Das hilft Dir jetzt wahrscheinlich nicht so weiter, weil Ihr das ja wahrscheinlich ausgeschlossen habt. Eine mögliche Ursache ist natürlich eine iatrogene. Ich kenne den Fall einer Ageusie nach Tonsillektomie.
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
ageusie bedeutet im konkreten fall nahezu vollständiger verlust der geschmackswahrnehmung.
du kannst essen und trinken was du willst-du schmeckst nichts.stellt euch das mal vor!
zu:"der blinde"-klar er ist kein neurologe und kein narkosearzt.er ist chirurg und er suggeriert uns zu gerne,daß er blind ist aber er bemüht sich immer zu helfen und das finde ich echt voll super!!!
sollte jemand einen anderen auslöser(wenn kein zusammenhang mit den narkosen erkennbar) für ageusie kennen teilt den doch bitte mit.
letztendlich wurde bei diesem fall auf eine erkältung als auslöser des geschmackverlustes getippt aber dann könnten/müßten doch viele leute an ageusie erkranken,oder?
gentlemen,this is no humbug!
Das hilft Dir jetzt wahrscheinlich nicht so weiter, weil Ihr das ja wahrscheinlich ausgeschlossen habt. Eine mögliche Ursache ist natürlich eine iatrogene. Ich kenne den Fall einer Ageusie nach Tonsillektomie.
Dermatologist is Greek for "fake doctor" - Perry Cox, MD
Was mich in diesem Casus vor ein Rätsel stellt ist das fehlende morphologische Korrelat. Es wurden keine Defekte im MR und CCT beobachtet (auch nach wiederholten Untersuchungen nicht).
Das macht die Sache ziemlich schwierig, finde ich.
Eine Erkältung ist für mich in diesem Fall eine Ausschlußdiagnose und zudem eine schwache Erklärung. Man stelle sich doch einfach mal vor, daß anscheinend ein paar Parvoviren genügen sollen, entweder auf Nervenebene oder im Hirn Deine Neuronen auszuknocken.
Ich könnte mir eine cerebrale Ursache vorstellen. Ähnlich wie beispielsweise eine Aphasie. Areale des Cortex haben idiopathisch (d.h. aus unbekannter Ursache) die Fähigkeit verloren, Impulse der Geschmacksrezeptoren entsprechend zuzuordnen.
Zugegeben, auch eine schwache These, aber in dem Fall würde ich ebenfalls keine Korrelate in CCT oder MRT sehen.
Ich würde vorschlagen, mal ein Funktions-MRT zu fahren, evtl. in Zusammenarbeit mit der Neurophysiologie oder Neuroradiologie. (Unikliniken machen sowas )
Gruss, Finn.
Mein Name ist Finn und als Maskottchen auf Rippenspreizer.de bin ich sozusagen Mädchen für alles!
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Also, ich denke, eine PET (steht für Positronen-Emissions-Tomographie) würde in diesem Fall Sinn machen. Der Vorteil, es ist eine nicht-invasive Diagnostik, sehr aussagekräftig für funktionelle Störungen, die auf Stoffwechselstörungen oder in anderen bildgebenden Verfahren (MRI/CT) nicht nachweisbaren Pathologien beruhen, und es ist an moderneren Neurozentren bereits Standartdiagnostik bei Neuropahtologien unklarer Äethiologie, sodass man auch schon auf einen gewissen Erfahrungsschatz in Bezug auf die Beurteilung sammeln konnte. Der Nachteil ist, es dauert sehr lange; einmal, um einen Platz zu bekommen, andererseits ist die Untersuchung recht aufwendig, und es gibt nur spezielle Zentren, an denen soetwas durchgeführt wird.