatur zB) und im Moment ca. 18h pro Woche... Meistens liege ich aber so bei 8-10h pro Woche. Klappt ganz gut, aber man muss sich wirklich gut absprechen und dann ggf. auch mal lang bleiben, wenn alle anderen um 16Uhr verschwinden, geht mein Versuch dann eben bis 20Uhr...

    Bis jetzt hat mich noch keiner gefragt, ein Freisemester zu nehmen - wir haben in meinem Institut die Regelung, dass erstmal jeder mit der Vorbereitung startet und die Methoden lernt. Und falls es dann vorm PJ nicht mehr zu genug Ergebnissen reicht, wird dann last minute evtl ein Freisemester noch eingeplant.
    Ich hoffe, dass ich in den verbleibenden fast 2 Jahren bis zum PJ meine Ergebnisse fertig und schonmal einen ordentlichen Teil geschrieben habe. Ich hoffe echt, dass ich da nicht zu optimistisch bin

    Mach doch erstmal das Laborpraktikum und schau, was du genau machen sollst, dann siehst du vielleicht ob es zeitlich machbar ist oder eher nicht.
    Gibts vielleicht schon andere Doktoranden da, die du ausfragen kannst?



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Stromer
    Mitglied seit
    27.09.2006
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    Hallo nochmal,

    ich meinte natürlich 2-3 h pro Tag(und ab und an auch samstags oder eben an freien Tagen). Das Laborpraktikum nehme ich jetzt schon in Anspruch, aber genau da fängt das Dilemma an. Es geht um einen Immunoblot und das wiederum heißt 4-5h pro Tag. Das halte ich doch im Leben nicht mehrere Monate durch?! ich weiß es einfach nicht. Ich mach jetzt erstmal.
    Ich bin halt ziemlich verunsichert, weil ich meinen Knirps nicht vernachlässigen will.

    lg
    Herum-Stromer-nde



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