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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Zitat Zitat von wjsl Beitrag anzeigen
    Seine erfahrenere Kollegin dagegen schlug die Hände über dem Kopf zusammen und meinte COPD sei die einzige zugelassen Indikation.
    Da hat die Gute schlicht und ergreifend unrecht.
    Zitat Zitat von wjsl Beitrag anzeigen
    Meine Frage ist nun: Was soll ich nach dem Examen machen, wenn ich unter Umständen über solche Dinge entscheiden muss? Ohne Sauerstoff heimschicken? Auf eine andere Abteilung verlegen? Das Gerät offlabel verordnen?
    also zum einen muss sowas ja nicht der kleinste Stationsarzt entscheiden - es gibt ja noch sowas wie Oberärzte - zum anderen möchte ich mal die Kasse sehen, die sich weigert das zu zahlen, wenn die alternative rezidivierende Wiederaufnahmen exakt 1min nach Entlassung (und Trennung vom Sauerstoff) sind.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.11.2011
    Beiträge
    980
    Also stimmt diese Behauptung gar nicht? Dabei ist die Betreffende kurz vor dem Facharzt...

    Ich kann auch schwer einschätzen, welche Belastung ein Heimsauerstoffgerät tatsächlich für das Gesundheitswesen darstellt, vor allem auch im Vergleich zu den Kosten einer eventuellen stationären Wiederaufnahme. Man soll ja verantwortlich handeln und nichts unnötiges verordnen; nur wie beurteilt man, was das "Bessere" ist? Ich habe auch so gar keine Vorstellung davon, was bestimmte Dinge das Gesamtwesen kosten, wie sehr etwas die Gesellschaft als Ganzes belastet. Denn eigentlich habe ich schon vor, später auch verantwortungsvoll mit den doch immer begrenzter werdenden Ressourcen zu haushalten.

    Wem dürfte man also Heimsauerstoff verordnen, ohne die eine oder andere Seite allzu unverhältnismäßig zu belasten?



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  3. #13
    Herzschamane
    Mitglied seit
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    6.WBJ Wunderheilung
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    Wie oben bereits geschrieben: mach eine BGA ohne O2 und eine mit O2 bzw. mit unterschiedlichen Flussraten O2. Wenn der pO2 adäquat ansteigt und ohne O2 deutlich erniedrigt ist, dann kann man die Verordnung einer Heimsauerstofftherapie doch sehr gut rechtfertigen. Diese Patienten sollten aber unbedingt pulmonologisch angebunden werden, damit dieser die Einstellung weiter überprüfen kann. Denn jeder Patient benötigt eine andere Flussrate und diese kann auch mal variiert werden.



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  4. #14
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von wjsl Beitrag anzeigen
    Wem dürfte man also Heimsauerstoff verordnen, ohne die eine oder andere Seite allzu unverhältnismäßig zu belasten?
    Das im Einzelfall zu entscheiden ist durchaus Sache des Facharztes und erfordert Erfahrung und Kenntnis der Verordnungsrichtlinien. Da darfst Du Dich als unerfahrener Assistenzarzt völlig berechtigt überfordert fühlen und den Oberarzt oder (sehr) erfahrenen Alt-Assi fragen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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